Maori


Das indigene Volk Neuseelands bezeichnen wir als Maori (vergleichbar mit den Aborigines in Australien). Ihre Vorfahren kamen vermutlich zwischen dem 8. und dem 14. Jahrhundert in kleinen Gruppen mit Kanus (waka) von verschiedenen Gebieten Polynesiens und verdrängten die steinzeitlichen Jäger (Moa-Jäger), die sie auf Neuseeland vorfanden. Die Maori nennen Neuseeland übrigens Aotearoa, das bedeutet Land der langen weißen Wolke.

Im Vertrag von Waitangi vom 21. Mai 1840 traten fünfhundert Moari-Häuptlinge der britischen Krone die Souveränität über die Nordinsel ab, erhielten aber auch den Besitz ihres Landes und Fischereirechte garantiert. Zweimal führten die Maori Krieg gegen die Pakeha, die von den Europäern abstammende Bevölkerung Neuseelands: 1843 bis 1847 und 1860 bis 1865.

Inzwischen kam es nicht nur zu einer Annäherung zwischen den beiden Bevölkerungsgruppen auf Neuseeland, sondern zugleich auch zu einer Maori-Renaissance, einer Rückbesinnung auf die Traditionen.

Von den 4 Millionen Einwohnern Neuseelands sind rund 525 000 Maori. Die berühmtesten Maori sind wohl die Opernsängerin Kiri Te Kanawa und der Filmschauspieler Russell Crowe.

Kinofilme über die Maori:

© Dieter Wunderlich 2006

Michel Mettler - Die Spange
Für seinen Roman "Die Spange" hat Michel Mettler sich einen aberwitzigen, surrealen Plot ausgedacht. Man kann in "Die Spange" eine verschrobene Parodie auf den Fortschrittsglauben der Wissenschaft sehen, aber entscheidend ist weniger die "Message" als die Atmosphäre.
Die Spange

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.