Neil Jordan


Neil Jordan wurde am 25. Februar 1950 in der irischen Grafschaft County Sligo geboren, und zwar als Sohn des Universitätsprofessors Michael Jordan und dessen Ehefrau Angela (geb. O’Brien), einer Malerin. Nach dem Schulabschluss am St. Paul’s College in Raheny bei Dublin studierte Neil Jordan Geschichte und Literatur am University College Dublin. 1971 ging er nach London, fand dort aber keinen geeignete Stelle und kehrte 1973 nach Irland zurück.

1976 brachte die von Neil Jordan 1974 mitbegründete Irish Writers Cooperative unter dem Titel „Nights in Tunisia“ eine Reihe von Erzählungen von ihm heraus („Verführung“, Übersetzung: Hans M. Herzog, München 1996). Vier Jahre später folgte sein Debütroman „The Past“. Später schrieb Neil Jordan u. a. „Sunrise with Sea Monster“ (1994; „Nocturno“, Übersetzung: Rosemarie Bosshard) und „Shade“ (2005; „Schatten“, Übersetzung: Steffen Jacobs)

1982 drehte Neil Jordan seinen ersten Kinofilm, für den er auch das Drehbuch geschrieben hatte: „Angel“. Für das Drehbuch zu seinem Thriller „The Crying Game“ wurde Neil Jordan 1993 mit einem „Oscar“ ausgezeichnet. Außerdem hatte man ihn in der Kategorie „Beste Regie“ nominiert.

Aus seiner ersten Ehe mit der Juristin Vivienne Shields stammen zwei Töchter (Anna, Sarah). Brenda Rawn wurde 2004 seine zweite Ehefrau. Die beiden waren zu diesem Zeitpunkt bereits Eltern von zwei Söhnen (Dashiel, Daniel). Außerdem hat Neil Jordan ein Kind (Ben) mit der Architektin Mary Donohoe.

Neil Jordan: Filmografie (Auswahl)

© Dieter Wunderlich 2014 / 2015

Andreas Winkelmann - Nicht ein Wort zu viel
Mit "Nicht ein Wort zu viel" hat Andreas Winkelmann einen professionell gestalteten Page Turner vorgelegt. Die Romanfiguren wirken lebendig und differenziert. Kurze Kapitel tragen zum rasanten Tempo bei. Zugleich ist der Aufbau des Thrillers sorgfältig durchdacht.
Nicht ein Wort zu viel

 

(Startseite)

 

Nobelpreis für Literatur

 

Literaturagenturen

 

Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.