Italo Svevo


Italo Svevo hieß eigentlich Hector Aron („Ettore“) Schmitz. (Sein Großvater stammte aus Deutschland.) Das fünfte von acht Kindern eines Glaswarenhändlers wuchs in dem bis 1918 zu Österreich gehörenden Triest auf, lebte von 1867 bis 1872 in einem Internat in Deutschland und kehrte dann in seine Geburtsstadt zurück, um dort zu studieren.

Doch als das Unternehmen seines Vaters zusammenbrach, begann er in einer Bank zu arbeiten. Nebenbei schrieb er Theaterstücke. Das Pseudonym „Italo Svevo“ (italienischer Schwabe bzw. schwäbischer Italiener) benützte er erstmals 1892 bei der Veröffentlichung seines Romans „Una vita“ (deutsch: Ein Leben, 1962). 1896 heiratete er seine Cousine Livia Veneziana, die Tochter eines reichen Triestiner Schifflackherstellers. Aufgrund seiner Misserfolge als Schriftsteller hörte er mit dem Schreiben auf, doch als er seine Englischkenntnisse an der Berlitz School in Triest verbesserte und dabei James Joyce (1882 – 1941) begegnete, der dort als Sprachlehrer tätig war, fasste er neuen Mut. 1923 erschien sein dritter Roman: „La coscienza di Zeno“ (deutsch: Zeno Cosini, 1928, bzw. Zenos Gewissen, 2000).

Literatur über Italo Svevo:

  • François Bondy und Maria Ragni: Italo Svevo (Rowohlt Bildmonographie)

© Dieter Wunderlich 2005

Italo Svevo: Zenos Gewissen

Tana French - Schattenstill
In dem Psychothriller "Schattenstill" geht es nicht nur um die Aufklärung eines Dreifach-Mordes, sondern auch um die Frage, wie es zum dem Verbrechen kam. Die konstruiert wirkende Geschichte wird von Tana French weitschweifig entwickelt.
Schattenstill

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Aber zuletzt dauerte es schon zwei Monate, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte: Aus familiären Gründen habe ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik reduziert.