Züli Aladag


Züli Aladag (eigentlich: Züli Aladağ) wurde am 2. Januar 1968 in der osttürkischen Stadt Van als Sohn einer kurdischen Familie geboren. 1973 kam er mit seinen Angehörigen nach Deutschland und verbrachte den restlichen Teil seiner Kindheit in Stuttgart, wo er 1987 auch den Schulbesuch mit dem Abitur abschloss.

Das anschließend in München begonnene Studium der Theaterwissenschaften brach Züli Aladag bereits 1988 ab. Im Jahr darauf absolvierte er ein sechsmonatiges Praktikum als Ausstattungsassistent bei den Dreharbeiten für den SF-Film „Moon 44“ von Roland Emmerich in Baden-Württemberg. Anschließend sammelte er bei verschiedenen Film- und Fernsehprojekten weitere Erfahrungen als Redakteur, Aufnahmeleiter, Regie- bzw. Produktionsassistent.

Züli Aladag studierte von 1996 bis 1999 an der Kunsthochschule für Medien in Köln Regie. Nach einer Reihe von Kurzfilmen drehte er 2002 seinen ersten abendfüllenden Kinofilm: „Elefantenherz“. Ebenfalls mehrfach ausgezeichnet wurde sein Fernsehdrama „Wut“.

Von 2002 bis 2012 war Züli Aladag mit der vier Jahre jüngeren österreichischen Schauspielerin, Drehbuchautorin, Filmproduzentin und -regisseurin Feo Aladag (geb. Feodora Schenk) verheiratet.

Züli Aladag: Filmografie (Auswahl)

  • Zoran (1997)
  • Elefantenherz (2002)
  • Tatort. Mutterliebe (2003)
  • Tatort. Erfroren (2005)
  • Wut (2005)
  • 300 Worte Deutsch (2015)

© Dieter Wunderlich 2014 / 2015

Bärbel Reetz - Die russische Patientin
"Die russische Patientin" ist eine Komposition aus sehr verschiedenen Elementen. Deutlich wird, wie mühsam und schwierig es ist, sich einer Grenzgängerin wie Sabina Spielrein zu nähern, einer außergewöhnlichen Frau im Spannungsfeld zwischen Ost und West, Marxismus und Psychoanalyse, Juden und Nichtjuden.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.