John Banville


John Banville wurde am 8. Dezember 1945 in Wexford im Südosten der Republik Irland als jüngstes von drei Kindern von Martin und Agnes Banville geboren. Der Vater arbeitete als Büroangestellter in einer Autowerkstatt.

Bereits als Schüler schrieb John Banville Kurzgeschichten. Nach dem Abschluss des St. Peter’s College in Wexford schlug er sich mit verschiedenen Jobs durch. Während er 1968/69 in den USA lebte, begegnete er in San Francisco der Berkely-Studentin Janet Dunham. Sie wurde seine Ehefrau und gebar zwei Söhne.

1970 veröffentlichte John Banville sein erstes Buch, eine Sammlung von Kurzgeschichten unter dem Titel „Long Lankin“. Den Durchbruch schaffte er 1976 mit dem Roman „Doctor Copernikus“. Der irische Schriftsteller erhielt eine Reihe von Auszeichnungen, darunter für „Die See“ 2005 den Man Booker Prize und im Jahr darauf den Irish Book Award.

Von 1988 bis 1999 leitete John Banville den Literaturteil der „Irish Times“.

Sein Bruder Vincent Banville (Pseudonym: Vincent Lawrence) und seine Schwester Anne Veronica („Vonnie“) Evans haben ebenfalls Bücher geschrieben.

Mit Patricia Quinn hat John Banville zwei Kinder, wie mit seiner von ihm geschiedenen Ehefrau, allerdings nicht Söhne, sondern Töchter.

John Banville: Bibliografie (Auswahl)

  • Long Lankin (1970)
  • Nightspawn (1971)
  • Birchwood (1973)
  • Doctor Copernicus (1976; Doktor Kopernikus – Übersetzung: Bernhard Robben)
  • Kepler (1981; Kepler – Übersetzung: Bernhard Robben)
  • The Newton Letter (1982)
  • Mefisto (1986)
  • The Book of Evidence (1989; Das Buch der Beweise – Übersetzung: Dorle Merkel)
  • Ghosts (1993; Geister – Übersetzung: Christa Schuenke)
  • Athena (1995; Athena – Übersetzung: Lilian Faschinger)
  • The Ark (1996)
  • The Untouchable (1997; Der Unberührbare – Übersetzung: Christa Schuenke)
  • Eclipse (2000; Sonnenfinsternis – Übersetzung: Christa Schuenke)
  • Shroud (2002; Caliban – Übersetzung: Christa Schuenke)
  • The Sea (2005; Die See – Übersetzung: Christa Schuenke)
  • The Infinities (2009; Unendlichkeiten – Übersetzung: Christa Schuenke)
  • Ancient Light (2012; Im Lichte der Vergangenheit – Übersetzung: Christa Schuenke)

Seit 2006 schreibt John Banville unter dem Pseudonym Benjamin Black auch Kriminalromane:

  • Christine Falls (2006; Nicht frei von Sünde)
  • The Silver Swan (2007; Der silberne Schwan)
  • The Lemur (2008; Der Lemur)
  • Elegy for April (2010; Eine Frau verschwindet)
  • A Death in Summer (2011)
  • Vengeance (2012)
  • Holy Orders (2013)
  • The Black-Eyed Blonde (2014; Die Blonde mit den schwarzen Augen)
  • Even the Dead (2015)

© Dieter Wunderlich 2014 / 2015

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Die Geschichte, die Bodo Kirchhoff in "Widerfahrnis" erzählt, ist nicht besonders wirklichkeitsnah. Nicht wegen des Inhalts, sondern wegen der Gestaltung ist die Novelle lesenswert.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.