Feinde. Die Geschichte einer Liebe

Feinde. Die Geschichte einer Liebe

Feinde. Die Geschichte einer Liebe

Feinde. Die Geschichte einer Liebe - Originaltitel: Enemies. A Love Story - Regie: Paul Mazursky - Drehbuch: Roger L. Simon und Paul Mazursky, nach dem Roman "Feinde, die Geschichte einer Liebe" von Isaac B. Singer - Kamera: Fred Murphy - Schnitt: Stuart H. Pappé - Musik: Maurice Jarre - Darsteller: Ron Silver, Lena Olin, Anjelica Huston, Margaret Sophie Stein (Malgorzata Zajaczkowska), Alan King, Judith Malina, Rita Karin, Phil Leeds, Elya Baskin, Paul Mazursky, L. J. Dollinger, Zypora Spaisman, Arthur Grosser, Burney Lieberman, Nathaniel Katzman, Gayle Garfinkle, Shelley Goldstein, Henry Bronchtein u.a. - 1989; 115 Minuten

Inhaltsangabe

Weil ihn das polnische Dienstmädchen drei Jahre lang vor den Deutschen versteckte, überlebte der Jude Herman Broder den Holocaust. Aus Dankbarkeit nahm er sie nach dem Zweiten Weltkrieg mit nach New York und heiratete sie. Aber er bezahlt auch die Miete für seine den Nationalsozialisten ebenfalls entkommene Geliebte Mascha, die mit ihrer Mutter in der Bronx lebt und ihn heiraten will. Die verlogene Situation spitzt sich zu, als eines Tages Hermans totgeglaubte erste Ehefrau auftaucht ...
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Kritik

Paul Mazursky hat den tragikomischen Roman "Feinde, die Geschichte einer Liebe" von Isaac Bashevis Singer werkgetreu fürs Kino adaptiert und dabei die Dialoge aus der literarischen Vorlage teilweise wörtlich übernommen.
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Ein polnischer Jude steht 1949 in New York zwischen drei Frauen und wird durch die Verstrickungen zum Trigamisten, weil er sich nicht entscheiden kann, weder zwischen Tamara, Yadwiga und Mascha, noch zwischen Vernunft, Pflichtgefühl und Leidenschaft. Vordergründig handelt „Feinde. Die Geschichte einer Liebe“ von einer ménage à quattre, weil Herman Broder aber nicht nur ein Opfer seiner schwachen Persönlichkeit ist, sondern – wie die drei Frauen – zugleich von einem schrecklichen Schicksal geprägt wurde, gibt es dazu einen erschütternden Hintergrund: den Holocaust. Durch die schrecklichen Erlebnisse und ihre Heimatlosigkeit wurden die überlebenden Juden aus den Traditionen herausgerissen und verloren ihren Glauben – und damit die Orientierung.

Paul Mazursky hat den tragikomischen Roman „Feinde, die Geschichte einer Liebe“ des Literaturnobelpreisträgers Isaac Bashevis Singer werkgetreu fürs Kino adaptiert und dabei die Dialoge aus der literarischen Vorlage teilweise wörtlich übernommen. Hervorragend sind nicht zuletzt die Darsteller: Ron Silver, Lena Olin, Anjelica Huston und Malgorzata Zajaczkowska alias Margaret Sophie Stein.

Die Verfilmung des Romans „Feinde, die Geschichte einer Liebe“ wurde für drei „Oscars“ nominiert: Roger L. Simon und Paul Mazursky (Drehbuch), Anjelica Huston und Lena Olin.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2005

Isaac Bashevis Singer: Feinde, die Geschichte einer Liebe

Hoimar von Ditfurth - Der Geist fiel nicht vom Himmel
Hoimar von Ditfurth verstand es wie kaum ein anderer populärwissenschaftlicher Autor, auch "schwierige" Sachverhalte anschaulich und leicht lesbar darzustellen.
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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.