Dörthe Emig-Herchen (Hg.) : LesenLesenLesen. Exlibris-Kalender

LesenLesenLesen. Exlibris-Kalender
LesenLesenLesen. Der Exlibris-Kalender für Bücherfreunde 2023 Originalausgabe: Haag + Herchen, Hanau 2022
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Unter einem Exlibris (lateinisch, aus den Büchern) versteht man kleine, oft kunstvoll gestaltete Zettel, mit denen Bibliotheken oder Privatpersonen ein Buch als ihr Eigentum kennzeichnen. In der Regel werden sie auf die Innenseite des vorderen Buchdeckels geklebt.
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Kritik

Dörthe Emig-Herchen stellt für ihre "Exlibris-Kalender für Bücherfreunde" unter dem Titel "LesenLesenLesen" jeweils Dutzende von Beispielen zusammen. Jedes Motiv ist mit Angaben über den Besitzer, den Künstler, die Technik und die Datierung versehen.

Unter einem Exlibris (lateinisch, aus den Büchern) versteht man kleine, oft kunstvoll gestaltete Zettel, mit denen Bibliotheken oder Privatpersonen ein Buch als ihr Eigentum kennzeichnen. In der Regel werden sie auf die Innenseite des vorderen Buchdeckels geklebt.

1455 druckte Johannes Gutenberg erstmals mit einem Satz aus einzelnen Blei-Lettern ein Buch, eine Bibel, und erfand damit den Buchdruck. Kurz darauf tauchten die ersten Exlibris auf. Als ältestes Exemplar wird ein in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts angefertigter Holzschnitt angesehen, mit dem der Kartäuser-Mönch Hildebrand Brandenburg aus dem Kloster Buxheim bei Memmingen seine Bücher versah. Bei der Abbildung handelt es sich um einen Engel, der ein Stier-Wappen hält.

Künstler wie Hans Holbein der Ältere (um 1465 – um 1524), Albrecht Dürer (1471 – 1528) und Lucas Cranach der Ältere (um 1475 – 1553) führten die Exlibris-Gestaltung auf einen ersten Höhepunkt. Exlibris wurden als Holz- und Linolschnitte, Stahl- und Kupferstiche, Radierungen und Lithografien hergestellt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts lebte die Exlibris-Kunst erneut auf. Dafür sorgten Max Klinger (1857 – 1920) und vor allem die Jugendstil-Bewegung. Exlibris-Sammler gründeten 1891 den Exlibris-Verein zu Berlin, aus dem die heutige Deutsche Exlibris-Gesellschaft hervorging.

Dörthe Emig-Herchen stellt für ihre „Exlibris-Kalender für Bücherfreunde“ unter dem Titel „LesenLesenLesen“ jeweils Dutzende von Beispielen zusammen. Jedes Motiv ist mit Angaben über den Besitzer, den Künstler, die Technik und die Datierung versehen.

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© Dieter Wunderlich 2011/2022

Emil Strauß - Freund Hein
"Freund Hein" ist ein neuromantischer Roman über die Spannung zwischen Künstlertum und Bürgertum. Emil Strauß warnt vor einem Werteverfall und einem verständnislos ausgeübten schulischen Leistungsdruck.
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