Kentucky Fried Movie
Kentucky Fried Movie
Inhaltsangabe
Kritik
In ungefähr zwanzig Parodien wird die US-amerikanische Kino- und Fernsehwelt der Siebzigerjahre veralbert: Nachrichtensendungen und Reportagen, Talkshows, Werbepausen, Serien und Spielfilme. Im gefühlsechten Kino sorgen eigens geschulte Mitarbeiter für möglichst authentische Empfindungen der Zuschauer. Das Filmspektrum reicht von „Im Gericht“, einer Parodie auf Perry Mason, über „Katholische Schulmädchen in Not“, eine Sexfilmparodie, bis „Für eine Handvoll Yen“, eine Parodie auf den Bruce-Lee-Streifen „Der Mann mit der Todeskralle“. Eine neue Fettabsaugemaschine befreit nicht nur Pubertierende von ihren Pickeln, sondern dient zugleich zur Ölgewinnung. In einer Informationssendung geht es um die Bedeutung von Zinkoxid im täglichen Leben. Eine Werbekampagne klärt über die furchtbaren Folgen der Onanie auf. Während es ein junges Paar vor dem eingeschalteten Fernsehgerät treibt, drängeln sich die Tontechniker um den Nachrichtensprecher, um ihnen dabei zuzusehen und ihre Leistung eifrig zu kommentieren.
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Die einzelnen Parodien sind von unterschiedlicher Qualität: Manche sind platt und anarchisch, andere schrill und abgedreht, einige wirklich originell und urkomisch.
Jim Abrahams, Jerry und David Zucker gründeten 1969 an der Universität von Wisconsin in Madison die studentische Theatergruppe „Kentucky Fried Theatre“. Der Anklang des Namens an den der Fastfoodkette „Kentucky Fried Chicken“ ist kein Zufall, denn sie hatten es von Anfang an auf Satiren über den American Way of Life abgesehen. Gemeinsam mit dem Regisseur John Landis verwirklichten sie den Low-Budget-Film „Kentucky Fried Movie“, der längst als Kultfilm gilt.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2003