Claude Miller


Claude Miller wurde am 20. Februar 1942 in Paris als Sohn einer jüdischen Familie geboren.

Er studierte am Institut des Hautes Études Cinématographiques (IDHEC) in Paris und war 1962/63 beim Service Cinéma de l’Armée. Von 1965 an arbeitete Claude Miller als Assistent und Produktionsleiter für französische Regisseure wie Robert Bresson (1901 – 1999), Jean-Luc Godard (* 1930) und François Truffaut (1932 – 1984). 1976 drehte Claude Miller seinen ersten abendfüllenden Kinofilm: „La meilleure façon de marcher“ / „Unser Weg ist der beste“. Für seinen Film „Die Klassenfahrt“ erhielt er 1998 bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes den großen Preis der Jury.

2007 wurde Claude Miller Präsident der École Nationale Supérieure des métiers de l’image et du son, der aus dem IDHEC hervorgegangenen bedeutendsten Filmhochschule Frankreichs.

Claude Miller starb am 4. April 2012 in Paris.

Ihm zu Ehren wurde sein letzter Film „Thérèse Desqueyroux“ / „Thérèse“ im Mai als Abschlussfilm der 65. Internationalen Filmfestspiele von Cannes gezeigt.

Claude Miller: Filmografie (Auswahl)

  • La meilleure façon de marcher (1976; Unser Weg ist der beste)
  • Dites-lui que je l’aime (1977; Süßer Wahn)
  • Garde à vue (1981; Das Verhör)
  • Mortelle randonnée (1983; Das Auge)
  • L’effrontée (1985; Das freche Mädchen)
  • La petite voleuse (1989; Die kleine Diebin)
  • L’accompagnatrice (1992)
  • Le sourire (1994; Das Lächeln)
  • Lumière et compagnie (1995)
  • La classe de neige (1998; Die Klassenfahrt)
  • La chambre des magiciennes (2000; Das Zimmer der Zauberinnen)
  • Betty Fisher et autres histoires (2001)
  • La petite Lili (2003; Die kleine Lili)
  • Un secret (2007; Ein Geheimnis)
  • Je suis heureux que ma mère soit vivante (2009)
  • Voyez comme ils dansent (2011)
  • Thérèse Desqueyroux (2012; Thérèse)

© Dieter Wunderlich 2014 / 2015

Bov Bjerg - Serpentinen
"Serpentinen" ist eine Vater-Sohn-Geschichte über mehrere Generationen, eine Road Novel und ein gesellschaftskritischer Bildungsroman. Eine Handlung im eigentlich Sinn gibt es nicht. Bov Bjerg hat das Wort dem Protagonisten als Ich-Erzähler überlassen und korrigiert an keiner Stelle dessen subjektive Sicht. Trotz des düsteren Themas wirkt die Lektüre von "Serpentinen" nicht deprimierend. Inhaltlich und sprachlich ist "Serpentinen" anspruchsvolle Literatur.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Aber zuletzt dauerte es schon zwei Monate, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte: Aus familiären Gründen habe ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik reduziert.