Jan Schütte


Jan Schütte wurde am 26. Juni 1957 in Mannheim geboren. Er studierte Literaturwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte in Tübingen, Zürich und Hamburg.

Nachdem er bereits einige Dokumentarfilme fürs Fernsehen gedreht hatte, inszenierte er seinen ersten abendfüllenden Spielfilm, der 1987 beim Filmfestival in Venedig uraufgeführt wurde: „Drachenfutter“.

1994 begann Jan Schütte, an der Filmakademie Baden-Württemberg zu unterrichten. Mit seinem sechs Jahre älteren Kollegen Peter Sehr (1951 – 2013) zusammen gründete er 2001 das „Atelier Ludwigsburg-Paris“, ein einjähriges Weiterbildungsprogramm für angehende europäische Filmproduzenten und Verleiher, das er dann leitete, bis er im September 2010 als Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) berufen wurde.

Verheiratet ist Jan Schütte mit Christina, Gräfin Szápáry de Muraszombath, Széchysziget de Szapár (* 1958), die im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts die Protokollabteilung der Berlinale leitete. 1996 wurde ihre Tochter Zoé Marie Gabrielle Szápáry geboren.

Jan Schütte: Filmografie (Auswahl)

  • Drachenfutter (1987)
  • Winckelmanns Reisen (1990)
  • Auf Wiedersehen Amerika (1994)
  • Eine Reise in das Innere von Wien (1995)
  • Fette Welt (1998)
  • Abschied. Brechts letzter Sommer (2000)
  • Medicopter 117. No risk no fun (2002)
  • SuperTex (2003)
  • Unsere Fünfziger Jahre (2005; sechsteiliger Fernseh-Dokumentarfilm)
  • Love Comes Lately (2007; auch: Bis später Max! Die Liebe kommt, die Liebe geht)

© Dieter Wunderlich 2014 / 2015

Herbert Rosendorfer - Briefe in die chinesische Vergangenheit
Herbert Rosendorfer zeigt unser Leben aus der Perspektive eines Fremden. Da wirkt vieles, was wir für selbstverständlich halten, sehr merkwürdig. Die eine oder andere Beobachtung könnte uns nachdenklich stimmen, obwohl es in den beiden originellen Büchern mehr ums Vergnügen als um scharfe Gesellschaftskritik geht.
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