Richard Linklater


Richard Stuart Linklater wurde am 30. Juli 1960 in Houston/Texas als Sohn von Charles W. Linklater und dessen Ehefrau Diane Margaret (Krieger) geboren.

Sein Studium an der Sam Houston State University brach er ab und fing auf einer Ölplattform im Golf von Mexiko zu arbeiten an. Als Richard Linklater wieder zurück in Houston war, entdeckte er seine Liebe fürs Kino und beschloss, selbst Filme zu drehen. Im Herbst 1984 schrieb er sich am Austin Community College ein, um Film zu studieren. Seinen Lebensunterhalt verdiente er weiterhin mit Gelegenheitsjobs. 1985 gründete er mit dem ein halbes Jahr älteren Lee Daniels gemeinsam die Austin Film Society und drehte als Erstes den sieben Minuten langen Dokumentarfilm „Woodshock“ über den Musiker Daniel Johnston (* 1961).

1993 machte sich Richard Linklater mit der Teenie-Komödie „Confusion. Sommer der Ausgeflippten“ einen Namen als Regisseur. Für „Before Sunrise“ wurde er zwei Jahre später mit einem ersten „Silbernen Bären“ ausgezeichnet. Im Sommer 2002 begann Richard Linklater mit den Dreharbeiten für „Boyhood“, die er jedes Jahr ein Stück weit fortsetzte, bis er sie nach insgesamt 39 Drehtagen im Oktober 2013 abschloss. Der Hauptdarsteller Ellar Coltrane war anfangs knapp acht, am Ende 19 Jahre alt. Einen Film, in dem der Protagonist im Verlauf von 12 Jahren vom Kind zum jungen Mann heranreift, hatte es vor „Boyhood“ noch nicht gegeben.

In „Boyhood“ spielt auch Richard Linklaters 1994 geborene Tochter Lorelei mit. Ihr Debüt hatte sie 2001 ebenfalls unter der Regie ihres Vaters in „Waking Life“.

Richard Linklater: Filmografie (Auswahl)

  • Slacker / Rumtreiber (1990)
  • Dazed and Confused / Confusion. Sommer der Ausgeflippten (1993)
  • Before Sunrise. Zwischenstopp in Wien (1995)
  • SubUrbia / Suburbia. Sixpacks, Sex + Supermarkets (1996)
  • The Newton Boys / Die Newton Boys (1998)
  • Waking Life (2001)
  • Tape (2001)
  • School of Rock (2003)
  • Before Sunset (2004)
  • Bad News Bears / Die Bären sind los (2005)
  • Fast Food Nation (2006)
  • A Scanner Darkly. Der dunkle Schirm (2006)
  • Me and Orson Welles / Ich & Orson Welles (2008)
  • Bernie (2011)
  • Before Midnight (2013)
  • Boyhood (2014)

© Dieter Wunderlich 2014 / 2015

Kristine Bilkau - Die Glücklichen
Kristine Bilkau ist mit dem Roman "Die Glücklichen" ein eindringliches Generationenporträt auf hohem literarischem Niveau gelungen. Feinsinnig und mit viel Empathie vertieft sie sich – aber auch die Leserinnen und Leser – in die Lage der beiden Hauptfiguren. Dabei beschreibt sie nichts, sondern setzt alles präzise und anschaulich in Szene.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Aber zuletzt dauerte es schon zwei Monate, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte: Aus familiären Gründen habe ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik reduziert.