Giovanni Boccaccio


Giovanni Boccaccio wurde 1313 als illegitimer Sohn des Florentiner Geschäftsmanns Boccacino di Chellino und einer unbekannten Französin, die sein

Vater auf einer Geschäftsreise in Paris kennen gelernt hatte, in Florenz oder Certaldo im Val d’Elsa geboren. Kaufmann oder Jurist sollte er werden. Dementsprechend begann er 1327 in Neapel eine Banklehre und 1332 ein Studium des kanonischen Rechts. 1340 kehrte er für vier Jahre in das Haus seines Vaters in Florenz zurück und arbeitete als Notar, aber seine Liebe galt schon längst der Dichtkunst. Nach der Pestepidemie von 1348, der sein Vater zum Opfer fiel, ließ Boccaccio sich endgültig in Florenz nieder.

1350 befreundete sich Boccaccio mit Petrarca, der ihn für die griechische Kultur begeisterte – wodurch sie beide zu Wegbereitern der Renaissance wurden. 1373 berief Florenz den inzwischen verarmten Dichter an einen eigens eingerichteten Dante-Lehrstuhl.

Berühmt wurde Boaccaccio durch sein Hauptwerk, „Das Dekameron“ („Il Decamerone“).

Giovanni Boccaccio starb am 21. Dezember 1375 in Certaldo, dem Geburtsort seines Vaters in der Toskana.

© Dieter Wunderlich 2008

Giovanni Boccaccio: Das Dekameron

Helmut Schmidt, Peer Steinbrück - Zug um Zug
Helmut Schmidt und Peer Steinbrück führen keine kontroverse Diskussion. Nur selten äußert Schmidt einen Einwand, meistens greift auch er Gedanken und Meinungen seines Gesprächspartners auf und führt sie fort.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Aber seit November 2024 bin ich nicht mehr dazu gekommen, auch nur ein einziges Buch zu lesen.