Das Leben ist eine Baustelle
Das Leben ist eine Baustelle
Inhaltsangabe
Kritik
Der Metzgergehilfe Jan Nebel (Jürgen Vogel) beobachtet, wie die hübsche Vera (Christiane Paul) von zwei Männern verfolgt wird. Er ahnt nicht, dass es sich um zwei Zivilfahnder handelt und hilft Vera, zu entkommen. Dafür muss er für eine Nacht ins Gefängnis, verliert seinen Arbeitsplatz und muss eine Geldstrafe bezahlen.
Im weihnachtlichen Einkaufsrummel läuft er Vera erneut über den Weg, und sie lädt ihren Helfer zum Essen ein. Hals über Kopf verliebt sich Jan in das Mädchen. Er zieht aus der kleinen Wohnung seiner Schwester Lilo (Martina Gedeck) und deren zukünftigen Mann Harri (Armin Rohde) aus und richtet sich zusammen mit einem Bekannten in der leeren Wohnung seines verstorbenen Vaters ein. Mit Gelegenheitsjobs verdient er das Notwendigste. Vera aber fürchtet, ihre Unabhängigkeit zu verlieren …
Tom Tykwer und Wolfgang Becker schrieben das einfallsreiche Drehbuch der sehr lebendigen Tragikomödie „Das Leben ist eine Baustelle“, die im tristen Milieu von Berlin-Kreuzberg spielt und kleine Leute zeigt, die kein Geld haben, um sich – im wörtlichen und im übertragenen Sinn – fest einzurichten (daher der Titel). Wir erleben ihre Schwierigkeiten, einen Arbeitsplatz und eine Wohnung zu finden, ihre Angst vor Tod und Krankheit und ihre Sehnsucht nach Liebe.
Übrigens: Um Filme wie „Meschugge“, „Lola rennt“, „Das Leben ist eine Baustelle“ und „Absolute Giganten“ verwirklichen zu können, gründeten die Filmregisseure Dani Levy, Tom Tykwer, Wolfgang Becker mit dem Produzenten Stefan Arndt 1994 die Gesellschaft „X-Filme Creative Pool GmbH“.
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)
Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
Wolfgang Becker: Goodbye, Lenin!
Wolfgang Becker: Ich und Kaminski