Powaqqatsi

Powaqqatsi
Inhaltsangabe
Kritik
1985 bis 1987 drehte Godfrey Reggio den Film „Powaqqatsi“. Das Wort „Powaqqatsi“ bedeutet „Leben auf Kosten anderer“ und stammt wie die Titel der beiden anderen Filme der Trilogie („Koyaanisqatsi“, „Naqoyqatsi“) aus der Sprache der Hopi-Indianer.
In „Powaqqatsi“ geht es um Auswirkungen der Globalisierung und des Lebens in den Industrienationen auf das traditionelle bäuerliche und handwerkliche Leben in Asien,
Afrika, im Mittleren Osten und in Lateinamerika: die Zerstörung von Gemeinschaften, Traditionen, Kulturen und der Umwelt. Wo die Menschen früher mit sich und der Natur im Einklang lebten, herrscht inzwischen die Hektik der westlichen Stadt- und Industriegesellschaft. Von ihrer Tätigkeit entfremdete Arbeiter schuften, um das Nötigste für ihren Lebensunterhalt zu verdienen und zugleich den Wohlstand der Besitzer zu vergrößern.
Godfrey Reggio warnt zwar, aber er klagt nicht an. „Es ist eine Impression, eine Beobachtung, wie das Leben sich verändert“, sagt er über „Powaqqatsi“. „Da gibt es Gutes und Schlechtes.“
Godfrey Reggio wurde 1940 in New Orleans geboren und wuchs in Louisiana auf. Vom 14. bis 28. Lebensjahr lebte er in einem römisch-katholischen Kloster.
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2003
Godfrey Reggio: Koyaanisqatsi
Godfrey Reggio: Naqoyqatsi