Viva Maria!
Viva Maria!
Inhaltsangabe
Kritik
Eines schönen Tages im Jahr 1903 schmuggelt sich die Irin namens Maria Fitzgerald O’Malley (Brigitte Bardot) in einen der Wohnwagen einer mexikanischen Schaustellertruppe. Ihr Vater, der in Irland zu den Aufständischen gehört hatte, war ums Leben gekommen. Weil die aus Frankreich stammende Tänzerin und Sängerin der Truppe, die ebenfalls Maria heißt (Jeanne Morau), gerade ohne Partnerin ist, überredet sie die Irin, sich ihr anzuschließen. Die Männer toben, wenn die beiden Marias auf der Bühne tanzen, und als die irische Maria während eines Auftritts versehentlich ihr Kleid zerreißt, erfinden die beiden Tänzerinnen kurzerhand den Striptease.
Maria und Maria geraten in einen Bauernaufstand. Weil die Maria aus Frankreich sich in den Revolutionär Flores (George Hamilton) verliebt, schließen sie sich seiner sozialistischen Aufstandsbewegung gegen die übermächtigen Landbesitzer an. Das Liebesglück ist jedoch nicht von langer Dauer, denn Flores kommt ums Leben. Auf dem Sterbebett nimmt er seiner Maria den Schwur ab, weiter gegen den Schurken Don Rodriguez (Carlos López Moctezuma) und den Diktator San Miguel (José-Angel Espinoza) und zu kämpfen und die unterdrückte Landbevölkerung von der Despotie zu befreien. Da kommt es den beiden starken Frauen zugute, dass die irische Maria von ihrem Vater gelernt hat, wie man mit Maschinengewehren schießt und Bomben legt. Nach ihrem Sieg über die Ausbeuter werden Maria und Maria als Volksheldinnen gefeiert.
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)Mit der überdrehten, bunten und ausgelassenen Groteske „Viva Maria!“ parodiert Louis Malle verkitschte Hollywoodfilme verschiedener Genres. Mit Brigitte Bardot und Jeanne Moreau, die in bester Spiellaune sind, hat er die beiden Hauptrollen ideal besetzt.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
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