The Waiting Room

The Waiting Room

The Waiting Room

Originaltitel: The Waiting Room - Regie: Jos Stelling - Drehbuch: Jos Stelling - Kamera: Goert Giltay - Schnitt: Ronald Graebe - Musik: Maurits Overdulve - Darsteller: Eugène Bervoets, Bianca Koedam, Annet Malherbe u.a. - 1995; 25 Minuten

Inhaltsangabe

Ein Wartesaal in einem Bahnhof. Während seine Frau dabei ist, zwei Becher Kaffee aus einem Automaten zu holen, glaubt einer der Reisenden, einer sehr attraktiven jungen Dame gegenüber zu sitzen, die einen blauen Mantel trägt. Er zieht sie mit den Augen aus, und sie erwidert seinen flirtenden Blick ...
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Kritik

Der Film kommt ohne Worte aus, aber es gibt jeden Augenblick etwas Besonderes zu sehen. "The Waiting Room" ist ein gelungenes, witziges und sehr kurzweiliges kleines Meisterwerk.
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Ein Wartesaal in einem Bahnhof. Während seine Frau (Annet Malherbe) dabei ist, zwei Becher Kaffee aus einem Automaten zu holen, glaubt einer der Reisenden (Gène Bervoets), einer sehr attraktiven jungen Dame gegenüber zu sitzen (Bianca Koedam). Er zieht sie mit den Augen aus, und sie erwidert seinen flirtenden Blick. Unvermittelt steht sie vor ihm, setzt sich mit dem Gesicht zu ihm auf seinen Schoß und treibt es vor allen Leuten unter ihrem geöffneten blauen Mantel mit ihm. Dann kehrt sie an ihren Platz zurück. Und da kommt auch schon seine Frau mit dem Kaffee. Erst jetzt bemerkt er ein Reklameplakat an der Wand, auf dem die Schöne abgebildet ist – und er begreift, dass das aufregende Erlebnis nur ein Tagtraum war.


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„The Waiting Room“ kommt ohne Worte aus. Gène Bervoets spielt die Rolle des Träumenden glaubwürdig, mit variationsreicher Mimik und Gestik. Es ist spannend, ihm und der Frau in Blau zuzusehen, aber der Film lebt nicht nur von der Handlung, sondern auch von den Bildern der verschiedenen Wartenden, die von der herumschweifenden Kamera eingefangen werden. Da gibt es jeden Augenblick etwas Besonderes zu sehen. „The Waiting Room“ ist ein gelungenes, witziges und sehr kurzweiliges kleines Meisterwerk.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2006

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Aber zuletzt dauerte es schon zwei Monate, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte: Aus familiären Gründen habe ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik reduziert.