Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Inhaltsangabe
Kritik
Der Historiker George (Richard Burton) ist zum Zyniker geworden; seine Frau Martha (Elizabeth Taylor) kann sich mit dem Prozess des Alterns nicht abfinden. An einem Samstagabend sind ihre jüngeren Nachbarn bei ihnen zu Besuch: der Biologiedozent Nick (George Segal) und seine unbedarfte Ehefrau Honey (Sandy Dennis). Vor ihren schockierten Gästen liefern sich George und Martha ein durch den Alkohol angeheiztes Psychoduell, in dem die in zwanzig Ehejahren aufgestauten Frustrationen zum Ausbruch kommen und Lebenslügen zerbrechen. Durch Provokationen und Demütigungen ziehen George und Martha auch das jüngere Ehepaar in die Auseinandersetzung mit ein.
Fünf „Oscars“ gab es für diese eindringliche Verfilmung des Bühnenstücks „Who’s Afraid of Virginia Woolf?“ (1962; deutsch: „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“, 1963) von Edward Albee.
In dem Kammerspiel, in dem es nur auf die Figuren und ihre Dialoge ankommt, verlässt Mike Nichols sich vor allem auf die beiden Hauptdarsteller Elizabeth Taylor und Richard Burton, und die zeigen sich in diesem Film auf dem Höhepunkt ihrer Kunst.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002