Feinde. Die Geschichte einer Liebe
Feinde. Die Geschichte einer Liebe
Inhaltsangabe
Kritik
Ein polnischer Jude steht 1949 in New York zwischen drei Frauen und wird durch die Verstrickungen zum Trigamisten, weil er sich nicht entscheiden kann, weder zwischen Tamara, Yadwiga und Mascha, noch zwischen Vernunft, Pflichtgefühl und Leidenschaft. Vordergründig handelt „Feinde. Die Geschichte einer Liebe“ von einer ménage à quattre, weil Herman Broder aber nicht nur ein Opfer seiner schwachen Persönlichkeit ist, sondern – wie die drei Frauen – zugleich von einem schrecklichen Schicksal geprägt wurde, gibt es dazu einen erschütternden Hintergrund: den Holocaust. Durch die schrecklichen Erlebnisse und ihre Heimatlosigkeit wurden die überlebenden Juden aus den Traditionen herausgerissen und verloren ihren Glauben – und damit die Orientierung.
Paul Mazursky hat den tragikomischen Roman „Feinde, die Geschichte einer Liebe“ des Literaturnobelpreisträgers Isaac Bashevis Singer werkgetreu fürs Kino adaptiert und dabei die Dialoge aus der literarischen Vorlage teilweise wörtlich übernommen. Hervorragend sind nicht zuletzt die Darsteller: Ron Silver, Lena Olin, Anjelica Huston und Malgorzata Zajaczkowska alias Margaret Sophie Stein.
Die Verfilmung des Romans „Feinde, die Geschichte einer Liebe“ wurde für drei „Oscars“ nominiert: Roger L. Simon und Paul Mazursky (Drehbuch), Anjelica Huston und Lena Olin.
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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2005
Isaac Bashevis Singer: Feinde, die Geschichte einer Liebe