Der Tunnel

Der Tunnel

Der Tunnel

Originaltitel: Der Tunnel - Regie: Roland Suso Richter - Drehbuch: Johannes W. Betz - Kamera: Martin Langer - Darsteller: Heino Ferch, Sebastian Koch, Nicolette Krebitz, Alexandra Maria Lara, Uwe Kokisch, Claudia Michelsen u.a. - 2001; 190 Minuten

Inhaltsangabe

Nach dem Mauerbau in Berlin graben einige Männer einen 136 m langen Tunnel von West- nach Ostberlin, um Angehörigen die Flucht aus der DDR zu ermöglichen.
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Kritik

"Der Tunnel" ist ein packender Film von Roland Suso Richter über ein Stück deutscher Zeitgeschichte.
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Am 13. August 1961 riegelt die DDR die Sektorengrenze zwischen Ost- und Westberlin mit einer Mauer ab.

Der DDR-Schwimmstar Harry Melchior (Heino Ferch) schafft es, durch die Kanalisation nach Westberlin zu fliehen und will nun seine Schwester Lotte (Alexandra Maria Lara) nachholen. Zusammen mit einigen anderen Männern, die ebenfalls Verwandte oder Freundinnen aus dem Osten holen möchten, heckt er einen Plan aus: Sie suchen in Westberlin einen geeigneten Keller und beginnen einen 136 m langen Tunnel zu graben.

Als ihnen das Geld ausgeht, wecken zwei der Männer das Interesse des amerikanischen Fernsehsenders NBC. Gegen ein entsprechendes Honorar dürfen dessen Kameraleute im Tunnel einen Dokumentarfilm drehen.

Am 14. September 1962 gelingt der Durchstich im Keller eines Wohnhauses in der Schönholzer Straße. 29 Männer, Frauen und Kinder kriechen durch den Tunnel.

Die Tunnelbauer werden zu Helden stilisiert, aber vielleicht waren sie das auch. Jedenfalls verwirklichten sie ihren nahezu unmöglich erscheinenden Plan, nach dem Mauerbau mehr als zwei Dutzend Menschen zur Flucht aus der DDR zu verhelfen.


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„Der Tunnel“, das ist ein packender Film über ein Stück deutscher Zeitgeschichte. (Übrigens war es zwölf Menschen bereits am 5. Mai 1962 gelungen, durch einen 32 m langen Tunnel nach Westberlin zu entkommen.)

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.