Shrek 2

Shrek 2

Shrek 2

Shrek 2. Der tollkühne Held kehrt zurück – Originaltitel: Shrek 2 – Regie: Andrew Adamson, Kelly Asbury und Conrad Vernon – Drehbuch: Andrew Adamson, Joe Stillman, J. David Stem und David N. Weiss, nach dem Kinderbuch "Shrek" von William Steig – Schnitt: Michael Andrews und Sim Evan-Jones – Musik: Harry Gregson-Williams – Synchronsprecher der deutschen Fassung: Sascha Hehn, Randolf Kronberg, Esther Schweins, Marie-Luise Marjan, Thomas Danneberg, Benno Fürmann, Angelika Milster (in Österreich: Dagmar Koller), Thomas Vogt, Santiago Ziesmer u.a. – 2004; 90 Minuten

Inhaltsangabe

Fionas Eltern, König Harold und Königin Lillian, möchten ihren Schwiegersohn kennen lernen, aber das Königspaar ist entsetzt, als es den hässlichen Oger sieht und feststellt, dass sich die Prinzessin in eine Oger-Frau verwandelt hat. Dabei hatte König Harold die Hand seiner Tochter dem hübschen Sohn der Guten Fee versprochen. Die bringt ihn nun dazu, einen Auftragskiller auf Shrek anzusetzen: den Gestiefelten Kater ...
mehr erfahren

Kritik

Die Geschichte, die in "Shrek 2. Der tollkühne Held kehrt zurück" erzählt wird, mag im Vergleich mit "Shrek. Der tollkühne Held" weniger innovativ sein, aber dafür ist das Sequel mit noch mehr Gags, Parodien und Verweisen gespickt und die CGI-Technik noch eindrucksvoller.
mehr erfahren

Inhaltsangabe zu Teil 1: „Shrek. Der tollkühne Held“

Der Oger Shrek (Synchronsprecher: Mike Myers / Sascha Hehn) und die in eine Oger-Frau verwandelte Prinzessin Fiona (Cameron Diaz / Esther Schweins) wollen sich nach ihrer Vermählung und den Flitterwochen in Shreks Hütte im Sumpf einrichten. Shreks Freund, den unaufhörlich sprechenden Esel (Eddie Murphy / Randolf Kronberg), überreden sie mit viel Mühe, sie wenigstens für eine Weile allein zu lassen. Doch bevor sie weiter in ihrem Liebesglück schwelgen können, erscheint eine Abordnung aus dem Königreich Weit Weit Weg: Fionas Eltern, König Harold (John Cleese / Thomas Danneberg) und Königin Lillian (Julie Andrews / Marie-Luise Marjan), möchten den Retter ihrer Tochter kennen lernen, zumal er inzwischen ihr Schwiegersohn ist. Deshalb laden sie das frisch verheiratete Paar an den Hof ein. Shrek hält es für keine gute Idee, der Einladung zu folgen, aber Fiona überredet ihn dazu.

Zusammen mit dem Esel machen sie sich auf den Weg. Die im Schlosshof versammelte Menge verstummt, als statt einer schönen Prinzessin und eines gut aussehenden Prinzen ein Oger-Paar aus der Kutsche klettert. Dem König und der Königin verschlägt es die Sprache. Während Königin Lillian aus Liebe zu ihrer Tochter versucht, sich mit dem Aussehen des früher attraktiven Mädchens und des Ogers abzufinden, gerät König Harold beim Abendessen mit seinem Schwiegersohn in Streit.

Noch am selben Abend wird er von der Guten Fee (Jennifer Saunders / Angelika Milster / Österreich: Dagmar Koller) daran erinnert, dass er ihrem Sohn, Prinz Charming (Rupert Everett / Thomas Vogt), die Hand seiner Tochter versprach. Um diesen Plan doch noch durchführen zu können, muss er sich des Ogers entledigen. Deshalb erkundigt der König sich in der Kneipe „Zum vergifteten Apfel“ nach einem Auftragsmörder. Den findet er im Gestiefelten Kater (Antonio Banderas / Benno Fürmann).

Scheinheilig verabredet König Harold sich mit Shrek für den nächsten Morgen im Wald zur Jagd. Statt des Königs taucht der mit einem Degen bewaffnete Gestiefelte Kater auf und greift Shrek mutig an. Aber dem sehr viel größeren Oger ist er nicht gewachsen, und der Esel, der seinen Freund begleitet hat, schlägt vor, den Besiegten zu kastrieren. Da fleht der Gestiefelte Kater um Gnade und verrät Shrek, von wem er den Mordauftrag bekam. Weil der gutmütige Shrek ihn verschont, wird der Gestiefelte Kater zu einem treuen Gefolgsmann.

Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.

Als Erstes führt der Gestiefelte Kater Shrek und den Esel zu der Zaubertrankfabrik der Guten Fee und raubt eine Flasche mit einem Gebräu, das nicht nur göttliche Schönheit verleihen, sondern auch für ein Happyend sorgen soll. Als Shrek und der Esel davon trinken, verwandeln sie sich in einen stattlichen Burschen und ein edles Pferd. Die Gute Fee, die sofort eine Möglichkeit sieht, wie sie Nutzen aus dem Diebstahl ziehen kann, sorgt dafür, dass Fiona ihre Menschengestalt zurückerhält, wieder schlank und schön ist und von dem neuen Aussehen Shreks erfährt. Dann schickt sie Prinz Charming zum Schloss und schärft ihm ein, sich gegenüber Fiona als Shrek auszugeben.

Fiona fällt auf die Täuschung herein. Als Shrek sieht, wie glücklich sie ist, will er aus Liebe auf sie verzichten.

Zufällig beobachten Shrek und seine beiden Freunde, wie sich der König konspirativ mit der Guten Fee und deren Sohn trifft. Mit der Drohung, König Harold in seine ursprüngliche Gestalt zurückzuverwandeln und wieder einen Frosch aus ihm zu machen, erpresst ihn die Gute Fee, damit er nichts von dem Betrug verrät und seinen neuen Schwiegersohn anerkennt.

Bevor Shrek, der Esel und der Kater handeln können, werden sie festgenommen und in einem Kerker angekettet. Pinocchio, der Lebkuchenmann und andere Märchenfiguren befreien sie von dort und helfen ihnen dabei, trotz der Mauern und Wachen ins Schloss vorzudringen, wo gerade ein großes Fest zu Ehren von Prinzessin Fiona und ihres Gemahls beginnt.

Die über das Auftauchen der Gefangenen entsetzte Gute Fee scheitert bei dem Versuch, Shrek zu töten, verwandelt stattdessen König Harold in einen Frosch zurück und zerplatzt selbst wie eine Seifenblase. Prinzessin Fiona lässt Prinz Charming stehen, fällt Shrek in die Arme und verweigert den Kuss um Mitternacht, der ihr aktuelles Aussehen dauerhaft gemacht hätte, denn sie und Shrek ziehen es vor, als Oger-Paar weiterzuleben. Unzufrieden ist zunächst nur der Esel, der auch nicht länger wie ein edles Pferd aussieht. Aber auch ihm ist die Freundschaft mit Shrek und Fiona wichtiger als sein Äußeres.

Fortsetzung: „Shrek der Dritte“

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Die Geschichte, die in „Shrek 2. Der tollkühne Held kehrt zurück“ erzählt wird, mag im Vergleich mit „Shrek. Der tollkühne Held“ weniger innovativ sein, aber dafür ist das Sequel mit noch mehr Gags, Parodien und Verweisen gespickt. Die Handlung bildet fast nur das Gerüst für das lustige Ideenfeuerwerk dieser Märchenparodie. Und PDI/Dream Works hat die schon im ersten Teil beeindruckende CGI-Technik inzwischen noch weiter entwickelt: Wenn Prinz Charming sein blondes Haar zurückwirft, sieht das wie in einer Haarwaschmittelwerbung aus und das Bild lässt sich kaum noch vom Video eines lebenden Models unterscheiden.

„Shrek 2“ verzichtet, stärker noch als der erste Teil, auf die verrückte Wendigkeit, mit der die Disney-Zeichenfilme auftrumpfen, in denen die Gesetze der Schwerkraft völlig ignoriert werden. Die Regisseure von „Shrek 2“ – Andrew Adamson, Kelly Asbury, Conrad Vernon – simulieren dagegen die klassische Inszenierung von Realfilmen, machen deren Schwenks, Kranfahrten und Montage nach. (Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung 30. Juni 2004)

Folgende Songs sind in „Shrek 2. Der tollkühne Held kehrt zurück“ zu hören:

  • Adam Duritz, Dan Vickrey, David Immergluck, Matthew Malley und David Bryson: „Accidentally in Love“ (Counting Crows)
  • Eric Carmen und Sergei Rachmaninoff: „All by Myself“ (Eddie Murphy)
  • Jerry Cohen, Gene McFadden und John Whitehead: „Ain’t no Stoppin‘ Us Now“
    (Eddie Murphy)
  • Christopher Ender Carrabba: „As Lovers Go“ (Dashboard Confessional)
  • David Bowie: „Changes“ (Butterfly Boucher, David Bowie)
  • Peter Shelley: „Ever Fallen in Love“ (Pete Yorn)
  • Andrew Adamson, Stephen Barton, Walt Dohrn, Harry Gregson-Williams, Dave Smith und Aron Warner: „Fairy Godmother Song“ (Jennifer Saunders)
  • Steven Greenberg: „Funkytown“ (Lipps)
  • Morton Stevens: „Hawaii Five-O“
  • Dean Pitchford und Jim Steinman: „Holding out for a Hero“ (Jennifer Saunders /
    Frou Frou)
  • „I Love Bosco“
  • „I Need Some Sleep“
  • Nile Rodgers und Bernard Edwards: „Le Freak“ (Chic)
  • Tom Waits und Kathleen Brennan: „Little Drop of Poison“ (Tom Waits)
  • Desmond Child und Robi Rosa: „Livin‘ La Vida Loca“ (Eddie Murphy und
    Antonio Banderas)
  • Lalo Schifrin: „Mission Impossible“
  • Harry Nilsson: „One“ (Eddie Murphy)
  • Nick Cave: „People ain’t no Good“ (Nick Cave und The Bad Seeds)
  • Dimitri Tiomkin und Ned Washington: „Theme from ‚Rawhide'“ (Eddie Murphy)
  • Martin Charnin und Charles Strouse: „Tomorrow“ (Eddie Murphy)
  • Joseph Arthur: „You’re so True“ (Joseph Arthur)

Innerhalb von zwei Wochen spielte „Shrek 2“ in den USA fast 350 Millionen Dollar ein – mehr als jeder andere Animationsfilm zuvor.Unter dem Titel „Shrek der Dritte“ kam am 2007 ein dritter Teil ins Kino. „Für immer Shrek“ folgte 2010.

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2007

Andrew Adamson und Victoria Jenson: Shrek. Der tollkühne Held
Chris Miller, Raman Hui: Shrek der Dritte
Mike Mitchell: Für immer Shrek

Andrew Adamson: Die Chroniken von Narnia. Der König von Narnia

Martin Suter - Montecristo
In seinem Wirtschaftskrimi "Montecristo" erzählt Martin Suter eine zugespitzte Geschichte zum Thema "Too big to fail". Die Handlung dreht sich um eine groß­angelegte Ver­schwö­rung von Alphatieren aus Politik und Wirtschaft.
Montecristo