Shirin Ebadi


Shirin Ebadi wurde am 21. Juni 1947 in der nordwestiranischen Stadt Hamadan geboren. Bei ihrem Vater Muhammad Ali Ebadi handelte es sich um einen Sohn eines wohlhabenden Offiziers und Grundbesitzers, der sieben Jahre nach der Geburt des Sohnes gestorben war. 1945 vermählte sich Muhammad mit einer Frau, die gern Ärztin geworden wäre, der die Eltern jedoch nicht erlaubt hatten, ein College zu besuchen. 1948 – ein Jahr nach Shirins Geburt – zog Muhammad Ali Ebadi mit seiner Familie und einigen der Dienstboten nach Teheran, wo er sich als Notar niederließ, Professor für Handelsrecht wurde und zum stellvertretenden Landwirtschaftsminister aufstieg. Als jedoch Ministerpräsident Mohammed Mossadegh (1882 – 1967) Mitte August 1953 mit Hilfe der CIA gestürzt wurde, verlor auch Shirins Vater sein Regierungsamt.

Shirin Ebadi, die als Kind ein wenig stotterte, wurde 1954 eingeschult. Als sie vierzehn Jahre alt war, heiratete ihre ältere Schwester Mina und zog mit ihrem Ehemann nach Hamadan. Shirin Ebadi hatte noch einen jüngeren Bruder und eine jüngere Schwester. In ihrer Autobiografie »Mein Iran« weist sie darauf hin, dass ihre Eltern den Sohn nicht bevorzugten, sondern ihn und die Töchter gleich behandelten. Als Kind hielt sie das für selbstverständlich, doch später merkte sie, dass dies in der iranischen Gesellschaft unüblich war.

1965, ein Jahr nachdem Schah Mohammed Reza Pahlewi (1919 – 1980) den oppositionellen Ayatollah Ruhollah Khomeini (1902 – 1989) verbannt hatte, begann Shirin Ebadi an der Universität Teheran Jura zu studieren. Sie beteiligte sich an politischen Demonstrationen. Ob sie wie viele ihrer Kommilitoninnen einen Minirock trug, wissen wir nicht. Jedenfalls verbarg sie ihr Haar nicht unter einem Kopftuch.

Nach ihrem ersten Examen und sechs Monaten Praktikum im Justizministerium wurde Shirin Ebadi im März 1970 im Alter von zweiundzwanzig Jahren zur Richterin ernannt. Während sie dieses Amt bereits ausübte, setzte sie ihr Studium fort und schloss es 1971 mit dem Master’s Degree ab. Vier Jahre später übernahm sie als erste Frau den Vorsitz eines Teheraner Gerichts. Sie wusste sehr wohl, dass Militärgerichte gegen Dissidenten politische Urteile fällten, aber sie war überzeugt, dass die zivilen Gerichte korrekt arbeiteten.

Weil die meisten iranische Männer keine unabhängige Karrierefrau wollten, die ihnen womöglich überlegen war, hielt sich die Zahl ihrer Verehrer in Grenzen, aber 1975 verliebte sich der fünf Jahre ältere Elektroingenieur Javad Tavassolian in sie, und die beiden heirateten noch im selben Jahr. Javad missgönnte seiner Frau zwar nicht den beruflichen Erfolg, aber er ging selbstverständlich davon aus, dass sie sich ums Einkaufen und Kochen, Putzen und Waschen kümmerte, und wenn sie aus beruflichen Gründen verreisen musste, erwartete er, dass sie vorkochte.

Die Rebellion gegen den Schah verstärkte sich 1978. Aus dem Exil in Paris forderte Ayatollah Khomeini die Iraner dazu auf, ihre Minister aus den Büros zu jagen. Am 16. Januar 1979 floh Mohammed Reza Pahlewi nach Ägypten. Khomeini kehrte am 1. Februar unter dem Jubel der Massen nach Teheran zurück, und die Monarchie wich einer »Islamischen Republik«.

Shirin Ebadi, die sich für die Revolution begeisterte, flog im April mit ihrem Ehemann nach New York, um sich in der Long-Island-Klinik behandeln zu lassen, denn im Jahr davor hatte sie eine zweite Fehlgeburt erlitten, und sie wünschte sich dennoch ein Kind. Als sie nach vier Wochen wieder nach Teheran kam, hatte sich alles verändert.

Obwohl Khomeini beispielsweise die Pressefreiheit versprochen hatte, etablierte er ein autokratisches Regime, in dem nicht der vom Volk gewählte Staatspräsident das Sagen hat, sondern der »Revolutionsführer« und der »Wächterrat« – alles Geistliche – die letzten Entscheidungen treffen. In dieser

Theokratie wurden Frauen nicht mehr gern in der Öffentlichkeit gesehen, schon gar nicht ohne Kopftuch. Shirin Ebadi machte sich jedoch keine ernsthaften Sorgen um ihr Amt, denn jeder wusste, dass sie die islamische Revolution unterstützte; außerdem galt sie als angesehenste Richterin in Teheran und war inzwischen auch durch Zeitschriftenartikel bekannt. Trotzdem und obwohl Khomeini am 7. März angeordnet hatte, dass Frauen – sofern sie einen Hidschab trugen – weiter in staatlichen Behörden arbeiten durften, wurde Shirin Ebadi gegen Ende des Jahres ihres Amtes enthoben und zur Schreibkraft degradiert. Das Gremium, das ihr den Beschluss mitteilte, bot ihr nicht einmal einen Sitzplatz an, obwohl sie inzwischen hochschwanger war. Shirin Ebadi konnte es nicht fassen. Verstört kam sie nach Hause. Eine Verletzung über dem Knie deutete darauf hin, dass sie unterwegs gestürzt war, aber sie konnte sich nicht daran erinnern.

Generalstaatsanwalt Fathollah Bani-Sadr bot Shirin Ebadi eine Stelle als Rechtsberaterin seines Bruders Abu l-Hasan Bani-Sadr (* 1933) an, der am 25. Januar 1980 zum ersten Präsidenten der Islamischen Republik gewählt worden war. Obwohl Shirin Ebadi über ihre Herabstufung zur Schreibkraft im Justizministerium frustriert war, verzichtete sie auf die Stelle, um nicht in den Verdacht zu geraten, mit den Machthabern zu paktieren.

Entsetzt las Shirin Ebadi, dass die Rechte von Frauen erheblich eingeschränkt werden sollten. Der Entwurf eines neuen – islamischen – Strafgesetzbuches sah beispielsweise vor, der Zeugenaussage einer Frau nur halb so viel Gewicht beizumessen wie der eines Mannes, und im Fall von Entschädigungen sollte eine Frau nur die Hälfte dessen bekommen, was einem Mann im gleichen Fall zustehen würde. Über diesen Rückschritt war Shirin Ebadi so entsetzt, dass sie ihren Ehemann überredete, mit ihr einen notariellen Ehevertrag zu schließen, der sie berechtigte, jederzeit die Scheidung einzureichen und ihr im Fall einer Trennung das Hauptsorgerecht für das erwartete und jedes weitere Kind garantierte.

Am 21. April 1980 gebar Shirin Ebadi ihre Tochter Negar. Sie blieb zwei Monate lang zu Hause, dann kehrte sie an ihren Arbeitsplatz im Justizministerium zurück. Und weil sie und Javad sich kein Kindermädchen leisten konnten, brachte sie Negar jeden Morgen zu ihrer Mutter und holte das Mädchen abends wieder ab.

Als der irakische Staatschef Saddam Hussein (1937 – 2006) am 22. September 1980 mit massiven Luftschlägen einen Krieg gegen den Iran begann (Erster Golfkrieg, 1980 – 1988), stellten die meisten Iraner ihre Einwände gegen den Verlauf der Revolution zurück. Nun hieß es erst einmal, gegen den Feind zusammenzustehen.

Javad holte Fuad, seinen jüngsten Bruder, für eine Weile zu sich. Der siebzehnjährige Student gehörte zu den Volksmudschahedin, einer militanten marxistisch-islamistischen Oppositionsbewegung, die maßgeblich zum Sturz des Schahs beigetragen hatte, inzwischen jedoch auch gegen die islamische Regierung agitierte. Fuad hielt sich erst kurze Zeit bei seinem Bruder und seiner Schwägerin auf, als er von der Universität nicht nach Hause kam. Vier Tage lang wurde er vermisst, dann erhielt seine Mutter die Nachricht, man habe ihn verhaftet. Ein Gericht verurteilte ihn wegen der Verbreitung illegaler Zeitungen zu zwanzig Jahren Haft.

Mitten in dem mörderischen Krieg zwischen dem Irak und dem Iran – in dem schätzungsweise 350 000 bis 1 Million Menschen ums Leben kamen – brachte Shirin Ebadi 1983 ihre zweite Tochter zur Welt: Nargess.

Im Jahr darauf beantragte Shirin Ebadi – die zuletzt als Sachbearbeiterin im Vormundschaftsbüro des Justizministeriums für Minderjährige und Geistesgestörte tätig war – ihre Pension. Die wurde ihr rasch genehmigt, denn Staatsbeamte konnten nach fünfzehn Jahren aus dem Dienst ausscheiden, und man war froh, die unbequeme Juristin loszuwerden.

Das Ende ihrer Amtstätigkeit bedeutete für Shirin Ebadi jedoch nicht, dass sie resignierte. Im Gegenteil: Statt ins Ausland zu gehen, wie viele ihrer Freunde und Bekannten, hielt sie es für ihre Pflicht, im Iran zu bleiben und hier im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit Veröffentlichungen und Vorträgen gegen fundamentalistische Fehlinterpretationen des Koran und für mehr Gerechtigkeit vor allem für Frauen zu kämpfen. »Der Kampf muss im Innern eines Landes und einer Gesellschaft geführt werden. jede fremde Einmischung erschwert dieses Ringen nur. Kein Staat hat das Recht, einem anderen seinen Willen aufzuzwingen, und wäre es, um das Gute durchzusetzen.«

Weil Teheran immer wieder mit irakischen Raketen und Flugzeugen angegriffen wurde, schlug Javad vor, die Stadt zu verlassen. Shirins Eltern waren dazu jedoch nicht bereit. Deshalb zog sie mit den beiden Töchtern und ihrer jüngeren Schwester in die Nähe des Kaspischen Meers, aber ihr Ehemann blieb bei seinen Schwiegereltern in Teheran.

Die Beeinträchtigung des internationalen Tankerverkehrs im Persischen Golf durch den Krieg rief die USA auf den Plan. Obwohl das Kriegsschiff USS »Vincennes« mit modernen Geräten ausgestattet war, verwechselten die Amerikaner am 3. Juli 1988 angeblich ein Passagierflugzeug der Iran Air, einen Airbus A 300, über der Straße von Hormus mit einer Militärmaschine und schossen es mit zwei Raketen ab. Dabei kamen alle 290 Passagiere und die Besatzung ums Leben. Nach diesem Schock erklärte sich Khomeini am 18. Juli bereit, eine UN-Resolution über einen Waffenstillstand zwischen dem Iran und dem Irak anzuerkennen. Am 20. August trat er in Kraft. Damit endete der Erste Golfkrieg. (Ein Friedensvertrag wurde nicht abgeschlossen.)

Kurz darauf erhielt Javads Mutter einen Anruf. Ihr Ehemann sollte sich im Evin-Gefängnis im Norden Teherans melden. Als sie erklärte, er sei vor einigen Jahren gestorben, hieß es, dann müsse eben einer der Söhne kommen, um Fuads Sachen abzuholen. Der Häftling sei hingerichtet worden. Javad fuhr zum Gefängnis und beantragte die Herausgabe der Leiche seines Bruders, damit die Familie sie bestatten konnte, aber das wurde ihm verwehrt. Erst nach einem Jahr erfuhr er, wo Fuads Grab war.

Ayatollah Ruhollah Khomeini starb am 3. Juni 1989 im Alter von siebenundachzig Jahren nach einer Darmoperation in einem Krankenhaus in Teheran. Beim Trauerzug brach ein Chaos aus. Schätzungsweise vier bis neun Millionen Menschen drängten sich auf den Straßen und Autobahnen. Shirin Ebadi verfolgte im Fernsehen, wie die Menschen an dem weißen Leichentuch zerrten. Bevor ein Armeehubschrauber den Sperrholzsarg aus dem blockierten Leichenwagen übernahm, kippte der Sarg und ein Bein des Toten rutschte heraus.

Um das vom Golfkrieg verwüstete Land wieder aufbauen zu können, wurden auch Frauen benötigt. Die Zahl der Studentinnen stieg, aber der verbesserte Zugang zur Bildung bedeutete noch lange nicht, dass den Frauen auch nur ansatzweise Gleichberechtigung zugestanden wurde. Das erlebte Shirin Ebadi beispielsweise, als sie mit ihrer Familie einen Skiausflug nach Dizine eine Autostunde nördlich von Teheran unternahm. Unterwegs wurde der von Shirin, Negar und Nargess benutzte Frauenbus kontrolliert, und als der Beamte herausfand, dass sie vorhatten, mehrere Tage in Dizine zu verbringen, wollte er sie ohne Genehmigung des Familienoberhaupts nicht weiterfahren lassen. Javad saß jedoch im Männer-Bus, und der war bereits vorausgefahren. Shirin Ebadi blieb nichts anderes übrig, als ihre Mutter in Teheran anzurufen, die dem Beamten dann bestätigte, dass ihre fünfundvierzig Jahre alte Tochter die Erlaubnis hatte, außer Haus zu übernachten.

Immerhin wurde es Frauen ab 1992 nach und nach erlaubt, als Rechtsanwältinnen zu praktizieren. Auch Shirin Ebadi erhielt eine Zulassung und richtete im Erdgeschoss ihres Wohnhauses eine Kanzlei ein. Die Tätigkeit war mitunter frustrierend, etwa wenn ein Mandant freudestrahlend zu ihr kam und berichtete, sein Fall sei erledigt, weil er den Staatsanwalt bestochen habe. – Shirin Ebadi befasste sich mit dem Handelsrecht und setzte sich außerdem als Pro-bono-Anwältin für die Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen und politischen Morden ein. So auch nach der Ermordung des Ehepaars Dariush und Parvaneh Forouhar.

Dariush Forouhar, der unter Schah Mohammed Reza Pahlewi aus politischen Gründen eine Haftstrafe verbüßt hatte, war nach der von ihm unterstützten Revolution zum ersten Arbeitsminister der Islamischen Republik ernannt worden. In den Achtzigerjahren hatte er sich jedoch der Opposition angeschlossen. Am 22. November 1998 wurden der siebzigjährige Regimekritiker und seine zehn Jahre jüngere Ehefrau Parvaneh Eskandari Forouhar brutal ermordet. Die Mörder drangen in das Wohnhaus ein, fesselten Dariush Forouhar auf einen Stuhl und töteten ihn mit elf Messerstichen. Auf seine Frau stachen sie vierundzwanzigmal ein. Danach zerstückelten sie die beiden Leichen. Parastou Forouhar, eine Tochter des ermordeten Ehepaars, bat Shirin Ebadi, darauf zu achten, dass die Mörder gefunden und bestraft wurden. Als jedoch der Hauptverdächtige, der stellvertretende Informationsminister Saeed Emami (1959 – 1999), im Gefängnis starb – angeblich hatte er sich mit einem Haarentfernungsmittel vergiftet –, gab es kaum noch eine Chance, den Fall aufzuklären.

Im März 2000 wurde Shirin Ebadi von Amir Farshad Ebrahimi aufgesucht. Der Vierundzwanzigjährige behauptete, sich von den Revolutionswächtern losgesagt zu haben und bereit zu sein, über politische Morde auszusagen. Die Anwältin schlug vor, seine Aussage vor Zeugen auf Video aufzunehmen. Als Kopien der Aufnahme zirkulierten, wurde Shirin Ebadi zweimal verhört und am 28. Juni 2000 – eine Woche nach ihrem 53. Geburtstag – zum Evin-Gefängnis bestellt. Man warf ihr vor, sie habe mit dem Video das Ansehen des iranischen Staates in Misskredit bringen wollen. Nach drei Wochen kam sie wieder frei, allerdings nur gegen eine Kaution, für die ihr Ehemann eine Hypothek auf das Haus aufnehmen musste. Ein Fahrer brachte sie mit einem Krankenwagen in die Stadt, und als sie dort an einer Verkehrsampel hielten, stieg sie in ein Taxi um, mit dem sie nach Hause fuhr. Shirin Ebadi wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt, aber der Oberste Gerichtshof hob das Urteil auf.

Damit Shirin Ebadi sich auf den Prozess gegen die mutmaßlichen Mörder von Dariush und Parvaneh Forouhar vorbereiten konnte, wurde es ihr im Herbst 2000 erlaubt, zehn Tage lang die Ermittlungsakten einzusehen. Dabei stieß sie auf eine Notiz, der sie entnehmen konnte, dass sie ganz oben auf der Mordliste eines Todesschwadrons gestanden hatte.

Die Ende des Jahres gegen die beiden Geheimagenten Mostafa Kazemi and Mehrdad Alikhani wegen ihrer Verwicklung in den Doppelmord verhängten Todesurteile, wandelte der Oberste Gerichtshof im Januar 2003 in Haftstrafen um, und kein einziger hochrangiger Beamter wurde wegen der Beteiligung an der Ermordung des Dissidenten-Ehepaares bestraft.

Von solchen Misserfolgen ließ Shirin Ebadi sich nicht entmutigen. Sie versuchte auch weiterhin, politische Mordfälle aufzuklären. Und sie hofft nach wie vor darauf, dass der gesellschaftliche Wandel im Iran politische Reformen erzwingen wird. Aufgrund der Erfahrungen würde Shirin Ebadi heute eine Trennung von Religion und Staat bevorzugen, aber sie wäre auch mit einer islamischen Republik ohne Gewalt und Unterdrückung einverstanden. »Was wir heute in Iran haben, ist kein religiöses Regime, sondern ein Regime, in dem die Leute, die die Macht innehaben, die Religion instrumentalisieren, um an der Macht zu bleiben.«

Dass sie »für ihre Bemühungen um Demokratie und Menschenrechte« den Friedensnobelpreis erhalten sollte, erfuhr Shirin Ebadi am 10. Oktober 2003 während eines Aufenthalts mit ihrer jüngeren Tochter in Paris. Fünfundzwanzigtausend Menschen jubelten, als sie im Teheraner Flughafen Mehrabad ankam. »Rund um den Flughafen herrscht an diesem Dienstagabend ein riesiges Verkehrschaos. Als es schließlich überhaupt kein Durchkommen mehr gab, lassen die Menschen ihre Autos einfach stehen, um den Weg zum Flughafen zu Fuß zurückzulegen. Mehr noch wären gekommen, hätte die Regierung die Ankunft Ebadis nicht verschwiegen.« (Katajun Amirpur) Als erste Muslimin nahm Shirin Ebadi am 10. Dezember in Oslo die Auszeichnung entgegen.

Cees Nooteboom - Philip und die anderen
Spielerisch wechselt Cees Nooteboom in dem melancholischen Roman "Philip und die anderen" nicht nur zwischen Realität, Traum und Einbildung, sondern auch zwischen lakonisch erzählten und poetisch-märchenhaften Passagen.
Philip und die anderen

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.