Schachnovelle
Inhaltsangabe
Kritik
Die Gestapo verhaftet 1938 den prominenten Wiener Anwalt Dr. Werner von Basil (Curd Jürgens), der das Vermögen mehrerer Klöster verwaltet. Um sein Schweigen über den Verbleib des Kirchenschatzes zu brechen, wird er allein in ein Hotelzimmer gesperrt. Nach vier Monaten Isolation gelingt es von Basil, beim Warten auf ein Verhör ein Buch zu stehlen. In seinem Zimmer zieht er das Buch gierig hervor und ist schwer enttäuscht: Es ist nicht etwa ein Roman, wie er hoffte, sondern eine Sammlung von 150 Schachpartien. Doch um sich etwas Abwechslung zu verschaffen, vollzieht er die Partien auf dem karierten Bett mit Schachfiguren aus Brotkrumen nach und lernt die Züge auswendig. Nur so schafft er es, in der völligen Isolation nicht verrückt zu werden. Als er sich dann aber eigene Schachpartien ausdenkt und im Kopf durchspielt, erleidet er einen Nervenzusammenbruch.
Nach seiner Entlassung aus der Haft emigriert von Basil. Auf der Schiffsreise von New York nach Südamerika begegnet er dem Schachweltmeister Mirko Czentovic (Mario Adorf), der seine ebenso außergewöhnliche wie einseitige Begabung vermarktet. Gegen ihn spielt von Basil erstmals in seinem Leben eine reale Schachpartie. Menschlich und intellektuell ist der kultivierte Jurist dem ungebildeten Parvenü weit überlegen; auch auf dem Schachbrett bringt er den Weltmeister in Schwierigkeiten. Doch unter dem psychischen Druck durch die Erinnerung an die traumatische Isolationshaft bricht er erneut zusammen.
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In dieser Verfilmung der „Schachnovelle“ von Stefan Zweig überzeugen vor allem die beiden Hauptdarsteller: Curd Jürgens und Mario Adorf.
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