Ingrid Noll
Ingrid Noll wurde am 29. September 1935 in Shanghai geboren und wuchs in Nanking auf. Wie ihre drei Geschwister wurde sie von den Eltern unterrichtet. 1949 floh die Familie vor den Kommunisten nach Deutschland, wo Ingrid ein katholisches Mädchen-Gymnasium in Bad Godesberg besuchte. 1954 begann sie an der Universität Bonn Germanistik und Kunstgeschichte zu studieren, brach aber das Studium vorzeitig ab. Nachdem sie 1959 einen Arzt geheiratet hatte, half sie in der Praxis und zog ihre drei Kinder auf. Erst mit fünfundfünfzig begann sie zu schreiben und veröffentllichte 1993 ihren ersten Kriminalroman: „Der Hahn ist tot“.
Ingrid Noll: Bibliografie (Auswahl)
- Der Hahn ist tot (1993 / Verfilmung)
- Die Apothekerin (1994 / Verfilmung)
- Die Häupter meiner Lieben (1994)
- Kalt ist der Abendhauch (1996 / Verfilmung)
- Stich für Stich (1997)
- Röslein rot (1998)
- Die Sekretärin (2000)
- Selige Witwen (2001)
- Der Schweinepascha (2001)
- Rabenbrüder (2003)
- Falsche Zungen. Gesammelte Geschichten (2004)
- Ladylike (2006 / Verfilmung)
- Kuckuckskind (2008)
- Ehrenwort (2010)
- Über Bord (2012)
- Hab und Gier (2014)
- Der Mittagstisch (2015)
- Halali (2017)
© Dieter Wunderlich 2005
Verfilmte Romane von Ingrid Noll:
Hermine Huntgeburth: Der Hahn ist tot
Vanessa Jopp: Ladylike
Rainer Kaufmann: Die Apothekerin
Rainer Kaufmann: Kalt ist der Abendhauch