Lars Gustafsson


Lars Gustafsson wurde am 17. Mai 1936 in Västerås im Västmanland (Schweden) als Sohn eines Kaufmanns geboren. Er studierte Mathematik und Philosophie in Uppsala und Oxford. Nach der Promotion (1961) arbeitete Lars Gustafsson als Kritiker und von 1966 bis 1972 als Chefredakteur für die renommierte schwedische Literaturzeitschrift „Bonniers litterära Magasin“. 1972/73 lebte er in Westberlin. Lars Gustafsson habilitierte sich 1979 mit der Arbeit „Sprache und Lüge“. Zwei Jahre später konvertierte er zum Judentum. Von 1983 bis 2006 lebte Lars Gustafsson als freier Schriftsteller in den USA. Dann kehrte er nach Schweden zurück.

Lars Gustafsson starb am 3. April 2016.

In den Büchern von Lars Gustafsson geht es um die Suche nach der Wirklichkeit. Die Wahrnehmung kann sich jederzeit als Täuschung erweisen.

Lars Gustafsson: Bibliografie (Auswahl)

  • Letzte Tage und Tod des Dichters Brumbeg (1959)
  • Die Brüder (1960)
  • Der eigentliche Bericht über Herrn Arenander (1966)
  • Utopien (1969)
  • Herr Gustafsson persönlich (1971)
  • Wollsachen (1973)
  • Die unnötige Gegenwart (Essays, 1974)
  • Das Familientreffen (1975)
  • Sigismund (1976)
  • Der Tod eines Bienenzüchters (1978)
  • Die Tennisspieler (1979)
  • Erzählungen von glücklichen Menschen (1981)
  • Die Stille in der Welt vor Bach (1982)
  • Trauermusik (1983)
  • Die dritte Rochade des Bernard Foy (1986)
  • Die Kunst den November zu überstehen und andere Geschichten (1988)
  • Das seltsame Tier aus dem Norden und andere Merkwürdigkeiten (1989)
  • Nachmittag eines Fliesenlegers (1991)
  • Die Sache mit dem Hund (1993)
  • Palast der Erinnerung (1994)
  • Geheimnisse zwischen Liebenden (1996)
  • Windy erzählt (1999)
  • Blom und die zweite Magenta (2001)
  • Auszug aus Xanadu (Gedichte, 2003)
  • Der Dekan. Aus Spencer C. Spencers hinterlassenen Papieren (2004)

© Dieter Wunderlich 2007

Lars Gustafsson: Der Tod eines Bienenzüchters

Elisabeth Florin - Commissario Pavarotti kam nie nach Rom
Zu den Stärken des Kriminalromans "Commissario Pavarotti kam nie nach Rom" zählt die Widersprüchlichkeit der Figuren, v. a. des an sich selbst zweifelnden Ermittlers, der alles andere als ein strahlender Held ist.

Wie immer entwickelt Elisabeth Florin die Handlung vor dem Hintergrund der Südtiroler Zeitgeschichte. Diesmal geht es um das in der Nachkriegszeit mit Flüchtlingen überfüllte Meran und die sog. Klosterrouten oder Rattenlinien.
Commissario Pavarotti kam nie nach Rom

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.