Londa Schiebinger : Schöne Geister

Schöne Geister
Originalausgabe: "The Mind Has No Sex? Women in the Origins of Modern Science", Cambridge (Massachusetts), London 1989 Deutsche Ausgabe: Klett-Cotta, Stuttgart 1993 Übersetzung: Susanne Lüdemann und Ute Spengler
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Die Autorin untersucht Institutionen als Mittler zwischen Gesellschaft und Wissenschaft, das Beziehungsgeflecht des Adels, die Situation wissenschaftlich tätiger Frauen aus dem Umkreis des Handwerks, die biologische Definition der weiblichen Natur sowie die kulturelle Bedeutung von Weiblichkeit und Männlichkeit. Londa Schiebinger dokumentiert, wie sich das weibliche Geschlecht über Jahrhunderte hinweg den Zugang zur Bildung erkämpfte.

Kritik

"Ziel des vorliegenden Buches ist es, die langanhaltende Feindschaft zwischen der Wissenschaft und dem zu erforschen, was in den westlichen Kulturen als 'Weiblichkeit' definiert wurde." (Londa Schiebinger).
Friedrich Hebbel - Maria Magdalena
Friedrich Hebbel wirft den Bürgern Heuchelei vor, weil es ihnen mehr um das Gerede der anderen Leute als um moralisches Verhalten geht. Mit dem Trauerspiel "Maria Magdalena" zeigt er, wie starres, inhumanes, verständnisloses Festhalten an Moralvorstellungen in einer Katastrophe endet.
Maria Magdalena