Kramer gegen Kramer
Kramer gegen Kramer
Inhaltsangabe
Kritik
New York. Der erfolgreiche und karrieregeile Werbekaufmann Ted Kramer (Dustin Hoffman) vernachlässigt seine Familie, um beruflich weiterzukommen. Nach sieben Jahren Ehe verlässt ihn seine Frau Joanna (Meryl Streep), um sich in Kalifornien selbst verwirklichen zu können.
Ohne darauf vorbereitet zu sein, muss sich Ted plötzlich um seinen kleinen Sohn kümmern. Nach anfänglichem Chaos wächst er in die neue Aufgabe hinein. Darunter leidet zwar seine berufliche Arbeit, doch er nimmt seine Rolle als liebevoller Vater immer wichtiger und findet dadurch zu sich selbst, obwohl er seinen Job verliert.
Nach eineinhalb Jahren vermisst Joanna ihr Kind. Sie kehrt nach New York zurück und kämpft vor Gericht um das Sorgerecht. Eine unbarmherzige Auseinandersetzung „Kramer gegen Kramer“ beginnt, ein juristischer Schlagabtausch, in dem es nicht um die Wahrheit, sondern um die raffiniertere Argumentation geht. Das Gericht gibt der Mutter Recht und legt exakt fest, wann ihr das Kind übergeben werden muss.
Als Joanna kommt, um ihren Sohn abzuholen, wird ihr plötzlich klar, dass es falsch wäre, dem Richterspruch zu folgen. Allein und tränenüberströmt geht sie wieder fort.
Bei „Kramer gegen Kramer“ handelt es sich um ein sensibel inszeniertes und gespieltes Ehedrama, das die Zuschauer betroffen zurücklässt. Der Film basiert auf einem Roman von Avery Corman (deutsch: Kramer gegen Kramer, Übersetzung: Jürgen Abel, Rowohlt, Reinbek 1983, 233 Seiten, ISBN 3-499-15142-1).
„Oscars“ gab es für den Film, die Regie, das Drehbuch, Dustin Hoffman und Meryl Streep.
Robert Benton schrieb übrigens auch (zusammen mit David Newman) das Drehbuch zu „Bonnie und Clyde“.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002