Bella Block

Bella Block

Bella Block

Regie: Jo Baier, Christiane Balthasar, Christian von Castelberg, Martin Enlen, Max Färberböck, Torsten C. Fischer, Christian Görlitz, Andreas Gruber, Dagmar Hirtz, Sherry Hormann, Markus Imboden, Rainer Kaufmann, Erwin Keusch, Thorsten Näter, Julian Roman Pölsler, Andreas Prochaska, Andreas Senn, Hans Steinbichler, Stephan Wagner, Kai Wessel Hauptdarstellerin: Hannelore Hoger

Inhaltsangabe

Die Serie "Bella Block" besteht aus den Filmen: Die Kommissarin - Liebestod - Geldgier - Tod eines Mädchens - Auf der Jagd - Geflüsterte Morde - Abschied im Licht - Blinde Liebe - Am Ende der Lüge - Schuld und Liebe - Bitterer Verdacht - Im Namen der Ehre - Tödliche Nähe - Kurschatten - Das Gegenteil von Liebe - Hinter den Spiegeln - Die Freiheit der Wölfe - ... denn sie wissen nicht, was sie tun - Die Frau des Teppichlegers - Das Glück der Anderen - Mord unterm Kreuz - Blackout - Weiße Nächte - Reise nach China - Falsche Liebe - Am Ende des Schweigens - Vorsehung - Das schwarze Zimmer - Stich ins Herz - Der Fahrgast und das Mädchen - Unter den Linden - Hundskinder - Angeklagt - Für immer und immer - Die schönste Nacht des Lebens - Stille Wasser - Am Abgrund
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Kritik

Die Figur der ruppigen Hamburger Kriminalkommissarin "Bella Block" stammt aus dem Roman "Weinschröter, du musst hängen" von Doris Gercke. Hannelore Hoger verkörpert sie kongenial: unabhängig, skeptisch und lakonisch, illusionslos und instinktsicher.
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Bella Block. Die Kommissarin

Bella Block (Hannelore Hoger) ist Kommissarin bei der Hamburger Mordkommission. Nach einer kleinen Feier anlässlich ihres 25. Dienstjubiläums tritt sie ihren Urlaub an und fährt in das friesische Dorf Rossbach, wo sie ein Landhaus hat. Eines Morgens, als Frau und Tochter des Bauern Werner Petersen aufstehen, ist der Kaffee bereits kalt. Im Abfalleimer sind leere Patronenschachteln, und im Gewehrschrank fehlen fast alle Waffen …

Zuerst werden wir mit der Tragödie eines von Geschäftemacherei betrogenen Bauern konfroniert. Aber mit dessen Amoklauf endet die Geschichte nicht, sondern an diesem Kulminationspunkt beginnt ein spannender Psychothriller, in dessen Verlauf auch die Hintergründe der Tragödie aufgedeckt werden. Sozialkritik, die unter die Haut geht.

Ausführliche Inhaltsangabe: „Die Kommissarin“

Regie: Max Färberböck – Drehbuch: Max Färberböck, nach dem Roman „Weinschröter, du musst hängen“ von Doris Gercke – Kamera: Kay Gauditz – Darsteller: Hannelore Hoger, Peter Lohmeyer, Peer Jäger, Dieter Montag, Lisa Karlström, Ralph Richter, Johanna Schall, Werner Rehm, Ortrud Beginnen u.a. – 1994; 105 Minuten

Bella Block. Liebestod

Nach ihrer Rückkehr von einer längeren Reise besucht Bella Block (Hannelore Hoger) im Polizeipräsidium ihren Ex-Kollegen und Freund Michael Beyer (Peter Lohmeyer), der gerade mit seiner neuen Kollegin Bernadette Stein (Eva Kryll) im Fall der tödlich verunglückten Mechthild Schüler ermittelt. Alles deutet auf einen Haushaltsunfall hin, aber als ein Polizist bei der Spurensicherung in der Wohnung der Toten überfallen wird, erinnert Bella Block sich an einen Fall vor drei Jahren. Hat sie damals einen Unschuldigen ins Gefängnis gebracht?

Regie: Max Färberböck – Drehbuch: Max Färberböck – Kamera: Diethard Prengel – Darsteller: Hannelore Hoger, Ralf Schmermuly, Jutta Hoffmann, Peter Lohmeyer, Eva Kryll, Rainer Strecker, Lisa Karlström, Roland Kenda, Horst Krause, Michel Bergmann, Aljoscha Stadelmann, Mathias Lange u.a. – 1995; 110 Minuten

Bella Block. Geldgier

Gregor Hoppe (Armin Rohde) soll Friedemann Mommsen entführt haben. Nach zwölf Jahren wird er aus dem Gefängnis entlassen. Seine Frau Gisela (Tamara Rohloff) holt ihn ab. In der Nacht trifft Hoppe sich mit dem ehemaligen Polizeibeamten Peter Grabowski. Dessen Leiche wird am nächsten Morgen in der Elbe gefunden. Bella Block (Hannelore Hoger) geht der Frage nach, welche Beziehungen es zwischen Grabowski, Hoppe und der Familie Mommsen gab …

Regie: Erwin Keusch – Drehbuch: Michael Albers und Fabian Thaesler – Kamera: Tomas Erhart – Darsteller: Hannelore Hoger, Armin Rohde, Peter Heinrich Brix, Sebastian Koch, Tamara Rohloff, Andrea Sawatzki, Eva Kryll, Sascha Posch, Dieter Eppler, Aljoscha Stadelmann u.a. – 1996; 90 Minuten

Bella Block. Tod eines Mädchens

Die 13-jährige Claudia, die in einem tristen Hochhaus am Stadtrand von Hamburg wohnte, scheint aus dem Fenster gesprungen zu sein. Es wäre nicht der erste Suizid eines jungen Mädchens in Hoffnungsberg. Aber Bella Block (Hannelore Hoger) glaubt, dass Claudia ermordet wurde. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf den Jugendlichen Tommy (Marek Harloff), der mit seiner Gang in dem Viertel das Sagen hat, und auf die dreizehnjährige Manuela (Camilla Renschke), die mit Wissen ihrer alkoholabhängigen Mutter (Martina Gedeck) auf den Strich geht und von Tommy geliebt wird …

Regie: Markus Imboden – Drehbuch: Walter Weber – Kamera: Rainer Klausmann – Darsteller: Hannelore Hoger, Martina Gedeck, Eva Kryll, Peter Heinrich Brix, Camilla Renschke, Karl Kranzkowski, Marek Harloff, Cosma Shiva Hagen, Hans-Jürgen Wildgrube, Lorenz Claussen, Pierre René Müller u.a. – 1997; 90 Minuten

Bella Block. Auf der Jagd

Im Varenbecker Wald werden die skelettierten Überreste eines vermissten Hamburger Ehepaars entdeckt. Während Bella Block (Hannelore Hoger) den Fundort untersucht, wird unweit davon ein weiteres Paar bestialisch ermordet. Um an den Mörder heranzukommen, lässt sie wissentlich einen Unschuldigen verhaften …

Regie: Markus Imboden – Drehbuch: Eva und Volker A. Zahn – Kamera: Helmut Pirnat – Darsteller: Hannelore Hoger, Ernst Stötzner, Gudrun Gabriel, Michael Wittenborn, Eva Kryll, Peter Heinrich Brix, Bernd Grawert, Rudolf Kowalski u.a. – 1998; 95 Minuten

Bella Block. Geflüsterte Morde

In Hamburg werden drei Männer ermordet. Ein anonymer Hinweis führt Bella Block (Hannelore Hoger) in das Bordell „Hühnerstall“. Der Transvestit Annabell (Stefan Kurt) ist hier der Star. Annabell erregt ihre Freier, indem sie ihnen perverse Vergewaltigungen schildert. Geliebt und beschützt wird sie von dem Ratten züchtenden Boris (Ben Becker).

Regie: Christian Görlitz – Drehbuch: Christian Görlitz – Darsteller: Hannelore Hoger, Ben Becker, Stefan Kurt, Richard Beek, Eva Kryll u.a. – 1999; 95 Minuten

Bella Block. Abschied im Licht

Bella Block (Hannelore Hoger) beobachtet zufällig, wie ein Junge einen Motorroller stiehlt. Sie hält einen Streifenwagen an, steigt ein und fordert den jungen Kollegen am Steuer auf, den Dieb zu verfolgen. Dabei kommt es zu einem schweren Unfall. Während Bella Block mit leichten Verletzungen davonkommt, fällt der Beamte ins Koma. Als dessen Frau (Christina Grosse) möchte, dass die Maschinen abgestellt werden, wendet Bella Block sich an den Arzt Dr. Hauser (Christoph Bantzer), der als Sterbehelfer bekannt ist. Zur gleichen Zeit werden die Leichen der alten Frau Busch und ihrer Tochter Vera (Juliane Köhler) entdeckt. Bei den Ermittlungen stößt Bella Block wieder auf Dr. Hauser …

Regie: Christian von Castelberg – Drehbuch: Richard Reitinger – Kamera: Reinhard Schatzmann – Darsteller: Hannelore Hoger, Jörg Schüttauf, Christoph Bantzer, Juliane Köhler, Christina Grosse, Rudolf Kowalski, Bettina Hauenschild, Pit-Arne Pietz u.a. – 2000; 100 Minuten

Bella Block. Blinde Liebe

Barbaras Leiche lag ein halbes Jahr lang in einem Kanal. Wurde sie ermordet? Etwa von dem Taxifahrer Wolfgang Krauss (Martin Wuttke), den Barbara wegen Vergewaltigung angezeigt hatte? Seit der Verbüßung einer Haftstrafe lebt er mit seiner Freundin Christa (Natalia Wörner) und ihrer debilen Schwester Biggi (Julia Schmidt) in einem Einfamilienhaus.

Regie: Sherry Hormann – Drehbuch: Isolde Sammer und Sherry Hormann – Kamera: Hanno Lentz – Darsteller: Hannelore Hoger, Martin Wuttke, Natalia Wörner, Julia Schmidt, Catrin Striebeck u.a. – 2000; 90 Minuten

Bella Block. Am Ende der Lüge

Sophie Winter (Antje Westermann ) meldet ihren sechsjährigen Sohn Jacob (Florian Musik) als vermisst. Angeblich lief er fort, als ein Mann sie zu vergewaltigen versuchte. Der Junge wird tot in einem Eisenbahnwaggon aufgefunden. Holger Brandt (Alexander Hörbe), der Schwager von Sophie, der mit ihr und ihrem Mann Uwe (Bernhard Schütz) verfeindet ist, sagt nach anfänglichem Leugnen aus, Jacob habe ihn mit Sophie überrascht …

Regie: Martin Enlen – Drehbuch: Fabian Thaesler – Kamera: Gerhard Schirlo – Darsteller: Hannelore Hoger, Antje Westermann, Alexander Hörbe, Bernhard Schütz, Florian Musik, Anneke Kim Sarnau, Madeleine Leonhardt, Nick Seidensticker, Hansjürgen Hürrig, Samuel Fintzi u.a. – 2000; 95 Minuten

Bella Block. Schuld und Liebe

Geschockt vom Amoklauf eines Familienvaters in Hamburg, begleitet Bella Block (Hannelore Hoger) ihren Lebensgefährten Simon Abendroth (Rudolf Kowalski) zu einem Kongress in Irland. Dort lernt sie den deutschen Pfarrer Daniel (Herbert Knaup) kennen, der hier mit seiner Schwester Anna Ellermann (Annette von Klier) und deren 18-jähriger Tochter Lis (Cosma Shiva Hagen) lebt. Durch sie stößt Bella Block auf ein Familiendrama, das sich in Hamburg ereignete …

Regie: Sherry Hormann – Drehbuch: Sherry Hormann – Darsteller: Hannelore Hoger, Herbert Knaup, Annette von Klier, Cosma Shiva Hagen, Rudolf Kowalski, Pit-Arne Pietz, Bettina Hauenschild, Glen Mulhern, Martin Dunne, Shane Murray Corcoran, Jamie Duffy, Niall Obrien, Conor McDermottroe u.a. – 2001; 95 Minuten

Bella Block. Bitterer Verdacht

Die Studentin Jana (Joanna Kitzl) wird nach einem Streit mit ihrem Freund Tim (Alexander Beyer) vergewaltigt und erwürgt im Park gefunden. Eine Spur führt zu Benedikt Bartels (Christian Näthe), dem Sohn eines Jura-Professors (André Jung). Als Bella Block (Hannelore Hoger) gegen den Studenten ermittelt, beschwert dessen Vater sich bei Oberstaatsanwalt Mehlhorn (Hansjürgen Hürrig) …

Regie: Dagmar Hirtz – Drehbuch: Renate Kampmann – Kamera: Axel Block – Darsteller: Hannelore Hoger, Christian Näthe, Pola Kinski, André Jung, Alexander Beyer, Pit-Arne Pietz, Hansjürgen Hürrig, Steffen Schroeder, Katharina Quast, Joanna Kitzl, Marie Zielcke, Rudolf Kowalski u.a. – 2001; 90 Minuten

Bella Block. Im Namen der Ehre

Mitten am Tag wird der Lehrer Rainer Botting im Botanischen Garten in Hamburg erschossen – und stirbt in Bella Blocks (Hannelore Hoger) Armen, die hier einen freien Tag verbringt. Bei ihren Ermittlungen stößt sie auf die aus einer streng religiösen moslemischen Einwandererfamilie stammende Schülerin Bea (Jasmin Asadi). Deren Bruder behauptet, der ermordete Lehrer habe Bea verführt …

Regie: Andreas Gruber – Drehbuch: Jochen Brunow – Kamera: Martin Gressmann – Schnitt: Ann-Sophie Schweizer – Musik: Fabian Römer – Darsteller: Hannelore Hoger, Jasmin Asadi, Merab Ninidze, Branko Tomovic, Zijah Sokolovic, Marjam Azemoun, Geno Lechner, Rüdiger Vogler, Mark Zac, Albrecht Ganskopf, Bettina Hauenschild u.a. – 2002; 90 Minuten

Bella Block. Tödliche Nähe

Die Krankenschwester Sarah Waltz (Katinka Auberger) wird tot in ihrer Dusche aufgefunden. Bei ihren Ermittlungen findet Bella Block (Hannelore Hoger) heraus, dass der Chefarzt Dr. Ludwig (Michael Gwisdek) ein Verhältnis mit Sarah hatte. Und sie wundert sich über die vielen Todesfälle in dem Krankenhaus, in das ausgerechnet auch der Vater (Günther Grabbert) ihres Lebensgefährten Simon Abendroth (Rudolf Kowalski) eingeliefert wird …

Regie: Christiane Balthasar – Drehbuch: Richard Reitinger – Kamera: Jochen Stäblein – Musik: Johannes Kobilke – Darsteller: Hannelore Hoger, Michael Gwisdek, Lukas Miko, Rudolf Kowalski, Günther Grabbert, Peter Lerchbaumer, Götz Schubert, Susanne Lüning, Barbara Philipp, Katinka Auberger u.a. – 2003; 95 Minuten

Bella Block. Kurschatten

Als Bella Block (Hannelore Hoger) sich in einer Kurklinik an der Nordsee erholt, trifft sie nach vielen Jahren einen einstigen Liebhaber wieder: den Journalisten Henning Harmsen (Matthias Habich), der dort eine Pension betreibt. Die Freude über das Wiedersehen ist kurz: Nicht nur, weil Bella Blocks Lebensgefährte Simon Abendroth (Rudolf Kowalski) eifersüchtig reagiert, sondern vor allem wegen eines Anrufs aus dem nahen Internat: Harmsens Neffe Jens stürzte aus einem Fenster und ist tot. Alle halten es für einen Unfall, nur Bella Block nicht …

Regie: Thorsten Näter – Drehbuch: Jochen Brunow – Kamera: Joachim Hasse – Schnitt: Julia von Frihling – Darsteller: Hannelore Hoger, Matthias Habich, Dagmar Manzel, Hans-Uwe Bauer, Rudolf Kowalski, Dieter Mann, Jochen Horst, Uwe Rohde, Bettina Kupfer, Enno Hesse, Patrick Güldenberg, Anna Brüggemann, Peggy Lukac u.a. – 2003; 95 Minuten

Bella Block. Das Gegenteil von Liebe

In Hamburg wird ein kleiner Junge namens Oskar Engler (Sebastian Husak) vermisst. Nicht nur seine Schwester Ronja (Roxanne Borski), seine Mutter Susanne (Julia Jäger) und sein Vater Thomas (Christian Berkel) sorgen sich um ihn, sondern auch Thomas‘ frühere Lebensgefährtin Sabine (Marion Mitterhammer) und ihre gemeinsame Tochter Laura (Henriette Confurius). Bella Block (Hannelore Hoger) ermittelt, aber bevor sie etwas herausgefunden hat, wird Oskars Leiche in einem leeren Schwimmbecken entdeckt. Einige Tage später kommt Ronja nicht mehr von der Schule nach Hause …

Regie: Dagmar Hirtz – Drehbuch: Katrin Bühlig – Kamera: Klaus Eichhammer – Schnitt: Nicola Undritz – Musik: Annette Focks – Darsteller: Hannelore Hoger, Julia Jäger, Henriette Confurius, Christian Berkel, Marion Mitterhammer, Roxanne Borski, Rudolf Kowalski, Nicole Heesters, Peter Davor, Bettina Hauenschild, Hans-Jürgen Hürrig, Pit-Arne Pietz u.a. – 2004; 90 Minuten

Bella Block. Hinter den Spiegeln

Bella Block (Hannelore Hoger) speist mit ihrem Lebensgefährten Simon (Rudolf Kowalski) und dessen früheren Förderin Meredith Walters (Helen Ryan) in einem noblen Hotelrestaurant in Hamburg. Doch es wird kein gemütlicher Abend, denn da liegt plötzlich die Leiche des Hoteldirektors Walter Moosbach (Hans Kremer) mit einem Messer im Rücken auf dem Korridor. Moosbach soll die Kellnerin Milena Samaan (Anne Kanis) vergewaltigt haben. Steht die Mordtat damit im Zusammenhang? Hat der Küchenchef Laszlo Köster (Tim Wilde) zugestochen? Und welche Rolle spielt Hans Teichert (Pit-Arne Pietz), der Schwager des Toten?

Regie: Thorsten Näter – Drehbuch: Thorsten Näter – Kamera: Joachim Hasse – Schnitt: Julia von Frihling – Musik: Martin Todsharow – Darsteller: Hannelore Hoger, Rudolf Kowalski, Pit-Arne Pietz, Bernhard Schir, Bettina Hauenschild, Nina Hoger, Max von Pufendorf, Cordula Trantow u.a. – 2004; 100 Minuten

Bella Block. Die Freiheit der Wölfe

Der Sexualmörder Holger Kamp (Thomas Schendel) kehrt von einem Freigang nicht in die psychiatrische Klinik zurück. Kurz darauf wird die Krankenschwester Marie Kupfer in ihrer Wohnung ermordet. Die zahlreichen Messerstiche und die in der Vagina steckende Rose weisen klar auf Kamp hin, der mit dem Opfer in der Klinik ein Verhältnis hatte. Bella Block (Hannelore Hoger), die ihn vor zwölf Jahren mit Hilfe des überlebenden Opfers Anette Hansen (Karoline Eichhorn) hatte überführen können, fahndet nach Kamp. Offenbar versteckte er sich im Wald, aber als die Polizei das Zelt umstellt, ist er bereits weg. Bella Block lässt Monika Hoffmann (Katrin Saß) observieren, eine einsame Frau, die Kamp während des Maßregelvollzugs regelmäßig besuchte und ihn offenbar liebt …

Regie: Christian von Castelberg – Drehbuch: Katrin Bühlig – Kamera: Dragan Rogulj – Schnitt: Tina Freitag – Musik: Ralf Wienrich – Darsteller: Hannelore Hoger, Rudolf Kowalski, Katrin Saß, Karoline Eichhorn, Thomas Schendel, Harald Krassnitzer u.a. – 2004; 90 Minuten

Bella Block. … denn sie wissen nicht, was sie tun

Die achtzehnjährige Maike Wagner (Sophie Rogall) kommt eine Woche nach ihrer Entführung gegen Zahlung eines Lösegelds in Höhe von 600 000 Euro frei. Weder Maike noch ihre geschiedene Mutter Daniela (Suzanne von Borsody) schalten die Polizei ein. Aber der Kidnapper Mario Kramer (Oliver Bröcker) wurde unmittelbar nach der Geldübergabe von seinem Kumpan Fredi Hettche (Oliver K. Wnuk) erschossen, weil er im Gerangel mit Daniela Wagner seine Maske verloren hatte, also von ihr wiedererkannt werden könnte, und im Handy des Toten ist noch die Telefonnummer der Wagners gespeichert …

Regie: Markus Imboden – Drehbuch: Richard Reitinger – Kamera: Rainer Klausmann – Schnitt: Dagmar Pohle – Musik: Annette Focks – Darsteller: Hannelore Hoger, Rudolf Kowalski, Sophie Rogall, Devid Striesow, Suzanne von Borsody, Marek Harloff, Oliver Bröcker, Oliver K. Wnuk, Barbara Nüsse, Hansjürgen Hürrig u.a. – 2005; 95 Minuten

Bella Block. Die Frau des Teppichlegers

Als Bella Block (Hannelore Hoger) aus einer Einkaufspassage kommt, bemerkt sie, wie ein Mann eine junge Frau belästigt, aber sie kümmert sich nicht weiter darum. Die Bedrängte, es handelt sich um die polnische Spargelstecherin Maria Koslowska (Anja Antonowicz), ruft kurz darauf um Hilfe, aber niemand steht ihr bei. Als Bella Block am nächsten Tag im Dienst erfährt, dass die junge Frau, an der sie vorbeiging, vergewaltigt wurde, macht sie sich Vorwürfe, denn sie hätte es verhindern können. Parallel zu den Ermittlungen in einem Mordfall, bei dem die inzwischen flüchtige putzsüchtige Mimi Krusanke (Judith Engel) ihren Ehemann im Bett erstach, versucht Bella Block, den mutmaßlichen Vergewaltiger Benno Schmidt durch Zeugenaussagen zu überführen. Dabei stößt sie auch auf den Teppichleger Guido Voss (Robert Gallinowski) und dessen Ehefrau Silke (Ulrike Krumbiegel). Voss will nichts gesehen haben, aber als Bella Block ihn einige Zeit später zufällig in einer Gaststätte beim Skatspiel sieht, sucht sie noch einmal seine verschüchterte Frau auf …

Regie: Kai Wessel – Drehbuch: Beate Langmaack – Kamera: Judith Kaufmann – Schnitt: Tina Freitag – Musik: Ralf Wienrich – Darsteller: Hannelore Hoger, Ulrike Krumbiegel, Devid Striesow, Anja Antonowicz, Rudolf Kowalski, Robert Gallinowski, Judith Engel, Hansjürgen Hürrig u.a. – 2005; 95 Minuten

Bella Block. Das Glück der Anderen

Hamburg. Der Kaufhausdetektiv Felix Dessel (Stephan Kampwirth) verliebt sich in die von ihm ertappte Ladendiebin Manu Burbuleta (Mira Bartuschek) und zieht mit ihr zusammen. Als die lebenslustige junge Frau ein Jahr später plötzlich nicht mehr auftaucht, wendet Felix sich an Jan Martensen (Devid Striesow), den er in der Polizeischule kennen gelernt hatte. Martensen überredet Bella Block (Hannelore Hoger), sich um den Fall zu kümmern, obwohl sie als Leiterin der Mordkommission dafür nicht zuständig ist, denn es geht erst einmal nicht um ein Gewaltverbrechen, sondern um eine Vermisste. Es wird zwar keine Leiche gefunden, aber es gibt zwei Geständnisse: Zuerst behauptet Anna Luckner (Gudrun Ritter), die Nachbarin Manu getötet zu haben, und als ihr Ehemann Ehemann Otto (Johann Adam Oest) das erfährt, beschuldigt er sich statt seiner Frau des Mordes. Bella Block glaubt weder ihm noch ihr …

Regie: Christian von Castelberg – Drehbuch: Christian Jeltsch – Kamera: Bella Halben – Schnitt: Inken Gudewer – Musik: Ralf Wienrich – Darsteller: Hannelore Hoger, Gudrun Ritter, Johann Adam Oest, Stephan Kampwirth, Rosa Enskat, Ellen Treede, Mira Bartuschek, Barbara Philipp, Rudolf Kowalski, Devid Striesow u.a. – 2006; 100 Minuten

Bella Block. Mord unterm Kreuz

Die Haushälterin Ursula Hambach (Monica Bleibtreu) hat die Leiche des katholischen Priesters Justus Bauernfeind (Peter Fitz) gewaschen, angekleidet, pietätvoll ins Bett gelegt. Sie sei von einem Herzinfarkt ausgegangen, behauptet sie, aber Bella Block (Hannelore Hoger) und Jan Martensen (Devid Striesow) bezweifeln das. Ursula Hambach kann doch nicht übersehen haben, dass der Geistliche, der sie nach mehr als 30 Jahren hatte entlassen wollen, ausgepeitscht und mit einem Rosenkranz erdrosselt worden war. Auf einer Website behauptet Andreas Zeil (Wolfgang Michael), Bauernfeind habe als Leiter des Johannes-Internats in Hamburg, das inzwischen von Dr. Jakob Groth (Sylvester Groth) geleitet wird, Kinder missbraucht. Der alkoholkranke Gärtner Peter Schulte (Jürgen Tonkel), der verzweifelt versucht, seine getrennt von ihm lebende Frau Beate (Claudia Geisler) und seinen Sohn Jonas zurückzugewinnen, gehörte wie Groth zu den Zöglingen Bauernfeinds, aber er will nicht mit Bella Block über die Vorfälle von damals reden …

Regie: Hans Steinbichler – Drehbuch: Eva Zahn, Volker A. Zahn – Kamera: Bella Halben – Schnitt: Christel Suckow – Musik: Thomas Osterhoff – Darsteller: Hannelore Hoger, Sylvester Groth, Monica Bleibtreu, Peter Fitz, Jürgen Tonkel, Claudia Geisler, Wolfgang Michael, Samuel Finzi, Hansjürgen Hürrig, Rudolf Kowalski, Devid Striesow u.a. – 2006; 90 Minuten

Bella Block. Blackout

Bella Block begleitet ihren Lebensgefährten, den Literaturprofessor Simon Abendroth (Rudolf Kowalski), zu einer Party des Hamburger Mäzens Bodo Frings (André Hennicke) und betrinkt sich aus Frustration darüber, dass Simon für ein Jahr in die USA will. Am anderen Morgen irrt die Kommissarin verkatert und mit einem Blackout durch einen Wald. Ihre Handtasche befindet sich auf dem Rücksitz eines demolierten Autos, aus dem die Leiche einer jungen Frau geborgen wird, die ebenfalls auf der Party war und Bella Block als Literaturstudentin Tania (Johanna Wokalek) vorgestellt worden war. Hat Bella Block etwas mit dem tödlichen Unfall zu tun? Auf dem Lenkrad des Wagens werden ihre Fingerabdrücke sichergestellt. Unerwartet taucht bei der Obduktion die Zwillingsschwester der Toten auf, und es stellt sich heraus, dass es sich nicht um Tanias Leiche, sondern um die ihrer Schwester Saskia (Johanna Wokalek) handelt. Die gerichtsmedizinische Untersuchung ergibt, dass Saskia nicht bei einem Autounfall ums Leben kam, sondern durch einen Asthma-Anfall. Vorher war sie vergewaltigt worden. Bella Block geht der Sache nach …

Regie: Rainer Kaufmann – Drehbuch: Kathrin Richter, Ralf Hertwig – Kamera: Klaus Eichhammer – Schnitt: Christel Suckow – Musik: Ralf Wienrich – Darsteller: Hannelore Hoger, Johanna Wokalek, Filip Peeters, André Hennicke, Fabian Hinrichs, Samuel Finzi, Hansjürgen Hürrig, Bastian Trost, Rudolf Kowalski, Devid Striesow u.a. – 2007; 90 Minuten

Bella Block. Weiße Nächte

Andrea Baumann (Frederike Wagner) sehnt sich nach einem Kind. Eine Adoption kommt nicht in Frage, denn sie ist über vierzig und lebt allein. Um sich ihren Wunsch dennoch erfüllen zu können, nimmt sie Kontakt mit der Hebamme Irene Häusler (Gabriela Maria Schmeide) und deren Freund Frank Burska auf (Thomas Sarbacher), die mittellose schwangere Frauen aus Russland dazu überreden, ihre Neugeborenen deutschen Frauen zu verkaufen. Als kurz nacheinander zwei russische Wöchnerinnen ermordet in Hamburg aufgefunden werden, beginnt Bella Block (Hannelore Hoger) zu ermitteln. Irene Häusler entzieht sich dem Zugriff der Polizei, indem sie sich nach St. Petersburg absetzt, wo sich auch ihr Freund aufhält. Kurze Zeit später finden Bella Block und ihr Assistent Jan Martensen (Devid Striesow) auf dem Anrufbeantworter im Büro einen Hilferuf von Irene Häusler vor, die in St. Petersburg um ihr Leben fürchtet …

Regie: Christian von Castelberg – Drehbuch: Katrin Bühlig – Kamera: Reinhard Schatzmann – Schnitt: Inken Gudewer – Musik: Karim Sebastian Elias – Darsteller: Hannelore Hoger, Gabriela Maria Schmeide, Frederike Wagner, Thomas Sarbacher, Rudolf Kowalski, Devid Striesow, Samuel Finzi, Hansjürgen Hürrig, Max Hopp, Margarita Breitkreiz, Jule Böwe, Victor Choulman, Leila Kirakasjan, Irene Kugler, Ludmila Schevel, Andrej Scharkov u.a. – 2007; 100 Minuten

Bella Block. Reise nach China

In den Trümmern eines durch einen Bombenanschlag zerstörten Pharmalabors, in dem Tierversuche durchgeführt wurden, findet man die Leiche der Biologin Josefine Merkur (Nina Weniger). Deren Schwester Bettina Mulowsky (Jeannette Hain), die ihren achtjährigen Neffen Max (Junis Noreick) zu sich genommen hat, erzählt Bella Blocks (Hannelore Hoger) Assistenten Jan Martensen (Devid Striesow), dass Josefine mit dem Wachmann Thomas Bärbaum (Sven Pippig) befreundet war, der sich nach dem Überfall abgesetzt hat und von dem inzwischen bekannt ist, dass es sich um einen Gegner von Tierversuchen handelt. Bärbaum passt Bella Block ab und gesteht, dass er den Anschlag zusammen mit Josefine Merkur durchführte. Trotzdem nimmt ihn die Kommissarin nicht fest, denn er will ihr einen Film besorgen, der beweist, dass es sich bei dem Firmenchef (Jürgen Hentsch), dessen Sohn (Julian Weigend) und dem Sicherheitschef des Unternehmens (Dietrich Hollinderbäumer) um die größeren Verbrecher handelt. Kurz darauf wird Bärbaum tot aufgefunden; man hat ihm Finger abgeschnitten und in den Mund gestopft …

Regie: Chris Kraus – Drehbuch: Chris Kraus – Kamera: Judith Kaufmann – Schnitt: Uta Schmidt – Musik: Annette Focks – Darsteller: Hannelore Hoger, Jeannette Hain, Peter Davor, Jürgen Hentsch, Sven Pippig, Dietrich Hollinderbäumer, Julian Weigend, Matthias Bundschuh, Julian Weigend, Junis Noreick, Nina Weniger, Michael Schenk, Devid Striesow, Rudolf Kowalski, Hansjürgen Hürrig u.a. – 2008; 95 Minuten

Bella Block. Falsche Liebe

Bella Block (Hannelore Hoger) fahndet nach dem Mörder von Julia Rückert, einer reichen Frau, die sich nach 23 Jahren Ehe von ihrem Ehemann Klaus (Gerald Alexander Held) scheiden lassen wollte, und kann nicht verhindern, dass sich der Tatverdächtige Peter Liersch (Thorsten Merten) vor ihren Augen erschießt. Während Bella Block und ihr Assistent Jan Martensen (Devid Striesow) weiter ermitteln und Julia Rückerts alkoholkranke Freundin Corinna Böhme (Birge Schade) als Zeugin befragen, bietet der Geschäftsmann Bernhard Hansen (Peter Simonischek) ihrem Lebensgefährten Simon Abendroth (Rudolf Kowalski) ein Segelboot zu einem sehr günstigen Preis an. Simon und Bella freunden sich mit Hansen und seiner Geliebten Silvia Bogner (Sibylle Canonica) an, einer reichen alleinerziehenden Antiquitätenhändlerin. Als Hansens Fingerabdrücke in einem Wochenendhaus gefunden werden, in dem Julia Rückert sich zuletzt mit einem Mann getroffen hatte, nimmt Bella BLock den vermeintlichen Freund fest. Offenbar handelt es sich bei ihm um einen Hochstapler, der reiche Frauen ausnimmt. Sein richtiger Name ist Dirk Link. Hat er Julia Rückert umgebracht?

Regie: Julian Roman Pölsler – Drehbuch: Katrin Bühlig – Kamera: Kay Gauditz – Schnitt: Tina Freitag – Musik: Ralf Wengenmayr – Darsteller: Hannelore Hoger, Peter Simonischek, Sibylle Canonica, Birge Schade, Thorsten Merten, Dagmar Leesch, Alexander Held, Henning Baum, Heidy Forster, Peter Franke, Devid Striesow, Rudolf Kowalski, Hansjürgen Hürrig, Samuel Finzi, Max Hopp u.a. – 2008; 90 Minuten

Bella Block. Am Ende des Schweigens

Simon Abendroth (Rudolf Kowalski) wollte mit seiner Lebensgefährtin Bella Block (Hannelore Hoger) auf der Ostsee segeln, doch sie muss zurück nach Hamburg, wo der Journalist Tim Dabelstein (Felix Kramer) meldete, er habe die Leiche der jungen Mutter Nicolette Richter (Susanne Bormann) gefunden. Sie wurde ermordet. Von Oliver Beck (Thomas Schmauser) und der kleinen Tochter, die er mit Nicolette Richter hatte, fehlt jede Spur. Bella Block findet ihn schließlich mit dem Kind in einer Waldhütte. Er gesteht, seine Freundin aus Eifersucht verprügelt zu haben und behauptet, sie sei dabei gestürzt. Bis auf Bella Block sind alle davon überzeugt, dass Beck der Mörder ist – bis sich herausstellt, dass das Opfer erstickt wurde.

Während der Mordfall Nicolette Richter noch ungeklärt ist, sagt Bella Block in einem Mordprozess aus und trägt dazu bei, dass der Angeklagte zu lebenslanger Haft verurteilt wird. Unmittelbar danach sticht die Ehefrau des Mörders Bella Block im Gericht nieder; die Kommissarin stürzt über eine Treppe hinunter und bleibt schwer verletzt liegen. Zum Glück sind die Stichverletzungen weniger schlimm als zunächst befürchtet, aber eine Kehlkopfquetschung raubt Bella Block für einige Zeit die Sprache.

Statt nach der Entlassung aus dem Krankenhaus eine Reha-Klinik aufzusuchen, nimmt Bella Block ihre Arbeit wieder auf. Dabei kann sie noch nicht wieder sprechen.

Mark Haber (Jörg Hartmann), der neue Leiter der Hamburger Mordkommission, hält nicht viel von der erfahrenen Kommissarin. In der Hoffnung, sie wegen eines Burn-out-Syndroms in den Vorruhestand schicken zu können, drängt er sie, den Polizeipsychologen (Stephan Bissmeier) aufzusuchen – der ihr denn auch rät, von den Möglichkeiten der Altersteilzeit Gebrauch zu machen …

Regie: Markus Imboden – Drehbuch: Katrin Bühlig, Beate Langmaack – Kamera: Peter von Haller – Schnitt: Ursula Höf – Musik: Annette Focks – Darsteller: Hannelore Hoger, Max Hopp, Jörg Hartmann, Alwara Höfels, Felix Kramer, Ingeborg Westphal, Thomas Schmauser, Rudolf Kowalski, Devid Striesow, Hansjürgen Hürrig, Samuel Finzi, Susanne Bormann, Lisa Hagmeister, Sebastian Ströbel, Anna Fischer, Dörte Lyssewski, Amelie Kiefer, Lea Draeger, Stephan Bissmeier u.a. – 2009; 180 Minuten

Bella Block. Vorsehung

Bella Block (Hannelore Hoger) hat sich von ihrem Lebensgefährten Simon Abendroth getrennt und ist nicht mehr im Dienst. Bei einer Vernissage fällt ihr eine Skulptur auf. Sie stammt von Holger Thom (Wotan Wilke Möhring), einem Mann, den sie vor 17 Jahren wegen Doppelmordes ins Gefängnis gebracht hatte. Seit kurzer Zeit ist er wieder frei. Da sie ihn im Gegensatz zu den Sachverständigen für einen noch immer gefährlichen Psychopathen hält, beschäftigt sie sich erneut mit dem Fall. Sie befürchtet, er könne sich an die Tochter des damals von ihm ermordeten Ehepaars heranmachen. Helen (Tanja Schleiff), die damals hilflos zusehen musste, wie Thom ihre Eltern erschoss, ist inzwischen mit dem Unternehmer Henrik Niemann (Pierre Besson) verheiratet und hat zwei Kinder …

Regie: Max Färberböck – Drehbuch: Max Färberböck, Fabian Thaesler – Kamera: Michael Wiesweg – Schnitt: Oliver Gieth – Musik: Christine Aufderhaar – Darsteller: Hannelore Hoger, Devid Striesow, Tanja Schleiff, Pierre Besson, Wotan Wilke Möhring, Katharina Schüttler, Jörg Pose, Martin Brambach, Wilfried Hochholdinger, Norbert Schwientek, Sönke Möhring u.a. – 2009; 90 Minuten

Bella Block. Das schwarze Zimmer

Die Leiche der seit sieben Jahren vermissten Schwedin Ulrica Andersson wird in einem Hamburger Kanal gefunden. Gunnar Andersson (Rolf Lassgård), der Ehemann der Toten, wurde damals zwar unter Mordverdacht angeklagt, musste jedoch aus Mangel an Beweisen freigesprochen werden. Obwohl sich die Hamburger Kommissarin Bella Block (Hannelore Hoger) längst im Ruhestand befindet und seit einer Messerattacke („Am Ende des Schweigens“) unter Panikattacken leidet, lässt sie sich von Oberstaatsanwalt Mehlhorn (Hansjürgen Hürrig) überreden, nach Stockholm zu reisen, um Gunnar Andersson zu überführen. Sie erschleicht sich das Vertrauen des verdächtigen Witwers, der Ferienhäuser an Touristen vermietet – fühlt sich wider Erwarten zu ihm hingezogen und beginnt an seiner Schuld zu zweifeln …

Regie: Rainer Kaufmann – Drehbuch: Susanne Schneider, Tobias Saalfeld – Kamera: Klaus Eichhammer – Schnitt: Tina Freitag – Musik: Adam Nordén – Darsteller: Hannelore Hoger, Rolf Lassgård, Devid Striesow, Antti Reini, Vijessna Ferkic, Remo Schulze, Anna Fischer, Hansjürgen Hürrig, Ulrike Grote, Karin Bertling, Jörg Hartmann, Samuel Finzi u.a. – 2010; 90 Minuten

Bella Block. Stich ins Herz

Bella Block (Hannelore Hoger) trifft sich in Hamburg mit ihrer Freundin Margit Brettschneider (Maren Kroymann) und deren schwangerer Nichte Caroline („Caro“) Alberti (Annika Blendl). Die junge Frau ist gut gelaunt, denn der Architekt Max Klöckner (Sebastian Koch), der Vater des ungeborenen Kindes, ist zwar verheiratet, hat ihr aber eine gemeinsame Zukunft versprochen.

Kurz darauf ist Caro tot. Jemand hat sie in dem Fischlokal, in dem sie gearbeitet hat, mit einem Messer erstochen. Der Verdacht fällt auf Max, aber er hat ein Alibi. Das gilt auch für seine psychisch labile Ehefrau Anja (Anna Schudt), die am Tag vor dem Mord von der Affäre und der schwangeren Geliebten ihres Mannes erfuhr. Obwohl Bella Block längst den Dienst bei der Mordkommission in Hamburg quittiert hat, verspricht sie ihrer Freundin Margit eine rasche Aufklärung des Falls – und mischt sich in die polizeilichen Ermittlungen ihres früheren Kollegen Jan Martensen (Devid Striesow) und des Oberstaatsanwalts Mehlhorn (Hansjürgen Hürrig) ein …

Originaltitel: Bella Block. Stich ins Herz – Regie: Stephan Wagner – Drehbuch: Stephan Wagner – Kamera: Thomas Benesch – Schnitt: Ingo Ehrlich – Musik: Ali N. Askin – Darsteller: Hannelore Hoger, Sebastian Koch, Anna Schudt, Devid Striesow, Hansjürgen Hürrig, Jörg Hartmann, Annika Blendl, Maren Kroymann, Arved Birnbaum, Godehard Giese, Christina Große u.a. – 2011; 90 Minuten

Bella Block. Der Fahrgast und das Mädchen

Oberstaatsanwalt Klaus Dieter Mehlhorn (Hansjürgen Hürrig) überredet die Ex-Kommissarin Bella Block (Hannelore Hoger), sich in einem Gymnasium umzusehen. Offiziell fungiert sie als Referentin für Gewaltprävention. Tatsächlich ermittelt sie im Zusammenhang mit einem Tötungsdelikt: Drei 18-jährige Gymnasiasten – Jana Winter (Liv Lisa Fries), John Kleeberg (Rick Okon) und Lenny Gravert (Jacob Matschenz) – werden verdächtigt, nachts in einem Parkhaus zwei Schüsse abgegeben und einen Obdachlosen durch einen Querschläger verletzt zu haben. Die Projektile stammen aus einer Pistole, mit der ein Bankräuber vor 30 Jahren die Architekturstudentin Susanne Lehnhoff (Sinja Dieks) erschossen hatte. Deren Mutter hatte sich zwei Monate später erhängt.

Trotz ihrer Tarnung wird Bella Block von den Schülern argwöhnisch beobachtet und darf nach Beschwerden von Eltern nicht weitermachen. Die Klasse probt gerade mit der Lehrerin Mariam Brückner (Katharina Wackernagel) ein Bühnenstück nach der Erzählung „Der Fahrgast“ von Franz Kafka. Mariam wuchs bei ihrem Vater Thomas Brückner (André Jung) auf, denn als sie noch ein Kind war, hatte ihre Mutter die Familie verlassen …

Originaltitel: Bella Block. Der Fahrgast und das Mädchen – Regie: Torsten C. Fischer – Drehbuch: Fabian Thaesler – Kamera: Michael Wiesweg – Schnitt: Benjamin Hembus – Musik: Fabian Römer – Darsteller: Hannelore Hoger, Katharina Wackernagel, Jacob Matschenz, Devid Striesow, André Jung, Hansjürgen Hürrig, Rick Okon, Liv Lisa Fries, Laura Vietzen, Adelheid Kleineidam, Uwe Preuss, Sinja Dieks u.a. – 2012; 90 Minuten

Bella Block. Unter den Linden

Bella Block fährt übers Wochenende von Hamburg nach Berlin, um mit ihrer Freundin Margit Museen zu besuchen und in die Oper zu gehen. Nach ihrer Ankunft im Bahnhof beobachtet sie aus einiger Entfernung, wie ein Mann vor einen Betonmischer stürzt und ein anderer fortrennt, mit dem sie kurz zuvor ein paar Worte wechselte. Während sie durch den Vorfall abgelenkt ist, wird ihr die Handtasche gestohlen. Geld und Papiere sind weg. Margit ist nicht zu erreichen. Bella Block kann deshalb nicht im gebuchten Hotel einchecken, sondern muss in einem Obdachlosenasyl übernachten.

Am nächsten Morgen besorgt Bella Block sich etwas Geld und einen Ersatzausweis. Bei der Polizei, wo sie sich als Zeugin meldet, trifft sie auf einen früheren Kollegen, Kommissar Müller. Aus eigenem Antrieb sucht sie nach dem alten Mann, den sie verdächtigt, Roland Neumann vor den Betonmischer gestoßen zu haben. Statt ein Kulturwochenende zu verbringen, wird Bella Block mit Elend und Altersarmut konfrontiert …

Originaltitel: Bella Block. Unter den Linden – Regie: Martin Enlen – Drehbuch: Katrin Bühlig – Kamera: Philipp Timme – Schnitt: Monika Abspacher – Musik: – Darsteller: Hannelore Hoger, Peter Simonischek, Otto Mellies, Maren Kroymann, Max Hopp, Winnie Böwe, Margit Bendokat, Corinna Breite, Jutta Wachowiak, Oliver Breite, Daniel Zillmann, Us Conradi u.a. – 2012; 90 Minuten

Bella Block. Hundskinder

Der ehemalige Soldat Joseph Mackeder (Albrecht Ganskopf) wird nachts im Wald mit einem Kopfschuss getötet. Offenbar gab er auch selbst Schüsse ab, aber sein Sturmgewehr fehlt. Er hinterlässt außer vier Kindern ein verwahrlostes Gehöft unweit der Stelle, wo seine Leiche gefunden wurde und Kampfhunde, die er trainierte. Seine Frau Gudrun setzte sich vor Jahren nach Afrika ab. Das Jugendamt will die Kinder Lukas, Johanna, Bobo und Gabriel (Henry Stange, Jette Jungjohann, Vincent Grages, Lasse Max Jungjohann) deshalb in ein Heim bringen, aber sie wehren sich dagegen.

Weil Kommissar Jan Martensen (Devid Striesow) mit der Situation überfordert ist, bittet Staatsanwalt Dr. Klaus Dieter Mehlhorn (Hansjürgen Hürrig) Bella Block (Hannelore Hoger) um Hilfe, obwohl sie längst aus dem Polizeidienst ausgeschieden ist. Sie hat zwar gerade Besuch von ihrem neuen Freund Carlo Lenz (Peter Simonischek), nimmt sich jedoch des Falles an und versucht, zwischen Polizei, Jugendamt und Kindern zu vermitteln. Der 14-jährige Lukas bedroht Bella Block mit dem Sturmgewehr seines Vaters. Die Kinder nehmen sie als Geisel und drohen, sie zu töten. Sie wollen erreichen, dass ihre Mutter zurückkommt.

Wer erschoss Joseph Mackeder? Die Kinder? Oder sein Schwager Lars Beyer (Stephan Grossmann), ein überschuldeter Versicherungsvertreter, den die Vormundschaft finanziell retten könnte?

Originaltitel: Bella Block. Hundskinder – Regie: Andreas Prochaska – Drehbuch: Susanne Schneider – Kamera: Thomas Kiennast – Schnitt: Daniel Prochaska – Musik: Matthias Weber – Darsteller: Hannelore Hoger, Devid Striesow, Henry Stange, Jette Jungjohann, Vincent Grages, Lasse Max Jungjohann, Götz Schubert, Anna Fischer, Stephan Grossmann, Maja Schöne, Peter Simonischek, Hansjürgen Hürrig u.a. – 2013; 90 Minuten

Bella Block. Angeklagt

Oberstaatsanwalt Klaus Dieter Mehlhorn (Hansjürgen Hürrig) lädt die pensionierte Kriminalkommissarin Bella Block (Hannelore Hoger) in Hamburg als Zeugin vor Gericht. Es geht um einen Fall, in dem sie vier Jahre zuvor die Ermittlungen leitete: Die Modeschöpferin Jana Larson (Karoline Eichhorn) ist angeklagt. Sie soll damals ihre Tochter Paula mit Medikamenten ruhig gestellt und den Tod des Kindes verursacht haben. Nun wurde die Leiche des damals als vermisst gemeldeten Mädchens gefunden. Die Medien sind von Jana Larsons Schuld überzeugt. Bella Block zweifelt dagegen an den Aussagen von Belastungszeugen, und schließlich hilft sie dem Verteidiger (Tim Bergmann), der versucht, die Unschuld seiner Mandantin zu beweisen. Unvermittelt bekämpfen sich Staatsanwalt Mehlhorn und die frühere Kommissarin Bella Block, die jahrelang vertrauensvoll zusammengearbeitet hatten, als Gegner in einem Gerichtsverfahren.

Originaltitel: Bella Block. Angeklagt – Regie: Julian Roman Pölsler – Drehbuch: Stefan Holtz, Florian Iwersen, Susanne Schneider, Julian Roman Pölsler – Kamera: Bernhard Keller – Schnitt: Eva Schnare – Musik: Christiane Aufderhaar – Darsteller: Hannelore Hoger, Peter Simonischek, Anna Fischer, Hansjürgen Hürrig, Karoline Eichhorn, Jannik Schümann, Clara Brauer, Fritz Karl u.a. – 2013; 90 Minuten

Bella Block. Für immer und immer

Staatsanwalt Klaus Dieter Mehlhorn (Hansjürgen Hürrig) nimmt Bella Block (Hannelore Hoger) mit zur Geburtstagsfeier seines in Lissabon lebenden Freundes Bernhard Greve (Henry Hübchen). Eine junge, beim Catering in Greves Villa beschäftigte deutsche Kellnerin Sandra Lehnhoff (Luise Heyer) stürzt noch in derselben Nacht mit einer Stichwunde vom Elevador de Santa Justa. Weil Bernhard Greves Uhr am Tatort gefunden wird, fahndet die Polizei nach ihm. Er kommt später am Tag auf einem Friedhof zu sich, ist verletzt und kann sich nicht erinnern, was in der Nacht passiert ist. Die portugiesische Polizei hält ihn für Sandras Mörder …

Originaltitel: Bella Block. Für immer und immer – Regie: Christian von Castelberg – Drehbuch: Fabian Thaesler – Kamera: Martin Farkas – Schnitt: Dagmar Lichius – Musik: Christine Aufderhaar – Darsteller: Hannelore Hoger, Hansjürgen Hürrig, Henry Hübchen, Ernst Stötzner, Luise Heyer, Joana Manuel, Mariana Mourato, Sara Graça, Albano Jerónimo, Ana Padráo, Paulo Pinto, Guilherme Filipe, Teresa Madruga u.a. – 2014; 90 Minuten

Bella Block. Die schönste Nacht des Lebens

Nachdem der Kadett Fritz Mühlstadt nachts mit Kameraden in Hamburg gefeiert hat, wird seine Leiche mit eingeschlagenem Schädel aus dem Wasser gezogen. Handelt es sich um einen Unfall? Stürzte er betrunken vom Mast des Seglers? Staatsanwalt Klaus Dieter Mehlhorn (Hansjürgen Hürrig) bittet Bella Block (Hannelore Hoger), Kommissar Malte Schnaak (Rainer Bock) von der Mordkommission bei den Ermittlungen zu unterstützen.

Der Kapitän (Thomas Loibl) vertraut seiner Mannschaft und will die penibel geplante Ausbildungsfahrt mit möglichst geringer Verzögerung fortsetzen. Der Hamburger Justizsenator (Samuel Weiss), der die Zukunft des umstrittenen Segelschulschiffes sichern möchte, macht Druck auf die Polizei. Bella Block und Malte Schnaak stoßen auf eine Mauer des Schweigens. Was weiß die Kadettin Kati Brandner (Michelle Barthel), die in Fritz Mühlstadt verliebt war?

Originaltitel: Bella Block. Die schönste Nacht des Lebens – Regie: Andreas Senn – Drehbuch: Susanne Schneider – Kamera: Philipp Sichler – Schnitt: Dirk Grau – Musik: Fabian Römer – Darsteller: Hannelore Hoger, Hansjürgen Hürrig, Rainer Bock, Michelle Barthel, Jannis Niewöhner, Carolyn Genzkow, Vincent Krüger, Leonard Carow, Jan Lennart Krauter, Thomas Loibl, Claudia Eisinger, Matthias Brenner, Lena Stolze, Uwe Rohde, Kailas Mahadevan, Christian Redl, Samuel Weiss, Stephan Benson u.a. – 2015; 90 Minuten

Bella Block. Stille Wasser

Aufgrund einer Autopanne lernt Bella Block in der brandenburgischen Kleinstadt Grahlsee den Kfz-Mechaniker Jens Johannsen kennen, der zusammen mit seinem Zwillingsbruder Lars wegen einer Frau vor Jahrzehnten von Dänemark in die ost­deutsche Provinz gezogen ist. Lars ist kurz zuvor an einem nächtlichen Herzin­farkt gestorben. Jens zweifelt jedoch an der Todesursache seines Zwillingsbruders und bittet Bella um Hilfe […].

Während sie auf die Reparatur ihres Wagens wartet, beginnt Bella in dem kleinen Ort zu ermitteln und entdeckt hinter der idyllischen Fassade verschworene Struktu­ren. Lars‘ Witwe ist die Bürgermeisterin der Stadt, die gerne die zukünftige Landrätin werden möchte. […] (Pressetext)

Originaltitel: Bella Block. Stille Wasser – Regie: Jo Baier – Drehbuch: Beate Langmaack – Kamera: Stefan Unterberger – Schnitt: Dirk Grau, Theo Strittmatter – Musik: Annette Focks – Darsteller: Hannelore Hoger, Henrik Birch, Matti Schmidt-Schaller, Katja Weitzenböck, Lina Wendel, Tim Kalkhof, Tom Jahn u.a. – 2017; 90 Minuten

Bella Block. Am Abgrund

Der Staatsanwalt Klaus Dieter Mehlhorn wird durch eine Autobombe ermordet. Bei den Ermittlungen finden Kommissar Malte Schnaak und Bella Block heraus, dass Mehlhorn einem Korruptionsskandal in Hamburg auf der Spur war, in den außer einem Rechtsanwalt und einer Richterin der Baudirektor und der Generalstaatsanwalt verwickelt zu sein scheinen.

Originaltitel: Bella Block. Am Abgrund – Regie: Rainer Kaufmann – Drehbuch: Susanne Schneider – Kamera: Klaus Eichhammer – Schnitt: Tina Freitag, Sandy Saffeels – Musik: Martin Probst – Darsteller: Hannelore Hoger, Rainer Bock, Rudolf Kowalski, Devid Striesow, Max Hopp, Corinna Harfouch, Sabin Tambrea, Lilith Stangenberg, Kai Ivo Baulitz, Stephan Bissmeier, Aljoscha Stadelmann u. a. – 2018; 90 Minuten

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Doris Gercke (*1937) stammt aus einer Arbeiterfamilie. Zwei Jahre nach ihrer Eheschließung im Jahr 1957 gab sie ihren Beruf als Sachbearbeiterin auf. Mit dreiundvierzig machte sie das Abitur nach und begann Jura zu studieren. 1988 erschien „Weinschröter, du musst hängen“, der erste ihrer erfolgreichen Kriminalromane.

Daraus stammt die Figur der ruppigen Hamburger Kriminalkommissarin „Bella Block“. Mit Ausnahme von „Bella Block. Die Kommissarin“ wurden die Drehbücher für die Filme allerdings nicht nach Romanen von Doris Gercke geschrieben, sondern von verschiedenen Autoren erdacht.

Hannelore Hoger verkörpert die Figur Bella Block kongenial: unabhängig, skeptisch und lakonisch, illusionslos und instinktsicher, hartnäckig und engagiert, aber alles andere als karrieregeil. „Bella trifft den richtigen Ton. Auch ihre patzige Art verhehlt nicht das gute Herz hinter einer großen, mütterlichen Brust.“ (Christiane Langrock-Kögel in „Süddeutsche Zeitung“, 14. Januar 2006). Wittert sie ein Verbrechen, gibt sie erst Ruhe, wenn sie den Fall aufgeklärt hat. Meistens blickt sie dabei in menschliche Abgründe, die sich hinter den Fassaden des bürgerlichen Lebens auftun. „Ich bin lange genug durch den Dreck gewatet, um zu wissen, wo die Ratten sitzen“, sagt sie. Oder auch: „Kein Schwanz ist so hart wie das Leben!“ Sie kann nicht zusehen, wie durch Geldgier, Machtstreben oder männliches Imponiergehabe Menschen unglücklich gemacht werden und schaltet auch in ihrer Freizeit erst ab, wenn sie ihre Wut und ihren Ekel mit ein paar Gläsern Wodka hinuntergespült hat.

Dass die Hoger eine ganz großartige Schauspielerin ist, dürfte bekannt sein, aber in dieser Rolle übertrifft sie alles. Wie sie dieser Figur Fleisch, Stimme, Lakonie gibt – ich sage nur: kongenial! (Tom Stromberg, Süddeutsche Zeitung, 31. Oktober 2006)

Hannelore Hoger erhielt eine Reihe von Preisen, z.B.: Adolf Grimme-Preis in Gold, Goldener Löwe, Goldene Kamera, Helmut Käutner-Preis der Stadt Düsseldorf, Biermann-Ratje Kulturmedaille der Hansestadt Hamburg, Robert-Geisendörfer-Preis.

Anstelle ihrer beiden Assistenten in der sechsten bis 19. Folge – Anke Ritter und Hans Teichert (Bettina Hauenschild, Pit Arne Pietz) – erhält Kommissarin Bella Block in der 20. Folge einen neuen Mitarbeiter: den 31-jährigen Jan Martensen (Devid Striesow).

Zwischen den Folgen „Am Ende des Schweigens“ und „Vorsehung“ trennen sich Bella Block und ihr Lebensgefährte, der Literaturprofessor Simon Abendroth (Rudolf Kowalski). Außerdem lässt sich die Kommissarin in den Ruhestand versetzen. Trotzdem geht die Krimi-Serie weiter. Bella Block ermittelt nun privat.

Die erfolgreiche Reihe „Bella Block“ mit Hannelore Hoger in der Titelrolle endete nach 38 Filmen bzw. 24 Jahren am 24. März 2018 mit „Am Abgrund“.

 

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Inhaltsangaben und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002 / 2018

Doris Gercke (Kurzbiografie / Bibliografie)
Max Färberböck: Bella Block. Die Kommissarin

Gianna Molinari - Hier ist noch alles möglich
Der Roman "Hier ist noch alles möglich" von Gianna Molinari bleibt bis zum Ende mehrdeutig und geheimnisvoll. Die verstörend stoische Ich-Erzählerin gibt nichts von sich preis, und wir erfahren nicht einmal ihren Namen. Gianna Molinari lässt sie im Präsens und in schnörkellosen Hauptsätzen zu Wort kommen.
Hier ist noch alles möglich