Der vierte Mann

Der vierte Mann

Der vierte Mann

Der vierte Mann - Originaltitel: De vierde man - Regie: Paul Verhoeven - Drehbuch: Gerard Soeteman - Kamera: Jan De Bont - Musik: Loek Dikker - Darsteller: Renée Soutendijk, Jeroen Krabbé, Thom Hoffman, Dolf de Vries, Geert de Jong, Hans Veerman, Caroline de Beus u.a. - 1984; 95 Minuten

Inhaltsangabe

Der sensible, bisexuelle Schriftsteller Gérard träumt, wie eine Kreuzspinne über ein Kruzifix krabbelt und ihre Opfer frisst. Nach einer Autorenlesung lässt er sich auf eine Affäre mit der schönen, kühlen Christine ein. Bald findet er heraus, dass seine neue Geliebte dreifache Witwe ist. Ihre Ehemänner starben bei sonderbaren Unfällen. Ist Christine eine Mörderin? Und wer wäre dann ihr viertes Opfer? Gérard oder Christines Verlobter Hermann?
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Kritik

Weit besser als bei seinem großen Kassenerfolg "Basic Instinct" ist Paul Verhoeven mit dem erotischen, morbiden und mysteriösen Film "Der vierte Mann" ein ebenso raffiniert inszeniertes wie ästhetisch fotografiertes Vexierspiel gelungen, das zugleich als Satire verstanden werden kann.
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Der sensible, bisexuelle und alkoholabhängige Schriftsteller Gérard Reve (Jeroen Krabbé) träumt, wie eine Kreuzspinne über ein Kruzifix krabbelt und ihre Opfer frisst.

Nach einer Autorenlesung in einer Küstenstadt lässt er sich auf eine Affäre mit der ebenso kühlen wie verführerischen Christine Halsslag (Renée Soutendijk) ein. Ihr Schönheitssalon heißt „Sphinx“, doch als Gérard die Leuchtreklame betrachtet, sind zwei Buchstaben ausgefallen, und deshalb steht dort „Spin“, das holländische Wort für Spinne.

Bald findet er heraus, dass seine neue Geliebte dreifache Witwe ist. Ihre Ehemänner starben bei sonderbaren Unfällen. Gérard wird von Albträumen heimgesucht. Ist Christine eine Mörderin? Bringt sie die Männer nach dem Geschlechtsakt um, so wie es bei bestimmten Spinnenarten geschieht? Und wer wäre dann ihr viertes Opfer? Gérard oder ihr Verlobter Hermann, den Gérard auf einem Foto als einen attraktiven Mann erkennt, der unlängst seine Begierde geweckt hatte. Er versucht, an Hermann heranzukommen und ihn zu warnen.

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Weit besser als bei seinem großen Kassenerfolg „Basic Instinct“ ist Paul Verhoeven mit diesem erotischen, morbiden und mysteriösen Film ein ebenso raffiniert inszeniertes wie ästhetisch fotografiertes Vexierspiel gelungen, das zugleich als Satire verstanden werden kann: „Der vierte Mann“.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002

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