Pat Garrett


Pat Floyd Garrett wurde am 5. Juni 1850 in Chambers County, Alabama, geboren. Er wuchs in Louisiana auf. Als Jugendlicher zog er nach New Mexico und schlug sich dort mit verschiedenen Jobs durch. Während er für den Rancher Pete Maxwell arbeitete, befreundete er sich mit dem neun Jahre jüngeren Henry McCarty („Billy the Kid“). Doch die beiden gingen nach einiger Zeit verschiedene Wege: Billy the Kid ritt als Outlaw herum.

Pat Garrett dagegen heiratete eine Frau namens Apolonaria Gutierrez und wurde Vater von sieben Kindern.

Am 1. Januar 1880 ließ sich Pat Garrett zum Sheriff von Lincoln County, New Mexico, ernennen. Seine Hauptaufgabe sollte es sein, Billy the Kid festzunehmen oder zu töten. Pat Garrett riet seinem früheren Freund zunächst, sich über die Grenze nach Mexiko abzusetzen, aber der Revolverheld hörte nicht auf ihn, und Sheriff Pat Garrett blieb nichts anderes übrig, als ihn zu jagen.

Billy the Kid wurde am 23. Dezember in Stinking Springs, New Mexico, von Pat Garrett festgenommen und am 13. April 1881 in Mesilla zum Tod verurteilt. Am 21. April überführte man den Häftling ins Gerichtsgebäude von Lincoln County in Lincoln City. Zwei Wochen später brach er von dort aus.

Noch einmal gab Pat Garrett ihm Zeit, nach Mexiko zu fliehen, aber Billy the Kid blieb im Land, und die Jagd begann von Neuem.

Am 14. Juli 1881 lauerte Pat Garrett dem Gesuchten im Haus von Pete Maxwell in Fort Sumner auf. Ohne Vorwarnung erschoss er den Unbewaffneten.

Danach erwarb Pat Garrett eine Ranch in den Organ Mountains bei Las Cruces, New Mexico. 1908 geriet er mit seinem Pächter Wayne Brazil in Streit und wurde von seinem Kontrahenten am 28. Februar erschossen.

Die Geschichte von Pat Garrett und Billy the Kid wurde mehrmals verfilmt, u. a. von Sam Peckinpah: „Pat Garrett jagt Billy the Kid“.

© Dieter Wunderlich 2008

Billy the Kid (Kurzbiografie)
Sam Peckinpah: Pat Garrett jagt Billy the Kid

Charles Jackson - Das verlorene Wochenende
"Das verlorene Wochenende" ist ein intensiver, schonungsloser Roman mit autobiografischen Zügen. Charles Jackson entwickelt das minuziöse, überzeugende und aufwühlende Porträt eines Trinkers aus der subjektiven Perspektive des Protagonisten.
Das verlorene Wochenende

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.