Miami Blues
Miami Blues
Inhaltsangabe
Kritik
George Armitage folgt bei seiner Verfilmung des Romans „Miami Blues“ von Charles Willeford im Wesentlichen der literarischen Vorlage. (Der gravierendste Unterschied ist das Fehlen einer verwandtschaftlichen Beziehung zwischen Susan Waggoner und dem am Flughafen gestorbenen Hare Krishna.)
„Miami Blues“ ist eine spannende, unterhaltsame Kriminalgroteske mit einigen kurzen brutalen Szenen. Es geht nicht um die Entlarvung eines Verbrechers, sondern um das deprimierende Milieu, in dem sich die Figuren bewegen. Da zerschellt der American dream an einer düsteren Wirklichkeit. Nicht nur bei dem Raubmörder, sondern auch bei seiner unbedarften Freundin und dem Polizisten, der ihn jagt, handelt es sich um verkorkste Existenzen, und es bleibt offen, ob wenigstens Susan Waggoner eine Chance auf ein besseres Leben hat.
Darsteller und ihre Rollen in „Miami Blues“:
- Alec Baldwin (Frederick J. Frenger Jr.)
- Fred Ward (Hoke Moseley)
- Jennifer Jason Leigh (Susie Waggoner)
- Charles Napier (Sergeant Bill Henderson)
- Nora Dunn (Ellita Sanchez)
- José Pérez (Pablo)
- Bobo Lewis (Edna Damrosch)
- Cecilia Pérez-Cervera (Stewardess)
- Georgie Cranford (kleiner Junge am Flughafen)
- Edward Saxon (Hare Krishna am Flughafen)
- Matt Ingersoll (trauernder Hare Krishna)
- Kenneth Utt (Krishna Ramba)
- Obba Babatundé (Blink Willie)
- Raphael Rey Gomez (Taschendieb)
- Tony Paris (Komplize des Taschendiebs)
- Jack G. Spirtos (Opfer des Taschendiebs)
- Wendy Thorlakson (Angestellter im Spielzeugladen)
- William Taylor Anderson Jr. (Drogendealer)
- Gary Goetzman (Hotelangestellter)
- Martine Beswick (Noira)
- Kerrie Clark, Maureen Fitzgibbon, Steve Geng, Tony Tracy, Buddy Joe Hooker, Roy Datz, Julie Caitlin Brown, Mark Mercury, Herb Goldstein, Paul Gleason, Vic Hunter, Gary Howard Klar, Lou Garr, Patrick Cherry, Nancy Duerr, Lisa Bell, Edward Knott III, Shirley Stoler, Joe Hess, Carmen López, Brent Armitage
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2007
Charles Willeford: Miami Blues