Österreichisch-ungarische Doppelmonarchie

Nachdem die Österreicher den Preußen 1866 in der Schlacht bei Königgrätz unterlegen und dadurch geschwächt waren, konnten sie die ungarischen Forderungen nach Autonomie bzw. Unabhängigkeit nicht länger ignorieren.

So kam es am 15. März 1867 zu einem Vertrag über die Gleichberechtigung im staatsrechtlichen Verhältnis zwischen Österreich und Ungarn („österreichisch-ungarischen Ausgleich“). Der österreichische Kaiser regierte zwar Ungarn auch weiterhin, aber Österreich und Ungarn galten nun als getrennte, in Personalunion verbundene Monarchien („Doppelmonarchie“). Außer durch den Herrscher wurden Ungarn und Österreich durch drei gemeinsame Ministerien zu einer Realunion verklammert (Außen-, Kriegs- und Finanzministerium).

Weil der Fluss Leitha streckenweise die Grenze zwischen den „im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern“ und den „Ländern der heiligen ungarischen Stephanskrone“ – so die offiziellen Bezeichnungen – darstellte, kamen die Bezeichnungen Cisleithanien (westlich der Leitha) und Transleithanien (östlich der Leitha) auf.

Institutionen, die sowohl für Cis- als auch für Transleithanien zuständig waren, wurden als „k. u. k.“ (kaiserlich und königlich) bezeichnet. Im Unterschied dazu hießen die auf Cisleithanien beschränkten Behörden „k. k.“ (kaiserlich-königlich). In beiden Fällen stand das erste K für den österreichischen Kaiser; mit dem zweiten K war bei „k. u. k.“ der ungarische, bei „k. k.“ der böhmische König gemeint. Aufgrund der beiden Personalunionen handelte es sich dabei jeweils um dieselbe Person.

© Dieter Wunderlich 2006

Karsten Dusse - Das Kind in mir will achtsam morden
Naturgemäß fehlt der Fortsetzung der Reiz des Neuen, nämlich des originellen Einfalls, Weisheiten der Ratgeberliteratur mit Elementen eines Kriminalromans zu verknüpfen. In "Das Kind in mir will achtsam morden" überzieht Karsten Dusse diese Idee noch stärker als in "Achtsam morden", aber er bietet eine leichte, kurzweilige und amüsante Lektüre mit viel Komik und vor allem Wortwitz.
Das Kind in mir will achtsam morden

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Aber zuletzt dauerte es schon zwei Monate, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte: Aus familiären Gründen habe ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik reduziert.