Stanislaw Lem


Stanislaw Lem wurde am 12. September 1921 in Lwòw (Lemberg) geboren. Während des Zweiten Weltkriegs musste er sein Medizinstudium unterbrechen, und er schlug sich als Automechaniker durch. Nach dem Krieg studierte er in Krakau weiter. Dann arbeitete er einige Zeit als Gynäkologe. Noch während des Studiums hatte er angefangen, Gedichte, Erzählungen und Essays in Zeitschriften zu veröffentlichen. Sein erster Roman erschien 1946: „Czlowiek z Marsa“ („Der Mensch vom Mars“). 1953 heiratete Stanislaw Lem die Radiologin Barbara Lesniak, die 1968 von einem Sohn entbunden wurde.

Lems Fantasie, die mit technischem Sachverstand und philosophischem Geist einhergeht, hebt das oft trivial gestaltete Genre der Science Fiction auf ein hohes literarisches Niveau. (Harenbergs Lexikon der Weltliteratur, Dortmund 1989, Band 3, Seite 1767)

Der polnische Schriftsteller Stanislaw Lem starb am 27. März 2006.

Stanislaw Lem: Bibliografie (Auswahl)

  • Czlowiek z Marsa (1946; Der Mensch vom Mars, 1989)
  • Astronuci (1954; Der Planet des Todes, 1954)
  • Oblok Magellana (1955; Gast im Weltraum, 1956)
  • Dzienniki gwiazdowe (Erzählungen, 1957;
    Die Sterntagebücher des Weltraumfahrers Ijon Tichy, 1961)
  • Eden (1959; Eden, 1960)
  • Solaris (1961; Solaris, 1961)
  • Powrót z gwiazd (1961; Transfer, 1974)
  • Niezwyciezony (1964; Der Unbesiegbare, 1967)
  • Bajki robotów (Erzählungen, 1964; Robotermärchen, 1969)
  • Cyberiada (1965; Kyberiade, 1983)
  • Katar (1967; Der Schnupfen, 1968)
  • Opowiesci o pilocie Pirxie (1968; Eintritt nur für Sternenpersonal, 1978)
  • Glos Pana (1968; Die Stimme des Herrn, 1981)
  • Kongres futurologiczny (1971; Der futurologische Kongress, 1974)
  • Golem XIV (1981; Also sprach Golem, 1984)
  • Wizja Lokalna (1982; Lokaltermin, 1985)
  • Pokój na ziemi (1986; Frieden auf Erden, 1988)

© Dieter Wunderlich 2006

Stanislaw Lem: Solaris
Stanislaw Lem: Der Schnupfen

Andrej Tarkowskij: Solaris
Steven Soderbergh: Solaris

Robin Felder - Verzerrte Gesichter
In dem Roman "Verzerrte Gesichter" von Robin Felder geht es um menschliche Abgründe hinter der Fassade einer gutbürgerlichen Familie. Ein Whodunit-Krimi ist das nicht, denn den Serientäter kennen wir von Anfang an. Statt durch die Aufklärung eines Verbrechens entsteht die Spannung durch unerwartete Wendungen und die Frage, was als Nächstes passiert.
Verzerrte Gesichter

 

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Aber seit November 2024 bin ich nicht mehr dazu gekommen, auch nur ein einziges Buch zu lesen.