Manche mögen's heiß

Manche mögen’s heiß

Manche mögen's heiß

Manche mögen's heiß - Originaltitel: Some Like it Hot - Regie: Billy Wilder - Drehbuch: Billy Wilder und I. A. L. Diamond nach einer Erzählung von Robert Thoeren und Michael Logan - Kamera: Charles Lang - Darsteller: Jack Lemmon, Tony Curtis, Marilyn Monroe, Joe E. Brown u.a. - 1959; 120 Minuten

Inhaltsangabe

Chicago zur Zeit der Prohibition: Die Barmusiker Jerry und Joe beobachten durch Zufall, wie Mafia-Killer eine Gruppe von Gegnern erschießen. Sie werden entdeckt, können aber fliehen. Als Frauen verkleidet reisen sie mit einer Damenkapelle im Zug nach Florida ...
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Kritik

Die Billy-Wilder-Komödie "Some Like it Hot. Manche mögen's heiß" zählt zu den Klassikern der Filmgeschichte. Ein herrlicher Klamauk.
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Chicago zur Zeit der Prohibition: Die Barmusiker Jerry (Jack Lemmon) und Joe (Tony Curtis) beobachten durch Zufall, wie Mafia-Killer eine Gruppe von Gegnern erschießen. Die unterwünschten Zeugen werden von den Verbrechern entdeckt, können aber entfliehen.

Als Frauen verkleidet lassen sich Jerry alias „Daphne“ und Joe alias „Josephine“ in eine Damenkapelle aufnehmen und reisen mit den ahnungslosen Mädchen im Zug nach Florida. Als sich jedoch Joe in die naive Sängerin Sugar (Marilyn Monroe) verliebt und der ältere, lebenslustige Multimillionär Osgood Fielding III. (Joe E. Brown) „Daphne“ den Hof macht, kommt es zu turbulenten Verwechslungen, Missverständnissen und urkomischen Situationen.

Am Schluss reißt Jerry sich verzweifelt die Perücke vom Kopf und weist Osgood darauf hin, dass er keine Frau, sondern ein Mann sei, aber der Millionär verdreht nur verliebt die Augen und seufzt: „Nobody is perfect!“


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Die Screwball-Komödie „Manche mögen’s heiß“ („Some Like it Hot“) von Billy Wilder zählt zu den Klassikern der Filmgeschichte. Ein herrlicher und sehr vergnüglicher Klamauk!

Samuel Wilder wurde am 22. Juni 1906 als Sohn des jüdischen Gastwirts Max Wilder und dessen Ehefrau Eugenia in der damals noch zu Österreich gehörenden Kleinstadt Sucha bei Krakau geboren. Seine Mutter rief ihn „Billy“. Unmittelbar vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs zog die vierköpfige Familie nach Wien, wo Billy Wilder 1924 das Abitur machte und ein Jurastudium aufnahm, das er jedoch noch im selben Jahr abbrach, um als Reporter für das Boulevardblatt „Die Stunde“ zu arbeiten. Zwei Jahre später begleitete er den amerikanischen Bandleader Paul Whitman nach Berlin. Dort lernte er den Schriftsteller Erich Maria Remarque und den Journalisten Egon Erwin Kisch kennen, schrieb Drehbücher und wurde 1929 von der Ufa unter Vertrag genommen.

Einen Tag nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 emigrierte Billy Wilder nach Paris, und im Jahr darauf folgte er einer Einladung des Filmproduzenten Joe May (1880 – 1954) nach Hollywood. (Billy Wilders Mutter, Großmutter und Stiefvater kamen in Auschwitz um.)

In der zweiten Hälfte der Dreißigerjahre avancierte Billy Wilder zu einem der meistgefragten Drehbuchautoren. Als Regisseur debütierte er 1942 erfolgreich mit „Der Major und das Mädchen“. [➤ Fortsetzung]

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002

Billy Wilder (Kurzbiografie)

Billy Wilder: Frau ohne Gewissen
Billy Wilder: Boulevard der Dämmerung
Billy Wilder: Zeugin der Anklage
Billy Wilder: Ariane. Liebe am Nachmittag
Billy Wilder: Das Appartement
Billy Wilder: Das Mädchen Irma la Douce
Billy Wilder: Avanti, Avanti
Billy Wilder: Extrablatt

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Bei der Ich-Erzählerin in "Chirú" handelt es sich um eine selbst­bewusste, eigen­ständige und welt­gewandte Schauspielerin, die den heuchlerischen Betrieb des Kultur­lebens längst durchschaut hat, die Menschen genau beobachtet und viel nachdenkt.
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