Die Weisheit der Wolken

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Die Weisheit der Wolken

Originaltitel: Die Weisheit der Wolken – Regie: Lars Becker – Drehbuch: Martin Kluger – Kamera: Arthur W. Ahrweiler – Schnitt: Heike Ebner – Darsteller: Tobias Schenke, Ina Weisse, Gila von Weitershausen, Manfred Zapatka, Ulrike Krumbiegel, Axel Prahl, Sylvester Groth, Cosma Shiva Hagen, Julia Blankenburg, Kira Römer, Lucie Pohl, Nina Tenge, Kailas Mahadevan, Tobias Kay, Philipp Hallenberger u.a. – 2008; 85 Minuten

Inhaltsangabe

Die 36-jährige Geophysikerin Dr. Marie Faber steht kurz vor der Habilitation. Als sie mit 16 ein Kind bekam, wäre ihr Leben beinahe anders verlaufen, aber die Eltern überredeten sie, ihren Sohn gleich nach der Geburt zur Adoption freizugeben. – Der Junge erfährt mit 20, dass er von seinen vermeintlichen Eltern adoptiert wurde. Er sucht seine Mutter und findet sie. Damit zwingt er Marie, sich mit ihrem Leben neu auseinanderzusetzen ...
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Kritik

Im Drehbuch holpert es; einige Szenen bzw. Zusammenhänge sind schlichtweg unglaubwürdig, und Lars Becker hat auch schon bessere Filme inszeniert, aber die Besetzung von "Die Weisheit der Wolken" ist erstklassig.
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Die sechsunddreißigjährige Hamburger Geophysikerin Dr. Marie Faber (Ina Weisse) steht kurz vor der Habilitation. Ihr ganzes Handeln ist auf den beruflichen Erfolg ausgerichtet; das muss auch ihr Freund hinnehmen, der Antiquariatsbesitzer Max Eisenacher (Sylvester Groth).

Vor zwanzig Jahren hätte ihr Leben beinahe einen anderen Verlauf genommen: Als Marie mit fünfzehn ein Musikfestival in Kopenhagen besuchte, wurde sie von einem Dänen geschwängert, den sie danach nie wiedersah. Aus Sorge, ein uneheliches Kind könne Maries späterer Karriere im Weg stehen, überredeten ihre Eltern Manfred und Sandra (Manfred Zapatka, Gila von Weitershausen) sie, das Kind gleich nach der Geburt zur Adoption freizugeben.

Erst im Alter von zwanzig Jahren erfährt Tom (Tobias Schenke) während eines Streits mit seinem Adoptivvater, dass Georg und Katrin Paulsen (Axel Prahl, Ulrike Krumbiegel) nicht seine leiblichen Eltern sind, und nach einigen Nachforschungen findet er heraus, dass die Dozentin Dr. Marie Faber seine Mutter ist.

Er taucht während ihrer Vorlesung im Hörsaal auf, bläst in ihrer Einfahrt das Laub weg, steht in der Nähe, als ihr Auto nicht anspringt – und verdreht Marie den Kopf. Sie trinken zusammen Kaffee, fahren mit dem Auto herum, und Marie kocht für Tom. Erst nach einiger Zeit begreift Marie, dass es sich bei Tom um ihren Sohn handelt.

Georg und Katrin Paulsen können ihn nicht davon abhalten, zu Marie zu ziehen.

Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.

Tom brach die Schule ab, arbeitet im Plattenladen seiner Freundin Uli (Cosma Shiva Hagen) und träumt davon, als DJ groß herauszukommen. Um eine eigene Platte produzieren zu können, lieh er sich von Uli 5000 Euro, die er nun nicht zurückzahlen kann, obwohl sich in Ulis Plattenladen bereits der Gerichtsvollzieher angekündigt hat. Georg, der einen Importhandel betreibt, bietet Tom an, eine Lieferung Feuerwerkskörper vorzeitig zu verkaufen. Dafür werde er in etwa die benötigte Summe Geld bekommen. Doch eine von Tom weggeschnipste Zigarette setzt einen der Kartons in Brand und bringt die Feuerwerkskörper zur Explosion. Georg wird im Gesicht verletzt und muss ins Krankenhaus.

Als Marie davon erfährt, verlässt sie ihre Habilitationsfeier und eilt in die Klinik. Dort warten Katrin und Tom auf den Arzt, der Georg behandelt. Tom hat den Arm um seine Adoptivmutter gelegt. Marie spürt, dass sie sich in dieser Situation nicht zwischen die beiden drängen darf und geht.

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In dem TV-Drama „Die Weisheit der Wolken“ wird Marie gezwungen, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen und es geht für sie und Tom gleichermaßen darum, sich selbst zu finden. Im Drehbuch holpert es; einige Szenen bzw. Zusammenhänge sind schlichtweg unglaubwürdig, und Lars Becker hat auch schon bessere Filme inszeniert, aber die Besetzung ist erstklassig.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2008

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.