Jonathan Demme


Robert Jonathan Demme wurde am 22. Februar 1944 in Baldwin/New York als Sohn des PR-Managers Robert Eugene Demme und dessen Ehefrau Dorothy Louise (geb. Rogers) geboren und wuchs auf Long Island auf. Als er 15 Jahre alt war, zog die Familie nach Miami. Während seiner Zeit am College begann er Filmkritiken zu schreiben. Damit machte er während seines Veterinärmedizin-Studiums an der University of Florida weiter und hörte auch nicht auf, als er das Studium abbrach und von dem Filmproduzenten Joseph E. Levine (1905 – 1987) als Presseagent eingestellt wurde.

1974 drehte Jonathan Demme seinen ersten abendfüllenden Kinofilm: „Das Zuchthaus der verlorenen Mädchen“. Zehn Jahre später entstand seine Dokumentation eines Konzertes der New-Wave-Band „Talking Heads“: „Stop Making Sense“. Weltberühmt wurde Jonathan Demme 1989 mit der Verfilmung des Romans „Das Schweigen der Lämmer“ von Thomas Harris. Der Film „Das Schweigen der Lämmer“ wurde in fünf Kategorien mit „Oscars“ bedacht: Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Bester Hauptdarsteller (Anthony Hopkins), Beste Hauptdarstellerin (Jodie Foster). Nominiert hatte man auch Craig McKay für den Schnitt sowie Tom Fleischmann und Christopher Newman für den Ton.

Jonathan Demme: Filmografie (Auswahl)

  • Caged Heat (1974; Das Zuchthaus der verlorenen Mädchen)
  • Last Embrace (1979; Tödliche Umarmung)
  • Melvin and Howard (1980; Melvin und Howard)
  • Stop Making Sense (1984)
  • Swing Shift (1984; Swing Shift. Liebe auf Zeit)
  • Something Wild (1986; Gefährliche Freundin)
  • Haiti. Dreams of Democracy (1987)
  • Swimming to Cambodia (1987; Nach Kambodscha schwimmen)
  • Married to the Mob (1988; Die Mafiosi-Braut)
  • The Silence of the Lambs (1991; Das Schweigen der Lämmer)
  • Philadelphia (1993)
  • Beloved (1998; Menschenkind)
  • The Truth about Charlie (2002; Die Wahrheit über Charlie)
  • The Manchurian Candidate (2004; Der Manchurian Kandidat)
  • Jimmy Carter Man from Plains (2007; Jimmy Carter. Der Mann aus Georgia)
  • Rachel Getting Married (2008; Rachels Hochzeit)

© Dieter Wunderlich 2014 / 2015

Eva García Sáenz - Die Stille des Todes
Eva García Sáenz lässt in ihrem Thriller "Die Stille des Todes" den Ermittler Unai López de Ayala als Ich-Erzähler auftreten. Die Handlung spielt 1969 bis 1971, 1989/90 und 2016 im Baskenland. Der dort geborenen Autorin kommt es auf Suspense und Lokalkolorit an. Die Charaktere sind ihr weniger wichtig.
Die Stille des Todes

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon einen Monat, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte. Aus familiären Gründen reduziere ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik.