Die flambierte Frau

Die flambierte Frau

Die flambierte Frau

Originaltitel: Die flambierte Frau - Regie: Robert van Ackeren - Drehbuch: Robert van Ackeren und Catharina Zwerenz - Kamera: Jürgen Jürges - Schnitt: Tanja Schmidbauer - Musik: Peer Raben - Darsteller: Gudrun Landgrebe, Mathieu Carrière, Hanns Zischler, Gabriele Lafari, Walther Busch, Matthias Fuchs, Ute Gerhard, Johannes Grützke, Klaus Hoser, Christiane Horn, Klaus Mikoleit, Magdalena Montezuma, Carola Regnier u.a. - 1983; 100 Minuten

Inhaltsangabe

Die attraktive Studentin Eva mag sich nicht länger von ihrem Ehemann beherrschen lassen. Sie gibt ihre bürgerliche Existenz auf und verschafft sich als Callgirl Carmen eine neue Identität. Die Edelprostituierte lässt sich nicht erniedrigen, sondern im Gegenteil: Sie demütigt die Männer, die zu ihr kommen ...

mehr erfahren

Kritik

"Die flambierte Frau" war der deutsche Kinohit des Jahres 1983. In dem unterkühlten gallig-witzigen Drama über einen gescheiterten Emanizpationsversuch seziert Robert van Ackeren scheinbar ohne Anteilnahme eine Liebesbeziehung zwischen zwei Menschen, die Erotik und Sexualität wie eine Ware anbieten.

Die attraktive Studentin Eva (Gudrun Landgrebe) mag sich nicht länger von ihrem Ehemann beherrschen lassen. Sie verlässt ihn, gibt ihre bürgerliche Existenz auf und verschafft sich als Callgirl Carmen eine neue Identität. Die Edelprostituierte lässt sich nicht erniedrigen, sondern im Gegenteil: Sie demütigt die Masochisten, die zu ihr kommen.

Nach einiger Zeit lernt sie Chris (Mathieu Carrière) kennen, einen Gigolo, der sich Männern und Frauen gleichermaßen anbietet.

Sie verlieben sich, ziehen zusammen und gehen in getrennten Räumen des Hauses ihrer Tätigkeit nach. Bald kommt es jedoch zu Spannungen zwischen ihnen. Chris argwöhnt, dass Eva alias Carmen für ihre Kunden mehr darstellt, als eine Domina. Während es Eva um ihre Freiheit und Unabhängigkeit geht, denkt Chris an die finanzielle Vorsorge für eine gemeinsame Zukunft. Er beabsichtigt, rechtzeitig aus dem Sexgeschäft auszusteigen und zusammen mit seinem langjährigen Freund Kurt (Hanns Zischler) eine Galerie mit einem Gourmet-Restaurant zu eröffnen. Carmens Eifersucht versteht Chris nicht. Als sie sich von ihm trennen will, übergießt er sie wütend mit Alkohol und setzt sie in Brand.

nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)

Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002

Robert van Ackeren (Kurzbiografie)

Robert van Ackeren: Blondie’s Number One
Robert van Ackeren: Harlis
Robert van Ackeren: Der letzte Schrei
Robert van Ackeren: Die Venusfalle

Michael Krüger - Die Turiner Komödie
"Die Turiner Komödie" ist ein amüsanter, ironischer Roman. Zwar handelt es sich weder um einen Schlüsselroman noch um eine Satire auf den Literaturbetrieb, aber Michael Krüger hat das Buch mit Beobachtungen über (zumeist skurrile) Literaten gespickt.
Die Turiner Komödie

 

(Startseite)

 

Nobelpreis für Literatur

 

Literaturagenturen

 

Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Aber zuletzt dauerte es schon zwei Monate, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte: Aus familiären Gründen habe ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik reduziert.