Die Teuflischen

Die Teuflischen
Inhaltsangabe
Kritik
Der französische Internatsdirektor Michel Delasalle (Paul Meurisse) demütigt seine zum Lehrerkollegium gehörende herzkranke Ehefrau Christina (Vera Clouzot) immer wieder vor den Augen der anderen und versucht auch gar nicht zu verbergen, dass er mit ihrer Kollegin Nicole (Simone Signoret) ein Verhältnis hat.
Ausgerechnet Nicole überredet schließlich Christina, das Scheusal umzubringen. Christina mischt ihrem Mann ein Schlafmittel in den Wein und ertränkt ihn zusammen mit Nicole in der Badewanne. Mit vereinten Kräften werfen die beiden Frauen die Leiche in das Schwimmbecken des Internats Saint Cloud, dessen Wasseroberfläche vom Herbstlaub bedeckt ist. Nervös wartet Christina darauf, dass die Leiche gefunden wird. Es soll nach einem Unfall aussehen. Aber da ist keine Leiche mehr!
Lebt Michel Delasalle vielleicht noch? Ist Christina das Opfer eines Komplotts ihres Mannes und seiner Geliebten?
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Unter dem Titel „Les diaboliques“ – „Die Teuflischen“ – drehte Henri-Georges Clouzot einen Film nach Motiven des 1952 veröffentlichten Roman „Celle qui n’était plus“ – „Tote sollten schweigen“ – von Pierre Boileau (1906 – 1989) und Thomas Narcejak (eigentlich: Pierre Ayraud, 1908 – 1998).
Der raffiniert inszenierte Thriller, der die Zuschauer durch unerwartete Wendungen in Atem hält, gilt als einer der ersten und zugleich als einer der besten Psychothriller überhaupt. „Die Teuflischen“ gilt als Klassiker.
Jeremiah S. Chechik drehte 1996 ein Remake: „Diabolisch“.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
Jeremiah S. Chechik: Diabolisch
Henri-Georges Clouzot: Die Wahrheit