Kleine Haie

Kleine Haie

Kleine Haie

Originaltitel: Kleine Haie - Regie: Sönke Wortmann - Drehbuch: Sönke Wortmann und Jürgen Egger - Kamera: Gernot Roll - Schnitt: Uli Christen - Musik: Torsten Breuer - Darsteller: Jürgen Vogel, Kai Wiesinger, Gedeon Burkhard, Meret Becker, Armin Rohde, Magdalene Artelt, Werner Hansch, Willi Thomczyk, Juergen Sebert, Michael Mendl, Helmut Stange, Stefan von Moers, Katharina Abt, Michael Kessler, Raidar Müller-Elmau, Ahmad Mohseni, Isabell Hindersin, Hedi Kriegeskotte, Rufus Beck, Thomas Kügel, Sebastian Schipper, Roland Schimmelpfennig, Götz Otto, Nina Poethen u.a. - 1992; 90 Minuten

Inhaltsangabe

Der Tellerwäscher Ingo Hermann soll einen Stuhl in der Schauspielschule abliefern. Dabei gerät er versehentlich in ein Vorsprechen und verblüfft die Kommission mit seiner wütenden Schimpftirade. Die ist nämlich gar nicht gespielt! ...
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Kritik

"Kleine Haie" ist eine witzige Komödie von Sönke Wortmann und Jürgen Egger mit vielen originellen Gags und urkomischen Szenen.


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Der Tellerwäscher Ingo Hermann (Jürgen Vogel) soll einen Stuhl in der Schauspielschule abliefern. Dabei gerät er versehentlich in ein Vorsprechen und verblüfft die Kommission mit seiner wütenden Schimpftirade. Die ist nämlich gar nicht gespielt!

In der Schauspielschule lernt Ingo auch Johannes Scheffler (Kai Wiesinger) kennen, der bisher durch alle Aufnahmeprüfungen fiel. Um ihm Mut zu machen, begleitet Ingo den neuen Freund am nächsten Tag von Gelsenkirchen nach München, wo sich Jo bei der Falkenberg-Schule bewerben soll. Auf einer Raststätte schließt sich der selbstbewusste Albrecht von Korweiler (Gedeon Burkhard) den beiden Trampern an. Ein ausgeflippter Sportwagenfahrer namens Ulf („Kampfname Bierchen“; gespielt von Armin Rohde) hält und nimmt sie mit.

Vor der Münchner Oper beobachten sie, wie ein Junge der Berliner Straßenmusikerin Herta (Meret Becker) den Hut mit dem gesammelten Geld stiehlt. Sie helfen ihr, den Dieb zu fangen, und weil sie keine Bleibe hat, übernachtet sie mit den drei jungen Männern im Auto, stellt aber vorher klar: „Anfassen ist nicht!“

Al wird von der Falkenberg-Schule aufgenommen. Jo schafft es wieder nicht und beschließt nach einer kurzen Phase der Resignation, es als nächstes in Berlin zu versuchen.

Bevor sich ihre Wege trennen, gehen die drei Männer noch einmal essen. Al lädt sie in ein teures Restaurant ein, von dem vielen Geld, das er gestohlen hat, glauben Ingo und Jo. Als sie während des Essens herausfinden, dass er in Wirklichkeit aus einer reichen Familie stammt, verabschiedet sich Al. Jo steigt am nächsten Tag ins Auto von Herta und fährt mit ihr fort. Und Ingo wird von „Bierchen“ mitgenommen, der gerade wieder vorbeikommt und zurück ins Ruhrgebiet fährt.


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„Kleine Haie“ ist eine witzige Komödie mit vielen originellen Gags und urkomischen Szenen. Die Geschichte mit dem Stuhl soll Sönke Wortmann selbst passiert sein. Und mit dem Titel spielt er auf ein Aussprache-Lehrbuch für Schauspielschüler an, das im Film kurz zu sehen ist: „Der kleine Hey. Die Kunst des Sprechens“.

Für „Kleine Haie“ wurde Sönke Wortmann mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002

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