Ein unmoralisches Angebot

Ein unmoralisches Angebot

Ein unmoralisches Angebot

Ein unmoralisches Angebot - Originaltitel: Indecent Proposal - Regie: Adrian Lyne - Drehbuch: Amy Holden Jones - Kamera: Howard Atherton - Darsteller: Demi Moore, Robert Redford, Woody Harrelson, Seymour Cassel, Oliver Platt u.a. - 1993; 107 Minuten

Inhaltsangabe

Wahre Liebe ist wichtiger als Geld, aber wenn die Summe hoch genug ist, sind viele bereit, ihr Glück aufs Spiel zu setzen. "Sie können jeden Menschen kaufen", behauptet der Milliardär John Gage, der einer verheirateten Frau, die ihm in Las Vegas auffällt, eine Million Dollar für eine Nacht bietet ...

mehr erfahren

Kritik

"Ein unmoralisches Angebot" kann sich nicht mit anderen Filmen von Adrian Lyne vergleichen; die Geschichte ist unglaubwürdig, wird aber auch nicht besonders fantasievoll erzählt. Sehenswert ist Robert Redford in der Rolle des älteren Charmeurs und taktvollen Milliardärs.
mehr erfahren

Diana und David Murphy (Demi Moore, Woody Harrelson) sind glücklich verheiratet. Da verliert David seinen Architekten-Job. Weil das wenige Geld, das die beiden jungen Leute besitzen, nicht reichen wird, um die Hypothek für das Haus abzuzahlen, fahren sie nach Las Vegas, um es dort im Glückspiel einzusetzen. Sie verlieren alles.

Im Spielcasino wird der schon etwas ältere Milliardär John Gage (Robert Redford) auf Diana aufmerksam. Er bittet sie, seine Glücksfee zu sein und für ihn am Roulettetisch zu setzen. Natürlich gewinnt er. Schließlich bietet Gage der attraktiven Frau eine Million Dollar für eine Nacht.

Obwohl damit die Sorgen auf einen Schlag vorbei wären, will David auf keinen Fall, dass Diana auf das „unmoralische Angebot“ eingeht. Diana sträubt sich anfangs auch, aber allmählich überwindet sie ihre Skrupel und sie überredet schließlich auch ihren Mann, die einmalige Chance zu ergreifen. Es gehe nur um ihren Körper, nicht um ihre Gefühle. Widerstrebend stimmt David zu. Als er es sich noch einmal anders überlegt, kommt er zu spät: John und Diana heben gerade mit dem Hubschrauber vom Dach des Hotels ab.

Der Hubschrauber bringt die beiden zu einer Privatyacht weit draußen im Meer.

Danach ist nichts mehr wie früher. David und Diana trennen sich. Während David dem verlorenen Glück nachtrauert, zieht Diana zu John, der sie aufrichtig liebt.

Am Ende wollen es David und Diana wieder miteinander versuchen; und John gibt Diana großmütig frei.


nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Wahre Liebe ist wichtiger als Geld, aber wenn die Summe hoch genug ist, sind viele bereit, ihr Glück aufs Spiel zu setzen. „Sie können jeden Menschen kaufen“, behauptet John Gage.

„Ein unmoralisches Angebot“ kann sich nicht mit anderen Filmen von Adrian Lyne vergleichen; die Geschichte ist unglaubwürdig, wird aber auch nicht besonders fantasievoll erzählt. Sehenswert ist Robert Redford in der Rolle des älteren Charmeurs und taktvollen Milliardärs.

Adrian Lyne wurde am 4. März 1941 in Peterborough in Northamptonshire als Sohn des Lehrers Richard Lyne und dessen Ehefrau Rosalind geboren, wuchs aber in London auf. Sein Vater war Lateinlehrer. Nach dem Besuch der Highgate School arbeitete Adrian Lyne vier Jahre lang in einer Werbeagentur in London. 1971 gründete er mit zwei Geschäftspartnern eine eigene Werbeagentur.

Zu seinen Aufgaben gehörte das Drehen von Werbespots. Seinen ersten Spielfilm inszenierte Adrian Lyne 1980: „Foxes“ / „Jeanies Clique“.

Sein Psychothriller „Fatal Attraction“ / „Eine verhängnisvolle Affäre“ wurde 1988 in sechs Kategorien für einen „Oscar“ nominiert, darunter auch für die Regie.

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002

Las Vegas

Adrian Lyne (Filmografie)
Adrian Lyne: 9½ Wochen
Adrian Lyne: Eine verhängnisvolle Affäre
Adrian Lyne: Jacob’s Ladder. In der Gewalt des Jenseits
Adrian Lyne: Lolita
Adrian Lyne: Untreu

Truman Capote - Die Grasharfe
Der märchenhaft-poetische Roman "Die Grasharfe" von Truman Capote ist vor allem ein Plädoyer für die Freiheit. Erzählt wird die Außenseiter-Geschichte aus der Sicht eines Sechzehnjährigen.
Die Grasharfe

 

(Startseite)

 

Nobelpreis für Literatur

 

Literaturagenturen

 

Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.