Das Gesetz der Begierde

Das Gesetz der Begierde

Das Gesetz der Begierde

Das Gesetz der Begierde - Originaltitel: La ley del deseo - Regie: Pedro Almodóvar - Drehbuch: Pedro Almodóvar - Kamera: Angel L. Fernandez - Schnitt: José Salcedo - Musik: Bernardo Bonezzi u. a. - Darsteller: Eusebio Poncela, Carmen Maura, Antonio Banderas, Miguel Molina, Bibi Andersen, Manuela Velasco, Fernando Guillén, Helga Liné, Agustín Almodóvar, Pedro Almodóvar u.a. - 1986; 100 Minuten Minuten

Inhaltsangabe

Antonio findet einen Liebesbrief von Juan an Pablo und bringt den Absender um. Als die Polizei anrückt, und Pablo sich im Austausch gegen seine Schwester Tina als Geisel zur Verfügung stellt, verlangt Antonio eine Stunde Aufschub ...
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Kritik

Schrilles, verqueres Melodram über eine besitzergreifende homosexuelle Liebe. Mit den späteren Meisterwerken Pedro Almodóvars ist "Das Gesetz der Begierde" nicht zu vergleichen.

Inhalt:

Der Madrider Filmemacher Pablo Quintero (Eusebio Poncela) ist Tina Quinteros (Carmen Maura) Bruder. Tina war früher ein Junge und wurde vom Vater missbraucht. Jetzt lebt sie mit einem Model zusammen (Bibi Andersen) und kümmert sich um Ada (Manuela Velasco), die pubertierende Tochter ihrer Geliebten, die ständig unterwegs ist. Ada schwärmt für Pablo, der altersmäßig ihr Vater sein könnte.

Eines Tages macht Antonio Benítez (Antonio Banderas) sich bei einer Veranstaltung an Pablo heran. Der nimmt ihn mit nach Hause. Der Beginn einer heißen Affäre. Für Antonio ist es mehr: Als er einen Liebesbrief von Juan (Miguel Molina) an Pablo findet — von dem er nicht ahnt, dass Pablo ihn verfasste — sucht er Juan auf, tut so, als sei er im Auftrag Antonios gekommen, geht mit ihm spazieren und stößt ihn von den Klippen.

Während die Polizei den Mordfall untersucht, schleicht Antonio sich in Tinas Vertrauen. Als Pablo begreift, wer Juan umgebracht hat, warnt er Tina telefonisch und alarmiert die Polizei. Die Beamten umstellen das Haus. Pablo stellt sich freiwillig als Geisel zur Verfügung, damit Antonio Tina freilässt. Genau darauf hat Antonio es abgesehen: Er fordert von der Polizei eine Stunde Aufschub und gesteht Antonio, dieses letzte Zusammensein mit ihm habe er sich um jeden Preis der Welt gewünscht. Er bereue nichts und denke nicht an das, was am Ende dieser Stunde geschehen werde. Nach einem leidenschaftlichen Liebesspiel steht Antonio auf und erschießt sich.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2003

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon zehn Tage und mehr, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte, und die Zeitspanne wird sich noch verlängern: Aus familiären Gründen werde ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik deutlich reduzieren.