Wilde Kreaturen

Wilde Kreaturen

Wilde Kreaturen

Wilde Kreaturen - Originaltitel: Fierce Creatures - Regie: Fred Schepisi und Robert Young - Drehbuch: John Cleese und Iain Johnstone - Kamera: Ian Baker und Adrian Biddle - Schnitt: Robert Gibson - Musik: Jerry Goldsmith - Darsteller: John Cleese, Jamie Lee Curtis, Kevin Kline, Michael Palin, Robert Lindsay u.a. - 1997; 85 Minuten

Inhaltsangabe

Etwas anderes als Profit interessiert den amerikanischen Unternehmer Rod McCain nicht. 20 Prozent sind das Minimum in seinem Konzern. Das gilt auch für den englischen Tierpark, den er gerade als Teil einer Unterhaltungsfirma kaufte. Deshalb will der neue Zoodirektor Rollo Lee ein neues Konzept durchsetzen ...
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Kritik

"Wilde Kreaturen" ist eine turbulente, einfallsreiche Komödie.
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Etwas anderes als Profit interessiert den amerikanischen Unternehmer Rod McCain (Kevin Kline) nicht. 20 Prozent sind das Minimum im Octopus-Konzern.

Das gilt auch für den englischen Tierpark, den er gerade als Teil einer Unterhaltungsfirma kaufte. Deshalb will der neue Zoodirektor Rollo Lee (John Cleese) – der bisher als Fernsehdirektor in Hongkong für McCain arbeitete – ein neues Konzept durchsetzen und den Besuchern nur noch aufregend gefährliche Tiere präsentieren. Die anderen Tiere hält er für zu langweilig; sie sollen verschwinden. Verzweifelt kämpfen die Tierpfleger um ihre Schützlinge.

Eine Weile kann Rollo Lee verbergen, dass er in der neuen Aufgabe sein Herz für Tiere entdeckt, doch schließlich wird McCain ungeduldig. Deshalb schickt er die ebenso attraktive wie karrieregeile Managerin Willa Weston (Jamie Lee Curtis) nach England. (Sie sucht ohnehin nach einer Aufgabe, weil McCain den Radiosender, den sie leiten sollte, an ihrem ersten Arbeitstag verkaufte.) Begleitet wird sie von McCains dumm-dreisten Sohn Vince (Kevin Kline), der im Gegensatz zu ihr Rollo Lee überhaupt nicht leiden kann und überzeugt ist, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis er Willa Weston ins Bett kriegt.

Da wird der Zoo zur Kulisse einer turbulenten Slapstick-Komödie, bis die Schöne am Ende dem liebenswerten Zoodirektor in die Arme sinkt. (Als John Cleese einmal gefragt wurde, warum er in seinen Filmen immer die Frau bekomme, antwortete er: „Weil ich die Drehbücher schreibe!“)

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Nach dem sensationellen Erfolg von „Ein Fisch namens Wanda“ (1987) bemühte sich John Cleese seit 1992 um einen zweiten Film mit dem gleichen Team. Der wurde 1995 endlich von Robert Young gedreht und trägt den Titel „Wilde Kreaturen“. Weil aber John Cleese mit dem Ergebnis nicht zufrieden war, ließ er den Schluss ein Jahr später von Fred Schepisi noch einmal neu inszenieren. Wenn „Wilde Kreaturen“ vielleicht auch nicht so perfekt wie „Ein Fisch namens Wanda“ geworden ist, sorgen John Cleeses Ideen und das bewährte Schauspielerteam auch hier für gute Unterhaltung.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002/2007

Charles Crichton: „Ein Fisch namens Wanda“

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