Fear City
Fear City
Inhaltsangabe
Kritik
Im Auftrag der New Yorker Mafia betreiben Matt Rossi (Tom Berenger) und Nicky Parzeno (Jack Scalia) in Manhattan eine Agentur zur Vermittlung von Striptease-Tänzerinnen. Matt war früher Boxer, doch nachdem er einen Gegner im Ring totgeschlagen hatte, zog er sich aus dem Boxgeschäft zurück und übernahm schließlich die Agentur. Weil er seit dem Vorfall im Ring trank, trennte sich Loretta (Melanie Griffith) von ihm, obwohl sie nach wie vor für seine Agentur arbeitet. Matt hat erfolgreich gegen die Alkoholkrankheit angekämpft, will Loretta zurückgewinnen und umwirbt sie.
Eines Nachts wird eine seiner Stripperinnen (Ola Ray) auf der Straße von einem Unbekannten überfallen, der ihr mehrere Finger abschneidet, bevor er von ihr ablässt. Kurz darauf attackiert derselbe Täter Lorettas lesbische Freundin Leila (Rae Dawn Chong) in einer U-Bahn-Station, und sie erliegt im Krankenhaus ihren Verletzungen. Als Loretta sich daraufhin weigert, auf die Bühne zu gehen, verliert der schmierige Nachtklubbesitzer Mike (Michael V. Gazzo) sein Zugpferd, und seine finanziellen Schwierigkeiten nehmen zu. Loretta fällt wieder in ihre frühere Drogenabhängigkeit zurück.
Nachdem die dreiundzwanzigjährige Stripperin Silver (Maria Conchita Alonso) umgebracht wurde, besteht Matts Mafiapate (Cihangir Gaffari alias John Foster) darauf, dass der Serienkiller ausgeschaltet werden muss. Aber die Mafia kann ihn ebenso wenig finden wie die Polizei, die unter Leitung von Lieutenant Al Wheeler (Billy Dee Williams) in dem Fall ermittelt. Matt verdächtigt zunächst seinen Konkurrenten Goldstein (Jan Murray), doch als auch eine Striptease-Tänzerin von dessen Agentur ermordet wird, tun sich die beiden zusammen, um gemeinsam etwas zu unternehmen.
Nicky bemerkt zufällig in einer Toilette einen Fremden (Jim Boeke) mit einem Rasiermesser in der Innentasche seines Jacketts. Daraufhin lässt er den Mann durch eine Stripperin in die Küche des Nachtklubs locken und lauert ihm dort auf. Matt, der inzwischen wieder zu trinken angefangen hat, vergisst sich und hätte den Verdächtigen beinahe totgeprügelt. Im letzten Augenblick stellt Nicky bei der Durchsuchung der Taschen des Unbekannten fest, dass es sich um einen erst am Vortag angereisten Architekten handelt. Er kann also nicht der Serienmörder sein.
Bei einem der nächsten Überfälle wird der Killer zufällig von Nicky beobachtet. Doch als er sich auf den Mann stürzt, verletzt dieser ihn so schwer, dass Nicky im Krankenhaus stirbt.
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Loretta wagt sich seit Tagen nicht mehr aus ihrem Apartment, doch als ihr die Drogen ausgehen, läuft sie zu einem Dealer, und weil dieser ihr ohne Bezahlung nichts gibt, leiht sie sich von ihrer Freundin Ruby (Janet Julian) 10 Dollar. Damit kehrt sie zu dem Dealer zurück, aber dessen Leiche baumelt an der Hausfassade. Im nächsten Augenblick greift der Serienmörder Loretta mit einem Messer an. Sie sprüht ihm Tränengas in die Augen und entkommt ein Stück weit. Bevor er sie eingeholt hat, taucht Matt auf. In einem Kampf auf Leben und Tod schlägt Matt den Killer zusammen, während Loretta die Polizei alarmiert.
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)„Fear City. Manhattan 2 Uhr nachts“ ist ein beklemmender Thriller über einen psychopathischen Weltverbesserer, der in Manhattan eine Stripperin nach der anderen abschlachtet. Nicholas St. John (Drehbuch) und Abel Ferrara (Regie) interessieren sich nicht für die Psyche des Serienmörders; stattdessen setzen sie auf grell inszenierte Szenen, brutale Gewalt und (amerikanisch verklemmte Ansätze von) Striptease-Erotik.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2007
Abel Ferrara: Das Begräbnis