New York, I Love You

New York, I Love You

New York, I Love You

New York, I Love You – Originaltitel: New York, I Love You – Regie: Fatih Akin, Yvan Attal, Randall Balsmeyer, Allen Hughes, Shunji Iwai, Wen Jiang, Shekhar Kapur, Joshua Marston, Mira Nair, Natalie Portman, Brett Ratner – Darsteller: Andy Garcia, Natalie Portman, Christina Ricci, Ethan Hawke, Julie Christie, John Hurt, Eli Wallach u. a. – 2009; 103 Minuten

Inhaltsangabe

Die Geschichten und Überleitungen spielen zwar alle in New York, könnten im Grunde aber auch in jeder anderen Großstadt angesiedelt sein. Obwohl elf Regisseure und noch mehr Drehbuchautoren mitgewirkt haben, wirkt "New York, I Love You" beinahe wie ein Episodenfilm aus einer Hand, nicht zuletzt, weil die Einzelteile durch nahtlose Übergänge zusammengehalten werden.
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Kritik

In "New York, I Love You" sehen wir 12 Kurzgeschichten, die irgendeinen Bezug zu den Themen Sex, Erotik oder Liebe haben. Fast alle enden mit einer Pointe. Die einzelnen Episoden sind recht verschieden, auch in ihrer Qualität.
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Chinatown

Regie: Wen Jiang – Drehbuch: Hong Hu, Meng Yao, Israel Horovitz – Kamera: Ping Bin Lee alias Mark Ling Ping Bing – Schnitt: Affonso Gonçalves – Musik: Tonino Baliardo – Darsteller: Hayden Christensen, Andy Garcia, Rachel Bilson

Dem Taschendieb Ben (Hayden Christensen) fällt eine schöne Frau auf (Rachel Bilson). Er folgt ihr in eine Bar. Um an sie heranzukommen, stiehlt er ihr unbemerkt das Handy und bringt es ihr dann mit der Erklärung, sie habe es fallen gelassen. Zum Dank dafür gibt ihm Molly – so heißt sie – einen Drink aus. Aber dann taucht ihr Liebhaber Garry (Andy Garcia) auf. Er küsst Molly demonstrativ. Ben will bezahlen, sucht jedoch vergeblich seine Brieftasche. Garry wirft sie ihm höhnisch lachend hin. Gedemütigt verlässt Ben die Bar.

Diamond District

Regie: Mira Nair – Drehbuch: Suketu Mehta – Kamera: Declan Quinn – Schnitt: Allyson C. Johnson – Musik: Mychael Danna – Darsteller: Natalie Portman, Irrfan Khan

Die Jüdin Rifka (Natalie Portman) gehört zu den Geschäftspartnerinnen des indischen Diamantenhändlers Mansukhbhai (Irrfan Khan). Während sie Steine für einen ihrer Auftraggeber kauft und mit Mansukhbhai um den Preis feilscht, erzählt sie ihm von ihrer bevorstehenden Eheschließung. Mansuhkhbai vertraut Rifka an, dass seine Frau ihn verließ, nach Indien zurückkehrte, sich dort kahl scheren ließ und bettelnd durch die Straßen zieht. Da nimmt Rifka ihre Perücke ab: Sie hat ihren Kopf ebenfalls rasieren lassen. Mansuhkhbai hält es für möglich, dass die Perücke aus dem Haar seiner Frau angefertigt wurde.

Upper Westside

Regie: Shunjii Iwai – Drehbuch: Shunji Iwai, Israel Horovitz – Kamera: Michael McDonough – Schnitt: Affonso Gonçalves, Shunji Iwai – Musik: Shoji Mitsui – Darsteller: Orlando Bloom, Christina Ricci

Der Komponist David Cooler (Orlando Bloom) erhält einen Anruf von Camille (Christina Ricci), der Assistentin seines Auftraggebers. Sie teilt ihm mit, dass er einige der Musiktitel des kürzlich abgelieferten Albums überarbeiten müsse. David solle „Schuld und Sühne“ von Dostojewski lesen, meint der Auftraggeber, das werde ihn inspirieren. Camille legt ihm das dicke Buch vor die Türe, und David macht sich an die beschwerliche Lektüre – bis Camille, mit der er bis dahin nur telefoniert hat, eines Tages bei ihm klingelt.

SoHo

Regie: Yvan Attal – Drehbuch: Olivier Lécot – Kamera: Benoît Debie – Schnitt: Jennifer Augé – Darsteller: Maggie Q, Ethan Hawke u.a.

Auf einer Straße in SoHo gibt ein Schriftsteller (Ethan Hawke) einer schönen fremden Frau (Maggie Q) Feuer. Er versucht sie anzumachen, indem er ihr wortgewandt schildert, wie es wäre, wenn sie mitkäme und er sie ausziehen und lieben würde. Die Frau hört sich das an und amüsiert sich über den Verbalerotiker, aber dann erklärt sie ihm, bei ihr müsse er für dergleichen bezahlen, sie sei nämlich eine Prostituierte.

Central Park

Regie: Brett Ratner – Drehbuch: Jeff Nathanson – Kamera: Pawel Edelman – Schnitt: Mark Helfrich – Musik: Mark Mothersbaugh – Darsteller: Anton Yelchin, James Caan, Olivia Thirlby, Blake Lively u.a.

Der 17-jährige Schüler Frank (Anton Yelchin) klagt dem Apotheker Mr Riccoli (James Caan), dass seine Freundin (Blake Lively) ihn verlassen habe und er deshalb allein zum Abschlussball der Highschool gehen müsse. Mr Riccoli zeigt ihm daraufhin ein Porträtfoto seiner Tochter (Olivia Thirlby). Frank findet sie hübsch und ist begeistert, als er erfährt, dass ihn die Apothekertochter gern zum Schulfest begleiten würde.

Als Frank kommt, um sie abzuholen, sieht er, dass sie im Rollstuhl sitzt. Bei der Party macht sie ausgelassen mit. Auf dem Heimweg durch den Central Park fährt sie unter einen Baum, klammert sie sich an einen Ast und zieht sich aus dem Rollstuhl hoch. Dann fordert sie Frank auf, ihr den Slip auszuziehen und mit ihr zu kopulieren. Erst am nächsten Morgen bringt Frank seine Begleiterin zur Apotheke zurück. Mr Riccoli empfängt die beiden. Unversehens erhebt sich das Mädchen aus dem Rollstuhl und geht über die Eingangsstufen hinauf ins Haus. Ihr Vater erklärt dem verdutzten Schüler, seine Tochter sei Schauspielerin und verbringe viel Zeit in einem Rollstuhl, um sich mit Method Acting auf eine neue Rolle vorzubereiten.

Greenwich Village

Regie: Allen Hughes – Drehbuch: Xan Cassavetes, Stephen Winter – Kamera: Michael McDonough – Schnitt: Cindy Mollo – Musik: Atticus Ross, Leopold Ross, Claudia Sarne – Darsteller: Bradley Cooper, Drea de Matteo

Gus (Bradley Cooper) wartet in einer Bar in Greenwich Village auf Lydia (Drea de Matteo), mit der er verabredet ist. Wir verfolgen abwechselnd seine Gedanken und die Lydias, die zwar unterwegs zu ihm ist, sich jedoch verspätet. Schließlich verliert Gus die Geduld. Er verlässt die Bar und hält ein Taxi an. In diesem Augenblick taucht Lydia auf. Sie steigen beide ins Taxi.

Upper Eastside

Regie: Shekhar Kapur – Drehbuch: Anthony Minghella – Kamera: Benoît Debie – Schnitt: Jacob Craycroft – Musik: Paul Cantelon – Darsteller: Julie Christie, John Hurt, Shia LaBeouf

Isabelle (Julie Christie), die einmal als Opernsängerin berühmt war, trifft in einem Hotel an der Upper East Side ein. Jacob (Shia LaBeouf) trägt ihren Koffer und zeigt ihr das Zimmer. Der junge Mann ist stark gehbehindert, aber als Isabelle das Zimmer nicht gefällt, führt er sie bereitwillig ein Stockwerk höher. Sie öffnet ein Fenster, denn sie hat vor, sich hinauszustürzen [Suizid]. Vorher sagt sie Jacob, sie hätte gerne Veilchen und dann schreibt sie einen Abschiedsbrief. Als Jacob die Blumen bringt, bekommt er Nasenbluten.

Kurz darauf bringt er Isabelle eine Flasche Champagner im Sektkübel. Das sei ein Willkommensgruß seines Vaters, des Hoteliers Bellhop (John Hurt), erklärt er, der zu den großen Bewunderern der Sängerin gehöre. Gerührt fordert Isabelle den behinderten Jungen auf, die Flasche zu öffnen und ein Glas mit ihr zu trinken. Nachdem sie miteinander angestoßen haben, steht Jacob auf, geht wortlos zum Fenster und stürzt sich in die Tiefe. Isabelle starrt ihm nach, aber statt Jacob ist nun dessen Vater bei ihr im Zimmer. Sie scheint sich das alles eingebildet zu haben.

Central Park

Regie: Natalie Portman – Drehbuch: Natalie Portman – Kamera: Jean-Louis Bompoint – Schnitt: Tricia Cooke – Musik: Nicholas Britell – Darsteller: Taylor Geare, Carlos Acosta, Jacinda Barrett

Der kubanische Balletttänzer Dante (Carlos Acosta) darf etwas Zeit mit seiner kleinen Tochter Teya (Taylor Geare) verbringen. Er geht mit ihr zu einem Spielplatz im Central Park. Kindermädchen, die dort auf ihre Schützlinge aufpassen, halten ihn für ihresgleichen und wundern sich, dass ein Mann eine solche Tätigkeit ausübt. Sie loben ihn. Er mache das gut, sagen sie. Dann taucht Teyas Mutter Maggie (Jacinda Barrett) auf und holt das Mädchen ab. Dante bleibt allein zurück.

Chinatown

Regie: Fatih Akin – Drehbuch: Fatih Akin – Kamera: Auricio Rubinstein – Schnitt: Melody London – Musik: Ilhan Ersahin – Darsteller: Ugur Yücel, Qi Shu, Burt Young

In Chinatown fällt einem alt gewordenen Maler (Ugur Yücel) eine junge Chinesin auf, die als Verkäuferin in einem Kräuterladen arbeitet (Shu Qi). Er beginnt sie aus dem Gedächtnis zu malen. Schließlich folgt er ihr auf der Straße und spricht sie an. Ob er ein Porträt von ihr malen dürfe, fragt er. Von dem Anliegen überrascht, sagt sie nein. Da gibt er ihr seine Karte und bittet sie, es sich zu überlegen.

Einige Zeit später beschließt die Chinesin, sich malen zu lassen und sucht die Adresse des Künstlers auf. Dort stößt sie auf den Hauseigentümer (Burt Young), der die Wohnung ausräumt und ihr mitteilt, dass der Mieter gestorben sei. Sie entdeckt eine Porträtskizze von sich. Die Augen fehlen noch. Die junge Frau nimmt das Blatt mit. Sie fotografiert sich, schneidet die Augen aus dem Bild aus und klebt sie auf die Skizze.

SoHo

Regie: Yvan Attal – Drehbuch: Olivier Lécot – Kamera: Benoît Debie – Schnitt: Jennifer Augé – Darsteller: Chris Cooper, Robin Wright Penn u.a.

Ein nicht mehr ganz junger Mann (Chris Cooper) steht vor dem Eingang eines Restaurants, raucht eine Zigarette und telefoniert mit einem Geschäftspartner. Eine Frau kommt aus der Türe, fordert ihn mit einer Geste auf, ihr Feuer zu geben und raucht ebenfalls. Als er sein Telefongespräch beendet hat, fragt sie ihn, ob er schon einmal mit einer Fremden geschlafen habe und meint, es gebe kaum etwas Erregenderes als Sex mit einer bzw. einem Unbekannten. Ihr Ehemann sei mit ihr im Restaurant, habe aber nicht bemerkt, dass sie weder BH noch Slip trage. Bevor sie wieder hineingeht, sagt sie, sie wolle, dass sich etwas ändere.

Im nächsten Bild sehen wir die beiden zusammen an ihrem Tisch. Sie heißen Alex und Anna und sind seit längerer Zeit verheiratet.

Brighton Beach

Regie: Joshua Marston – Drehbuch: Joshua Marston – Kamera: Andrij Parekh – Schnitt: Affonso Gonçalves – Musik: Marcelo Zarvos – Darsteller: Eli Wallach, Cloris Leachman

Mitzie (Cloris Leachman) ist mit ihrem gebrechlichen Ehemann Abe (Eli Wallach) zu Fuß unterwegs in Brighton Beach auf Coney Island. Es ist ihr 63. Hochzeitstag. Liebevoll passt sie auf, dass er nicht stolpert und nicht vor ein Auto gerät.

Übergänge

Regie: Randall Balsmeyer – Drehbuch: James C. Strouse – Kamera: Michael McDonough – Schnitt: Affonso Gonçalves – Musik: Jack Livesey, Peter Nashel – Darsteller: Justin Bartha, Emilie Ohana, Eva Amurri Martino

Eine junge Frau (Emilie Ohana) streift mit ihrer Videokamera durch New York.

Lydia (Drea de Matteo) kommt in die Apotheke von Mr Riccoli (James Caan) und möchte eine Packung Antibabypillen kaufen. Als er fragt, mit wem sie zusammen sei und meint, es sei an der Zeit, dass sie ein Kind bekomme, verlässt sie verärgert die Apotheke. Vergeblich versucht er, sie zurückzuhalten.

Alex (Chris Cooper) betritt eine Reinigung. Der chinesische Betreiber (Richard Chang) bedient gerade noch eine attraktive Kundin (Maggie Q) – die Prostituierte, die von dem Verbalerotiker angemacht wurde – und breitet die Reizwäsche, die sie mitgebracht hat, auf der Ladentheke aus, um sie zu bestaunen.

Sarah (Eva Amurri Martino) geht mit ihrem Partner Justin (Justin Bartha) auf der Straße. Sie beschwert sich, dass er nie mit ihr wegfahre. Und dann schimpft sie auch noch, weil er sich mit dem Handy beschäftigt. Da sagt er ihr, er habe soeben Tickets bestellt und geht mit ihr ins nächste Büro von American Airways, um sie abzuholen. Nun ist es an Sarah, einzuwenden, dass sie kein Gepäck bei sich habe. Aber Justin meint, dann werde er ihr eben eine Zahnbürste besorgen.

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„New York, I Love You“ setzt sich aus zwölf Episoden und einigen Überleitungen zusammen. Eine kleine Geschichte spielt auf Coney Island, alles andere passiert in Manhattan. Was elf Regisseure hier erzählen, könnte sich im Grunde auch in jeder anderen Großstadt ereignen; nur sehr wenig ist charakteristisch für New York. Wir sehen Kurzgeschichten, die irgendeinen Bezug zu den Themen Sex, Erotik oder Liebe haben. Fast alle enden mit einer Pointe. Die einzelnen Episoden sind zwar recht verschieden, auch in ihrer Qualität, werden aber durch nahtlose Übergänge so zusammengehalten, dass „New York, I Love You“ beinahe wie ein Episodenfilm aus einer Hand wirkt.

Initiiert wurde das Filmprojekt von dem französischen Produzenten Emmanuel Benbihy. „New York, I Love You“ ist der zweite Film einer Reihe, die Emmanuel Benbihy mit „Paris, je t’aime“ begann und mit Hommagen an Shanghai, Rio de Janeiro und Jerusalem fortsetzen möchte.

Paris, je t’aime – Originaltitel: Paris, je t’aime – Regie: Bruno Podalydès, Gurinder Chadha, Gus Van Sant, Ethan und Joel Coen, Walter Salles und Daniela Thomas, Christopher Doyle, Isabel Coixet, Nobuhiro Suwa, Sylvain Chomet, Alfonso Cuarón, Olivier Assayas, Oliver Schmitz, Richard LaGravenese, Vincenzo Natali, Wes Craven, Tom Tykwer, Gérard Depardieu und Frédéric Auburtin, Alexander Payne – Drehbuch: Emmanuel Benbihy, Bruno Podalydès, Paul Mayeda Berges und Gurinder Chadha, Gus Van Sant, Joel Coen und Ethan Coen, Walter Salles und Daniela Thomas; Christopher Doyle, Rain Kathy Li und Gabrielle Keng, Isabel Coixet, Nobuhiro Suwa, Sylvain Chomet, Alfonso Cuarón, Olivier Assayas, Oliver Schmitz, Richard LaGravenese, Vincenzo Natali, Wes Craven, Tom Tykwer, Gena Rowlands, Alexander Payne und Nadine Eïd – Darsteller: Bruno Podalydès, Florence Muller, Leïla Bekhti, Cyril Descours, Elias McConnell, Gaspard Ulliel, Marianne Faithfull, Steve Buscemi, Catalina Sandino Moreno, Barbet Schroeder, Miranda Richardson, Sergio Castellitto, Juliette Binoche, Willem Dafoe, Hippolyte Girardot. Yolande Moreau, Ludivine Sagnier, Nick Nolte, Maggie Gyllenhaal, Aïssa Maïga, Seydou Boro, Fanny Ardant, Bob Hoskins, Wes Craven, Olga Kurylenko, Elijah Wood, Emily Mortimer, Rufus Sewell, Alexander Payne, Natalie Portman, Gena Rowlands, Ben Gazzara, Gérard Depardieu, Margo Martindale u.a. – 2006; 120 Minuten

Die Dreharbeiten für „New York, I Love You“ dauerten vom 10. März bis 30. April 2008.

Für die siebte Episode war Anthony Minghella vorgesehen. Er hatte auch das Drehbuch geschrieben. Aber der britische Regisseur starb am 28. März 2008. Für ihn sprang sein indischer Kollege Shekhar Kapur ein.

Die achte Episode von „New York, I Love You“ gilt als Regiedebüt der Schauspielerin Natalie Portman, die übrigens auch in „Paris, je t’aime“ mitspielt. Aber zuvor hatte sie bereits den 17 Minuten langen Kurzfilm „Eve“ inszeniert.

Originaltitel: Eve – Regie: Natalie Portman – Drehbuch: Natalie Portman – Kamera: Adam Kimmel – Schnitt: Tricia Cooke – Musik: Sufjan Stevens – Darsteller: Lauren Bacall, Olivia Thirlby, Ben Gazzara – 2008; 17 Minuten

Beim Toronto International Film Festival vom 4. bis 13. September 2008 wurde „New York, I Love You“ erstmals öffentlich gezeigt. Dabei enthielt der Film zwei weitere, von Scarlett Johansson und Andrei Zvyagintsev inszenierte Episoden – „These Vagabond Shoes“ und „Apocrypha“ –, die vor der Kinopremiere herausgeschnitten wurden. Nun dauert der Film eine Stunde und 43 Minuten. Im Netzjargon bedeutet „143“ „I love you“ (die Ziffern beziehen sich auf die Zahl der Buchstaben in den drei Wörtern).

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2013

Martin Walser - Ein Angriff auf Perduz
Diese im Vergleich zu vielen seiner anderen Erzählungen eher realistische Geschichte über eine Welt, in der jeder glaubt, jeden anderen täuschen und übervorteilen zu müssen, erzählt Martin Walser teils ironisch, teils sarkastisch in einer funkelnden Sprache.
Ein Angriff auf Perduz