Miami Blues

Miami Blues

Miami Blues

Originaltitel: Miami Blues – Regie: George Armitage – Drehbuch: George Armitage, nach dem Roman "Miami Blues" von Charles Willeford – Kamera: Tak Fujimoto – Schnitt: Craig McKay – Musik: Gary Chang – Darsteller: Alec Baldwin, Fred Ward, Jennifer Jason Leigh, Nora Dunn, Charles Napier, Buddy Joe Hooker, José Perez, Georgie Cranford, Edward Saxon, Obba Babatunde u.a. – 1990; 95 Minuten

Inhaltsangabe

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis in San Quentin fliegt Freddy nach Miami. Im Flughafen bricht er einem ihm lästigen Hare Krishna den Mittelfinger. Der Angegriffene stirbt kurz darauf aufgrund des Schocks, aber da ist Freddy schon fort. Im Hotel lernt er die naive Studentin Susan kennen, die sich als Prostituierte durchschlägt. Sie verliebt sich ihn in und zieht mit ihm zusammen, als er verspricht, keine krummen Dinger mehr zu drehen. Doch wegen des Toten am Flughafen ermittelt Hoke Moseley vom Morddezernat gegen Freddy ...
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Kritik

George Armitage hält sich bei seiner Verfilmung des Romans "Miami Blues" von Charles Willeford eng an die literarische Vorlage. "Miami Blues" ist eine spannende, unterhaltsame und gut gespielte Kriminalgroteske über drei Underdogs in Miami.

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George Armitage folgt bei seiner Verfilmung des Romans „Miami Blues“ von Charles Willeford im Wesentlichen der literarischen Vorlage. (Der gravierendste Unterschied ist das Fehlen einer verwandtschaftlichen Beziehung zwischen Susan Waggoner und dem am Flughafen gestorbenen Hare Krishna.)

„Miami Blues“ ist eine spannende, unterhaltsame Kriminalgroteske mit einigen kurzen brutalen Szenen. Es geht nicht um die Entlarvung eines Verbrechers, sondern um das deprimierende Milieu, in dem sich die Figuren bewegen. Da zerschellt der American dream an einer düsteren Wirklichkeit. Nicht nur bei dem Raubmörder, sondern auch bei seiner unbedarften Freundin und dem Polizisten, der ihn jagt, handelt es sich um verkorkste Existenzen, und es bleibt offen, ob wenigstens Susan Waggoner eine Chance auf ein besseres Leben hat.

Darsteller und ihre Rollen in „Miami Blues“:

  • Alec Baldwin (Frederick J. Frenger Jr.)
  • Fred Ward (Hoke Moseley)
  • Jennifer Jason Leigh (Susie Waggoner)
  • Charles Napier (Sergeant Bill Henderson)
  • Nora Dunn (Ellita Sanchez)
  • José Pérez (Pablo)
  • Bobo Lewis (Edna Damrosch)
  • Cecilia Pérez-Cervera (Stewardess)
  • Georgie Cranford (kleiner Junge am Flughafen)
  • Edward Saxon (Hare Krishna am Flughafen)
  • Matt Ingersoll (trauernder Hare Krishna)
  • Kenneth Utt (Krishna Ramba)
  • Obba Babatundé (Blink Willie)
  • Raphael Rey Gomez (Taschendieb)
  • Tony Paris (Komplize des Taschendiebs)
  • Jack G. Spirtos (Opfer des Taschendiebs)
  • Wendy Thorlakson (Angestellter im Spielzeugladen)
  • William Taylor Anderson Jr. (Drogendealer)
  • Gary Goetzman (Hotelangestellter)
  • Martine Beswick (Noira)
  • Kerrie Clark, Maureen Fitzgibbon, Steve Geng, Tony Tracy, Buddy Joe Hooker, Roy Datz, Julie Caitlin Brown, Mark Mercury, Herb Goldstein, Paul Gleason, Vic Hunter, Gary Howard Klar, Lou Garr, Patrick Cherry, Nancy Duerr, Lisa Bell, Edward Knott III, Shirley Stoler, Joe Hess, Carmen López, Brent Armitage

Inhaltsangabe

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2007

Charles Willeford: Miami Blues

Daniel Kehlmann - Tyll
Trotz des Titels ist Tyll in Daniel Kehlmanns Roman nur eine Rand­figur. Die acht auch einzeln lesbaren Ge­schich­ten, in denen sich Fakten und Fiktion verbinden, ver­an­schau­lichen auf schelmische und zu­gleich ernst­hafte Weise Ereignisse und Aus­wir­kungen des Dreißigjährigen Krieges.
Tyll

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.