Judou

Judou

Judou

Judou - Originaltitel: Ju Dou - Regie: Zhang Yimou und Fengliang Yang - Drehbuch: Heng Liu - Kamera: Changwei Gu, Lun Yang - Schnitt: Yuan Du - Musik: Ru-jin Xia, Jiping Zhao - Darsteller: Gong Li, Li Bao-Tian, Li Wei, Zhang Yi, Zheng Ji-An, Ma Chong u.a. - 1990; 100 Minuten

Inhaltsangabe

China in den Zwanzigerjahren. Der alte Färbereibesitzer Yang Jin-Shan kauft die junge Judou, um mit ihr einen Stammhalter zu zeugen. Doch der greise Sadist ist impotent. Mit jedem vergeblichen Versuch, Judou zu schwängern, steigert sich seine Wut ...


mehr erfahren

Kritik

Die Farblauge brodelt, gelbe, orangefarbige und rote Stoffbahnen wehen im Wind. Vor dieser Kulisse spielt sich ein erbarmungsloses menschliches Drama ab, das Zhang Yimou in kunstvollen Einstellungen inszeniert, um repressive Gesellschaftssysteme anzuprangern: "Judou".

China in den Zwanzigerjahren. Der alte Färbereibesitzer Yang Jin-Shan kauft die junge Judou (Gong Li), um mit ihr einen Stammhalter zu zeugen. Doch der greise Sadist ist impotent. Mit jedem vergeblichen Versuch, Judou zu schwängern, steigert sich seine Wut.

Sein Neffe Yang Tian-Qing, der wie ein Sklave für ihn arbeiten muss, hört nachts die Schreie der gepeinigten jungen Frau. Die Unterdrückten verlieben sich. Als Judou schwanger wird und einen Sohn gebiert, lassen sie den Tyrannen glauben, er sei der Vater. Aber als er durch einen Unfall zum gehunfähigen Krüppel wird, rächen sich Judou und Yang grausam an ihm.


nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002

Zhang Yimou (Kurzbiografie)

Zhang Yimou: Rotes Kornfeld
Zhang Yimou: Rote Laterne
Zhang Yimou: Leben!
Zhang Yimou: Hero
Zhang Yimou: House of Flying Daggers

Sofja Tolstaja - Eine Frage der Schuld
Sofja Tolstaja legt mit diesem Roman einen Gegenentwurf zur "Kreutzersonate" ihres Mannes Leo Tolstoi vor. Sie erzählt im Grunde genommen die gleiche Geschichte, aber aus der Perspektive einer Frau.
Eine Frage der Schuld

 

(Startseite)

 

Nobelpreis für Literatur

 

Literaturagenturen

 

Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.