Indiana Jones

Indiana Jones

Indiana Jones

Jäger des verlorenen Schatzes Indiana Jones und der Tempel des Todes Indiana Jones und der letzte Kreuzzug Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Inhaltsangabe

Der Archäologe Indiana Jones ist kein übermenschlicher Held, sondern wird immer wieder von Schwierigkeiten überrascht und muss dann erst einmal zusehen, wie er sie überwinden kann – wobei er sich nicht selten noch größere Probleme schafft.
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Kritik

Die Indiana-Jones-Filmserie besteht aus furios und aufwändig inszenierten Abenteuerfilmen mit viel Action. Komische und selbstironische Szenen zeugen davon, dass die Handlungen nicht ganz ernst gemeint sind.
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Steven Spielberg: Jäger des verlorenen Schatzes

Originaltitel: Raiders of the Lost Ark – Regie: Steven Spielberg – Buch: Lawrence Kasdan, nach einer Idee von George Lucas und Philip Kaufman – Kamera: Douglas Slocombe und Paul Beeson – Schnitt: Michael Kahn – Musik: John Williams – Darsteller: Harrison Ford, Karen Allen, Paul Denholm Elliott, Paul Freeman, John Rhys-Davies, Wolf Kahler, William Hootkins, Ronald Lacey, Alfred Molina u. a. – 1981; 115 Minuten

Nachdem der junge Archäologieprofessor Henry („Indiana“) Jones (Harrison Ford) gerade mit einem Inkaschatz aus dem südamerikanischen Regenwald zurückgekehrt ist, reist er 1936 nach Tibet, wo er hofft, etwas über die Bundeslade mit den Steinplatten zu erfahren, auf denen Moses die Zehn Gebote aufgeschrieben hatte. Er ist jedoch nicht der Einzige, der nach der Bundeslade sucht, der geheimnisvollen Kräfte zugeschrieben werden: Adolf Hitler hat einige seiner besten Männer beauftragt, sie zu rauben.

Mit einem „Oscar“ ausgezeichnet wurden Norman Reynolds (Ausstattung), Michael Kahn (Schnitt), Richard Edlund, Kit West, Bruce Nicholson und Joe Johnston (Spezialeffekte) sowie Billy Varney, Steve Maslow, Gregg Landaker und Roy Charman (Ton). Nominiert hatte man außerdem den Film selbst, Steven Spielberg für die Regie, Douglas Slocombe für die Kameraführung und John Williams für die Musik.

Steven Spielberg: Indiana Jones und der Tempel des Todes

Originaltitel: Indiana Jones and the Temple of Doom – Regie: Steven Spielberg – Buch: Willard Huyck und Gloria Katz, nach einer Idee von George Lucas – Kamera: Douglas Slocombe – Schnitt: Michael Kahn – Musik: John Williams – Darsteller: Harrison Ford, Kate Capshaw, Ke Huy Quan, Dan Aykroyd, Philip Stone, Amrish Puri u. a. – 1984; 120 Minuten

Der Archäologe Indiana Jones (Harrison Ford) wird bei einem Treffen mit dem chinesischen Gangsterboss Lao-Che in einem Nachtclub in Shanghai vergiftet, aber der zwölfjährige, quirlige Short Round (Ke Huy Quan) verhilft ihm zur Flucht, und die Nachtclubsängerin Willie Scott (Kate Capshaw) schließt sich ihnen ebenfalls an. Zu dritt reisen sie nach Indien. Dort stoßen sie auf ein Dschungeldorf, dessen Bewohner nur mit dem magischen „Sankara“-Stein gerettet werden können. Auf der Suche danach gerät Indiana Jones in einen geheimnisvollen Tempel des Todes und wird von einer Sekte gefangen genommen, die nach der Weltherrschaft strebt und dafür den „Sankara“-Stein benötigt.

Für die Spezialeffekte erhielten Dennis Muren, Michael McAlister, Lorne Peterson und George Gibbs einen „Oscar“. Unter den Nominierten war auch John Williams (Musik).

Steven Spielberg: Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

Originaltitel: Indiana Jones and the Last Crusade – Regie: Steven Spielberg – Buch: Jeffrey Boam, nach einer Idee von George Lucas und Menno Meyjes – Kamera: Douglas Slocombe – Schnitt: Michael Kahn – Musik: John Williams – Darsteller: Harrison Ford, Sean Connery, Paul Denholm Elliot, Alison Doody, John Rhys-Davis, River Phoenix, Julian Glover u. a. – 1989; 125 Minuten

Der auf Gralslegenden spezialisierte Literatur-Professor Henry Jones senior (Sean Connery), der Vater von Indiana Jones (Harrison Ford), ist dem Kelch auf der Spur, den Jesus und seine Jünger beim letzten Abendmahl verwendet hatten. 1938 verschwindet Jones spurlos aus Venedig. Sein Sohn sucht nach ihm. Dabei soll ihm die blonde Wissenschaftlerin Dr. Elsa Schneider (Alison Doody) helfen, die vorher mit dem Literaturwissenschaftler zusammengearbeitet hatte. Bald findet er heraus, dass die Nationalsozialisten seinen Vater in Schloss Brunwald bei Salzburg gefangen halten, weil sie den Kelch, der ewiges Leben verleiht, in ihre Gewalt bringen wollen. Nachdem Indiana Jones seinen Vater befreit hat, wagen sie sich in die Reichshauptstadt Berlin, um sich dessen Aufzeichnungen zurückzuholen. Dann reisen sie nach Iskenderun, wo sie den Heiligen Gral vermuten. Ihre Gegenspieler sind bereits dort …

Einen „Oscar“ gab es für den Toneffektschnitt (Ben Burtt und Richard Hymns). Nominiert hatte man auch Ben Burtt, Gary Sumners, Shawn Murphy, Tony Dawe für den Ton sowie John Williams (zum dritten Mal) für die Musik.

Steven Spielberg: Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Originaltitel: Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull – Regie: Steven Spielberg – Buch: David Koepp, nach einer Idee von George Lucas und Jeff Nathanson – Kamera: Janusz Kaminski – Schnitt: Michael Kahn – Musik: John Williams – Darsteller: Harrison Ford, Cate Blanchett, Karen Allen, Shia LaBeouf, Ray Winstone, John Hurt, Jim Broadbent u. a. – 2008; 120 Minuten

Professor Jones jr. (Harrison Ford) – „Indiana Jones“ – und sein Kollege George („Mac“) McHale (Ray Winstone) werden 1957 in der Wüste von Nevada von den russischen Agenten Dovchenko (Igor Jijikine) und Irina Spalko (Cate Blanchett) entführt. Sie sollen in einer militärischen Lagerhalle nach einer Kiste mit dem Skelett eines außerirdischen Wesens suchen. Indiana Jones gelingt es zwar zu fliehen, aber er gerät in ein Sperrgebiet, auf dem eine atomare Explosion vorbereitet wird und entgeht nur knapp dem Tod.

Ein junger Mann namens Henry („Mutt“) Williams (Shia LaBeouf) überbringt Indiana Jones eine verschlüsselte Nachricht von Professor Harold Oxley (John Hurt), der in Peru verschollen ist. In der Botschaft steht etwas von einem Kristallschädel. Mutt und Indiana Jones reisen nach Nazca in Peru, wo der scheinbar wahnsinnig gewordene Harold Oxley eingesperrt ist. Seinen Wandzeichnungen entnehmen sie weitere Hinweise auf den Kristallschädel.

Den finden sie schließlich im Grab des Conquistadors Francisco de Orellana, aber sie werden von dem russischen Kollaborateur Mac McHale verfolgt und von Irina Spalko festgenommen. Sie hat auch Mutts Mutter und Indiana Jones‘ Freundin Marion Ravenwood (Karen Allen) in ihrer Gewalt. Erst jetzt erfährt Indiana Jones, dass er Mutts Vater ist.

Die Russen machen sich mit ihren Gefangenen auf den Weg durch den Urwald, um den Kristallschädel zu einer legendären Stadt aus Gold zu bringen, denn es heißt, dass er nur dort seine übernatürlichen Kräfte entfaltet. Nachdem Indiana Jones und seine Freunde sich befreien konnten, erreichen sie den Ort. Im letzten Augenblick nehmen die Russen ihnen den Kristallschädel wieder ab, um ihn selbst in den Tempel zurückzutragen. Er gehört zu einem von dreizehn Kristallskeletten, die im Tempel auf Thronen sitzen. Zum Dank dafür, dass sie nun wieder vollständig sind, geben die Außerirdischen den Überbringern einen Wunsch frei. Irina Spalko wünscht sich das Wissen der Welt. Da stürzt der Tempel ein. Sie und ihre Komplizen einschließlich McHales kommen um; nur Indiana Jones und seine Freunde überleben das Ereignis – sehen, wie aus den Ruinen des Tempels ein Raumschiff aufsteigt.

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Die Indiana-Jones-Trilogie besteht aus furios und aufwändig inszenierten Abenteuerfilmen mit viel Action. Wie bei den James-Bond-Filmen zeugen komische und selbstironische Szenen davon, dass die Handlungen nicht ganz ernst gemeint sind. Steven Spielberg entführt die Kinobesucher in eine Fantasiewelt, die viel aufregender als der Alltag ist, und es geht ihm dabei um nichts anderes als um eine möglichst perfekte Unterhaltung des Publikums. Die Ideen für die Geschichten gewann George Lucas aus Groschenromanen der Dreißigerjahre. Gerade weil Indiana Jones kein übermenschlicher Held ist, sondern immer wieder von Schwierigkeiten überrascht wird und dann erst einmal zusehen muss, wie er sie überwinden kann – und sich dabei nicht selten noch größere Probleme schafft –, wurde er zu einer Ikone der Filmgeschichte.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2004 – 2009

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