Kevin Brooks : Bis es dunkel wird

Bis es dunkel wird
Originalausgabe: Until the Darkness Comes Arrow Books, London 2012 Bis es dunkel wird Übersetzung: Uwe-Michael Gutschhahn Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2013 ISBN: 978-3-423-21431-5, 397 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Der alkoholkranke, drogensüchtige Privatdetektiv John Craine erfuhr kürzlich von der Existenz einer Halbschwester. Robyn lebt mit ihrer Mutter auf Hale Island. John nimmt sich dort ein Hotelzimmer. Bei einer Strandwanderung entdeckt er die Leiche einer 14-Jährigen, doch als die Polizei eintrifft, ist keine Tote mehr da. Gab es sie nur in seiner Vorstellung?
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Kritik

Kevin Brooks verfolgt mit "Bis es dunkel wird" keine literarischen Ambitionen, sondern unterhält die Leser mit einem spannenden Thriller.
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Vor 17 Jahren, am 13. August 1993, wurde die schwangere Stacy Craine von Anton Viner vergewaltigt und ermordet. Zwei Wochen nachdem ihr Ehemann John die Leiche gefunden hatte, erschoss er Anton Viner und ließ die Leiche im Ofen eines Krematoriums verschwinden.

Über Stacys Tod ist John Craine bis heute nicht hinweggekommen. Er glaubt noch immer ihre Stimme zu hören. Um schlafen zu können, betäubt er sich mit Alkohol, und um dann wieder wach zu werden, putscht er sich mit Speed und Kokain auf.

Er betreibt in Hey/Essex eine Privatdetektei. Zuletzt suchte er im Auftrag von Helen Gerrish nach deren Tochter Anna. Bei seinen Ermittlungen lässt John sich von dem angeheirateten Neffen Cal Francks unterstützen, für den es kaum ein Computersystem gibt, das er nicht zu hacken vermag. Detective Chief Inspector Mick Bishop, der faktische Polizeichef von Hey, wollte verhindern, dass John zu viel über Annas Verschwinden bzw. ihren Tod herausfand. Er ließ deshalb Cal krankenhausreif prügeln.

Der korrupte Cop Mick Bishops möchte, dass Gras über die Sache wächst und drängte den Privatdetektiv deshalb, für einige Zeit aus Hey zu verschwinden. John hat sich ein Zimmer im Hotel Victoria Hall auf Hale Island vor der Küste von Essex genommen. Dort verbrachte er als Kind des Öfteren mit seinen Eltern die Ferien. Inzwischen ist das Hotel allerdings heruntergekommen.

Bei dieser Gelegenheit will John erstmals seine Halbschwester sehen, von deren Existenz er erst kürzlich erfuhr. 1991 hatte sein damals 47-jähriger Vater Jim Craine eine Liebesaffäre mit der 18-jährigen Serina Mayo. Zur gleichen Zeit sammelte er Material gegen Mick Bishop, aber nachdem er es im Januar 1992 seinem Vorgesetzten Frank Curtis übergeben hatte, wurden in seinem Spind 25 000 Pfund und 2 Kilogramm Kokain gefunden. Jim Craine erschoss sich daraufhin [Suizid]. Gut ein halbes Jahr später gebar Serina eine Tochter: Robyn.

Zunächst beobachtet John Serina und Robyn nur. Die Mutter arbeitet als Kassiererin in einem Supermarkt, die Tochter halbtags in dem Hofladen Hale Organics. John entgeht nicht, dass die 18-jährige Robyn heroinsüchtig ist und einen Biker als Freund hat, der in einem Wohnwagen auf einem Campingplatz haust. Schließlich nimmt er sich ein Herz und klingelt, als Serina allein zu Hause ist. Er klärt die 37-Jährige darüber auf, dass er Jim Craines Sohn ist, überlässt es jedoch ihrer Entscheidung, ob Robyn von ihm erfahren soll oder nicht.

Im Hotel kommt John kurz in Kontakt mit einer Familie aus Dallas: Bryan und Ruth Swalenski mit ihrer 14-jährigen Tochter Chelsey. Bryan ist Naturfotograf und geht hier seiner Profession nach. Am Samstagmorgen erfährt John, dass die Swalenskis noch bis Montag auf Hale Island bleiben, dann nach London fahren und am Mittwoch in die USA zurückfliegen wollen.

Als er an diesem Samstagnachmittag schwer verkatert am Strand entlang wandert, sitzt der Biker da, den er mit Robyn zusammen sah: Stevie Haynes. In der Ferne, an dem Bunker, auf dem er als Kind gerne saß, scheint sich etwas zu bewegen, aber der Nebel ist so stark, dass John nicht sicher ist, und als er hinkommt, ist niemand da. Der Eingang des Bunkers ist verschlossen. John erinnert sich jedoch an eine Schießscharte, durch die man hineinschauen kann. Als er mit seiner Taschenlampe hineinleuchtet, sieht er Chelsey Swalenski am Boden liegen. Augenscheinlich ist sie tot. John alarmiert die Polizei und wartet in der Nähe des Bunkers. Zwanzig Minuten später kommen Sergeant Geoff Boon und Constable Phil Gorman in einem Geländewagen. Die beiden Polizisten schauen in den Bunker, aber der ist leer. Die Stahltüre ist nach wie vor verschlossen, und es gibt auch keine verdächtigen Fußspuren. Boon fragt John, wie viel er getrunken habe und meint, das Aussehen von Johns Augen lasse darauf schließen, dass auch aufputschende Drogen im Spiel seien. John, der tatsächlich Speed schnupfte, bevor er das Hotel verließ, will zwar nicht glauben, dass die Leiche eine Wahnvorstellung war, aber die Indizien sprechen dagegen. Gorman ruft im Hotel an. Die Familie Swalenski sei um die Mittagszeit abgereist, heißt es.

Am Sonntag geht John erneut zum Bunker. An der Stelle, an der er am Vortag den Biker sah, sitzt jetzt Kyle Keane, der Bruder eines anderen Jungen namens Lyle, mit dem John im Pub The Swan eine Auseinandersetzung hatte. Wie der Biker hat er ein Handy in der Hand, und diesmal sind Personen am Bunker auszumachen. Handelt es sich um Schmuggler, die hier einen Aufpasser haben, der sie warnt, wenn jemand auf den Bunker zugeht?

Bei den vier Männern am Bunker handelt es sich um Lyle Keane, Stevie Haynes, einen weiteren Biker namens Ian Garrow und noch einen Kerl, der Lloyd heißt. John vermutet, dass sie den Bunker als Zwischenlager für Schmuggelware benutzen. Sie fordern ihn auf, zu verschwinden, aber als er im Ginster ein Handy liegen sieht, provoziert er Stevie, bis dieser auf ihn losgeht. John hat sich so hingestellt, dass er durch den ersten Schlag des Bikers auf das Handy geworfen wird. Er schiebt es sich ins Hemd. Stevie ist so in Rage, dass er mit seinen Stiefeln auf John eintritt, bis ihn einer der anderen Männer wegzerrt.

Nachdem John im Hotel ein paar Schmerztabletten geschluckt hat, sieht er sich die Fotos auf dem Handy an, das Chelsey Swalenski gehörte. Anhand der Bilder und der Aufnahmedaten kann er rekonstruieren, wo die amerikanische Familie am Samstag war. Auf einem um 16.27 Uhr geknipsten Foto ist der Bunker zu sehen. Eine halbe Stunde später fotografierte Chelsey einen Fischkutter mit zwei Männern an Bord. Um 17.11 Uhr blickte Ian Garrow, der inzwischen mit seinem Kumpan an Land gegangen war, direkt in die Kamera. In diesem Augenblick müssen die Schmuggler den amerikanischen Naturfotografen mit seinem Teleobjektiv, dessen Frau und Tochter entdeckt haben.

John vermutet, dass nicht nur Chelsey tot ist, sondern auch ihre Eltern von den Schmugglern ermordet wurden. John spricht mit Arthur Finch, dem Mann an der Rezeption des Hotels Victoria Hall. Früher war Finch der Besitzer, aber vor zehn Jahren musste er es verkaufen, und seither leitet er es nur noch. John erzählt ihm von dem Leichenfund und seiner Annahme, dass auch Chelseys Eltern tot sind. Dann unterstellt er ihm, die Abreise der amerikanischen Familie vorgetäuscht zu haben und meint, dazu sei er wohl erpresst worden. John gibt sich als Privatdetektiv zu erkennen und kündigt an, Beweise für den Dreifachmord zu suchen. Finch seufzt. Er weiß, dass er bei polizeilichen Ermittlungen in Schwierigkeiten geraten würde.

An Halloween geht John in den Pub The Swan. Dort fällt ihm auf, dass Robyn mit Linda spricht, dem Zimmermädchen aus dem Hotel Victoria Hall. In der Toilette wird John von Lyle Keane und drei anderen Jungen mit Messern angegriffen, aber Ian Garrow kommt ihm zu Hilfe. Der Biker entschuldigt sich für Stevies Verhalten und gibt ihm ein paar Gläser Whisky aus. Dazu rauchen sie Skunk. Garrow gibt zu, Schmuggler zu sein, beteuert jedoch, es gehe nur um Dope und hin und wieder ein bisschen Koks.

Als John ins Hotel zurückkommt, findet er sein Zimmer durchwühlt vor, und Chelseys Handy ist weg. Er tritt auf den Balkon und sieht den aufgespießten Kopf eines anderen Hotelgasts, der sich als angehender Schriftsteller Mark Allen vorgestellt hatte. John spürt, dass jemand hinter ihm ist. Er dreht sich um, blickt in ein Clowns-Gesicht und wird im nächsten Augenblick niedergeschlagen. Erst am Nachmittag kommt er wieder zu sich. Vermutlich flößte man ihm K.-o.-Tropfen ein. Das Zimmer ist aufgeräumt. Es sieht so aus, als habe John sich die Unordnung und den aufgespießten Kopf ebenso wie die Leiche im Bunker nur eingebildet.

Linda sucht John auf. Sie heißt mit Nachnamen Ransom und ist Zollbeamtin. Als Zimmermädchen getarnt, sei sie an einer seit drei Jahren laufenden Ermittlung gegen einen der Großen im Drogenhandel beteiligt, erklärt sie. Der angebliche Hotelgast Mark Allen, der in Wirklichkeit Ballard heiße und den sie seit dem Vorabend vermisse, sei ein Kollege von ihr. Sie ärgere sich über John, der mit seinen Nachforschungen den Erfolg der Undercover-Aktion gefährde. John sagt ihr auf den Kopf zu, dass Robyn Mayo ihre Informantin sei. Er verspricht zwar, erst einmal nichts weiter zu unternehmen, hat aber nicht vor, sich daran zu halten.

Cal findet heraus, dass praktisch alles auf Hale Island – auch das Hotel Victoria Hall – einem Mann namens Ivan Tait gehört. Ohne dessen Wissen könnte hier weder geschmuggelt noch mit Drogen gehandelt werden. Geht es bei der großangelegten Fahndungsaktion um ihn?

Falls Mark Ballard vor seiner Ermordung gefoltert wurde, könnte er verraten haben, dass Robyn mit der Zollfahndung zusammenarbeitet. John macht sich deshalb Sorgen um seine Halbschwester. Serina weiß nicht, wo sie ist, und am Handy meldet Robyn sich nicht.

John geht zu dem Campingplatz, an dem er Robyn schon einmal sah. Sie ist bei Stevie Haynes im Wohnwagen und fleht ihn um Heroin an. Nachdem sie sich einen Schuss gesetzt hat, geht der Biker fort. John dringt in den Wohnwagen ein, weckt Robyn und geht mit ihr auf und ab. Um ihr Vertrauen zu gewinnen, klärt er sie darüber auf, dass sie denselben Vater hatten. Sie erzählt ihm, dass bei einer Polizeikontrolle vor eineinhalb Jahren in dem von ihr gefahrenen Lieferwagen des Hofladens zwei Kilogramm Koks entdeckt wurden. Offenbar hatte man ihr das Zeug untergeschoben, um sie erpressen zu können, denn die Zollfahndung bot ihr als Gegenleistung für Informationen Straffreiheit an.


Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.


Scheinwerfer nähern sich. Aus dem Auto steigen Stevie Haynes, Ivan Tait und ein Mann namens Mott. John versteckt sich, bevor sie in den Wohnwagen kommen. Nach ein paar Minuten hört er, wie das Auto wegfährt. Er wartet noch eine Weile. Es bleibt ruhig. Doch als John sich aufrichtet, ist Stevie da und zielt mit einem Gewehr auf seinen Kopf. John gelingt es, den Biker zu überwältigen und niederzuschlagen.

Bevor er den Campingplatz verlässt, sieht er sich noch in einem neben dem Wohnwagen abgestellten Trailer um. Der ist mit Schmuggelware vollgepackt: Heroin, Koks, Haschisch, Alkohol, Zigaretten, Handys, iPads, Viagra. Alles ist voll Blut. Offenbar wurde Mark Ballard hier gefoltert und ermordet.

John geht zum Bunker und schließt die Tür mit dem Schlüssel auf, den er Sergeant Geoff Boon am Samstag unbemerkt stahl. Im Boden entdeckt er eine gut getarnte Luke. Jetzt begreift John, wie Chelseys Leiche verschwinden konnte, obwohl niemand den Bunker betrat oder verließ, während er auf die Polizei wartete. Er vermutet, dass die Mörder gerade dabei waren, die Toten auf den Fischkutter zu bringen, als er am Strand auftauchte und sie von Stevie Haynes gewarnt wurden. Die Leichen von Bryan und Ruth Swalenski konnten sie noch mit dem Kutter wegbringen, bevor er in Sichtweite kam. Den Körper des toten Mädchens versteckten sie im Bunker. Nachdem John ihn wider Erwarten entdeckt hatte, müssen sie ihn durch die Bodenklappe geholt haben, bevor die Polizei eintraf.

John klettert hinunter und folgt einem Tunnel. Er hört Tait mit Lloyd und Mott reden. Dem Gespräch entnimmt John, dass Ian Garrow zunächst Bryan Swalenski mit einem Stück Treibholz erschlug. Dann tötete er dessen kreischende Witwe auf die gleiche Weise, und am Schluss brach er Chelsey das Genick. Bevor Garrow Mark Ballard den Kopf mit einer Kettensäge abtrennte, hatte er ihm die Finger einzeln abgeschnitten. Dabei wäre dieser Alleingang gar nicht nötig gewesen, denn Tait weiß seit drei Jahren über die Aktionen der Zollfahndung Bescheid.

Taits Plan sieht nun vor, dass Linda Ransom und Robyn Mayo in den Laderaum des Fischkutters gebracht werden. Auf hoher See soll Garrow sie dann abschlachten. Lloyds und Motts Aufgabe wird es sein, Garrow anschließend zu erschießen, die Waffe abzuwischen und ihm in die Hand zu drücken. Dann, so der Plan, kehren Lloyd und Mott in einem Schlauchboot zurück. Tait sagt, es müsse so aussehen, als sei Garrow mit den beiden Frauen allein auf dem Kutter gewesen und als habe er sich nach dem Doppelmord selbst erschossen.

Einen Teil des Gesprächs nimmt John mit seinem Handy auf. Doch dann taucht unerwartet Garrow hinter ihm auf und schlägt ihn nieder.

Als er wieder zu sich kommt, befindet er sich mit Linda und Robyn im Laderaum des Fischkutters. An Deck sind Garrow, Mott, Lloyd und ein weiterer Mann.

Als Garrow die Luke des Laderaums mit einer Machete in der Hand öffnet, warnt John ihn vor Mott und Lloyd und rät ihm, sich die Gesprächsaufzeichnung auf seinem Handy anzuhören.

Ein paar Minuten später sind Schüsse zu hören. Ein Projektil durchschlägt die Decke des Frachtraums. John bringt Robyn dazu, ihm mit einer Kolbenstange gegen die Stirn zu schlagen und bohrt dann mit einem abgebrochenen Schraubenzieher in der stark blutenden Wunde herum, damit sie wie eine Schussverletzung aussieht. Dann legt er sich auf den Boden. Robyn kreischt, und als Garrow die Luke öffnet, beschimpft sie ihn, damit er glaubt, John sei von einer verirrten Kugel tödlich getroffen worden. Zum Glück schießt er nicht auf ihn, um sicherzugehen, sondern schiebt die Leiter herein und klettert nach unten. John tritt gegen die Leiter. Garrow stürzt zu Boden, und John rammt ihm die Kolbenstange in den Schädel.

Die anderen drei Gangster sind ebenfalls tot.

Linda alarmiert die Küstenwache.

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Mit „Bis es dunkel wird“ setzt der englische Schriftsteller Kevin Brooks (* 1959) die Handlung des Kriminalromans „Schlafende Geister“ fort („A Dance of Ghosts“, 2011; Übersetzung: Uwe-Michael Gutschhahn, dtv, München 2011, ISBN 978-3-423-40908-7). Im Mittelpunkt steht der alkoholkranke, drogensüchtige Privatdetektiv John Craine, der nicht über die Vergewaltigung und Ermordung seiner Ehefrau vor 17 Jahren hinwegkommt.

Kevin Brooks lässt John Craine in der Ich-Form erzählen. Wir erfahren also nicht mehr als der Protagonist. Die Handlung entwickelt sich rasant und chronologisch-linear. Auch wenn die Hauptfigur überzeichnet wirkt, sind die Charaktere durchaus farbig. Vieles in „Bis es dunkel wird“ ist gut durchdacht, einiges jedoch auch konstruiert und unplausibel. So ist es beispielsweise unwahrscheinlich, dass die Mörder bei einer 14-jährigen Amerikanerin nicht nach einem Handy suchen oder es übersehen. Kevin Brooks verfolgt mit „Bis es dunkel wird“ keine literarischen Ambitionen, sondern unterhält die Leser mit einem spannenden Thriller.

 

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2013
Textauszüge: © Deutscher Taschenbuch Verlag

Michel Houellebecq - Serotonin
Der Roman "Serotonin" von Michel Houellebecq dreht sich um Einsamkeit, Entfremdung, Trostlosigkeit, Lebensekel, nebenbei auch um Entgleisungen der modernen Gesellschaft wie die Massentierhaltung. Der Ich-Erzähler ist alles andere als eine Identifikationsfigur, und die Handlung bleibt eher rudimentär.
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