Turpin-Fall

Am 14. Januar 2018 klettert ein 17-jähriges Mädchen aus dem Fenster des Elternhauses in der Muir Woods Road in Perris bei Los Angeles und wählt den Notruf. Als die Polizei eintrifft, findet sie im Haus der Familie 13 abgemagerte, verdreckte und zum Teil gefesselte Kinder vor. Die zehn Töchter und drei Söhne von David Allen und Louise Ann Turpin sind zwischen zwei und 29 Jahre alt. Der Vater ist 57, die Mutter 49.

David Allen und Louise Ann Turpin lebten zurückgezogen und nach ihren Vorstellungen streng religiös. Als die Familie 2010 nach Kalifornien kam, ließ sich David Turpin die Einrichtung einer Heimschule in seinem Haus in der Muir Woods Road genehmigen („Sandcastle Day School“). Deshalb fielen die ausgemergelten und verwahrlosten Kinder auch keinem Schullehrer auf.

Vor Gericht verstanden David und Louise Turpin kaum, weshalb sie angeklagt waren. Sie hätten doch nur das Beste für ihre Kinder gewollt, meinten sie. Im April 2018 wurden beide zu lebenslanger Haft mit der Möglichkeit der Bewährung nach 25 Jahren verurteilt.

Der Turpin-Fall regte die Engländerin Abigail Dean zu ihrem Debütroman „Girl A“ an.

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Phil Marlowe berichtet in der Ich-Form, was er wahrnimmt, denkt und vermutet. Er ist kein Mann der großen Worte, aber er verliert selten seinen trockenen Humor. Schon das macht "Der große Schlaf" zu einem besonderen Lesevergnügen.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Aber seit November 2024 bin ich nicht mehr dazu gekommen, auch nur ein einziges Buch zu lesen.