Jesus Christus Erlöser
Jesus Christus Erlöser
Inhaltsangabe
Kritik
Bei der denkwürdigen Premiere von „Jesus Christus Erlöser“ am 20. November 1971 in der Berliner Deutschlandhalle liefen außer dem Mikrofon vier Kameras. Das Filmmaterial – insgesamt 135 Minuten – entdeckte Klaus Kinskis Nachlassverwalter Peter Geyer bei Minhoï Geneviève Loanic (* 1976), die von 1971 bis 1979 mit Klaus Kinski verheiratet gewesen war.
Peter Geyer verwendete die vorhandenen Aufnahmen für eine Filmdokumentation über die legendäre Veranstaltung mit dem Exzentriker Klaus Kinski (1926 – 1992), der seine eigene Adaptation des Neuen Testaments vortragen wollte, sich jedoch schon nach wenigen Minuten von Zwischenrufern provozieren ließ, das Publikum beschimpfte und seinen Vortrag abbrach. Erst als fast alle Besucher gegangen waren
und nur ein paar geduldige im Zuschauerraum ausharrten, konnte Klaus Kinski „Jesus Christus Erlöser“ ohne Unterbrechung vortragen.
In seiner Filmdokumentation „Jesus Christus Erlöser“ behielt Peter Geyer die Chronologie bei. Außer einigen Abbildungen von Zeitungsseiten drehte er nichts zusätzlich, und er verzichtete völlig auf die sonst üblichen Interviews und Kommentare aus dem Off. Klaus Kinski, das Publikum und der Text von „Jesus Christus Erlöser“ kommen gleichermaßen zur Geltung.
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2008
Klaus Kinski: Jesus Christus Erlöser