Brian Moore


Brian Moore wurde am 25. August 1921 in Belfast als Sohn eines streng katholischen Chirurgen geboren.

Im Zweiten Weltkrieg diente er als Sanitäter. Danach wurde er Journalist. 1948 wanderte er nach Kanada aus und schrieb fünf Jahre lang für „The Montréal Gazette“. Nebenbei veröffentlichte er unter den Pseudonymen Michael Bryan und Bernard Mara Kriminalromane. Erst bei dem Roman „Die einsame Passion der Judith Hearne“ nannte er seinen richtigen Namen. Obwohl er inzwischen kanadischer Staatsbürger war, zog er Ende der Fünfzigerjahre in die USA.

Brian Moore starb 10. Januar 1999 in Malibu, Kalifornien.

Brian Moore: Bibliografie (Auswahl)

  • The Lonely Passion of Judith Hearne (1956; Die einsame Passion der Judith Hearne, Übersetzung: Hermann Stiehl; Verfilmung durch Jack Clayton, 1987)
  • The Luck of Ginger Coffey (1960; Ginger Coffey sucht sein Glück, Übersetzung: Gur Bland; Verfilmung durch Irvin Kershner, 1964)
  • An Answer From Limbo (1962; Die Antwort der Hölle, Übersetzung: Günter Eichel)
  • Torn Curtain (Drehbuch, Der zerrissene Vorhang; verfilmt von Alfred Hitchcock, 1966)
  • I am Mary Dunne (1968; Ich bin Mary Dunne, Übersetzung: Hermann Stiehl)
  • Fergua (1970; Strandgeburtstag, Übersetzung: Bernhard Robben)
  • Catholics (1972; Katholiken, Übersetzung: Elisabeth Schnack; Verfilmung durch Jack Gold, 1973)
  • The Great Victorian Collection (1975; Die Große Viktorianische Sammlung, Übersetzung: Helga und Alexander Schmitz)
  • The Doctor’s Wife (1976; Die Frau des Arztes, Übersetzung: Jürgen Abel)
  • The Mangan Inheritage (1979; Mangans Vermächtnis, Übersetzung: Bernhard Robben)
  • Cold Heaven (1983; Kalter Himmel, Übersetzung: Otto Bayer; Verfilmung durch Nicolas Roeg, 1990)
  • The Blood of Others (Drehbuch nach dem Roman Das Blut der anderen von Simone de Beauvoir; verfilmt von Claude Chabrol, 1984)
  • Black Robe (1985; Schwarzrock; verfilmt von Bruce Beresford: Am Fluss der Irokesen, 1990)
  • The Colour of Blood (1987; Die Farbe des Blutes, Übersetzung: Otto Bayer)
  • Lies of Silence (1990; Dillon, Übersetzung: Otto Bayer)
  • No Other Life (1993; Es gibt kein anderes Leben, Übersetzung: Otto Bayer)
  • The Feast of Lupercal (1995; Saturnischer Tanz, Übersetzung: Malte Krutzsch)
  • The Temptation of Eileen Hughes (1995; Die Versuchung des Eileen Hughes, Übersetzung: Nikolaus Stingl)
  • The Statement (1995; Hetzjagd, Übersetzung: Bernhard Robben; verfilmt durch Norman Jewison, 2003)
  • The Emperor of Ice-Cream (1996; Der Eiscremekönig, Übersetzung: Bernhard Robben)
  • The Magician’s Wife (1997; Die Frau des Zauberers, Übersetzung: Bernhard Robben)

© Dieter Wunderlich 2006

Brian Moore: Hetzjagd
Brian Moore: Der zerrissene Vorhang (Verfilmung)

Maria Lazar - Die Eingeborenen von Maria Blut
Der Roman "Die Eingeborenen von Maria Blut" von Maria Lazar ist eine gewitzte Satire auf die Situation zu Beginn der Dreißigerjahre in der österreichischen Provinz. Maria Lazar löst das Geschehen in eine virtuos komponierte Polyphonie direkter Rede auf und lässt dabei zahlreiche Romanfiguren zu Wort kommen. Innere Monologe ergänzen die umgangssprachlichen Dialoge. In diesem furiosen Pandämonium voller Esprit stehen sich nicht Gute und Böse als Antipoden gegenüber, sondern Maria Lazar verwischt die Grenzen.
Die Eingeborenen von Maria Blut

 

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Mehr als zwei Jahrzehnte lang las ich rund zehn Romane pro Monat und stellte sie dann mit Inhaltsangaben und Kommentaren auf dieser Website vor. Zuletzt dauerte es schon einen Monat, bis ich ein neues Buch ausgelesen hatte. Aus familiären Gründen reduziere ich das Lesen und die Kommunikation über Belletristik.