Brian Moore : Hetzjagd

Hetzjagd
Originalausgabe: The Statement, 1993 Hetzjagd Übersetzung: Bernhard Robben Diogenes Verlag, Zürich 1997 Süddeutsche Zeitung / Kriminalbibliothek Band 48, München 2006, 191 Seiten
Buchbesprechung

Inhaltsangabe

Der Franzose Pierre Brossard wurde 1944 und 1946 wegen Kollaboration mit der SS in Abwesenheit zum Tod verurteilt. Nach seiner Begnadigung im Jahr 1971 beschuldigte man ihn, in Dombey 14 Juden erschossen zu haben, aber es ist ihm jahrzehntelang gelungen, sich in wechselnden Klöstern zu verstecken. Erst 1989, als eine engagierte Richterin nach ihm fahnden lässt und zugleich Auftragskiller hinter ihm her sind, wird es eng für den inzwischen 70-Jährigen ...
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Kritik

"Hetzjagd" ist ein harter und realistischer, packender und spannender Politthriller. Brian Moore erzählt schnörkellos und beleuchtet das Geschehen – vor allem die Motivationen der Beteiligten – aus wechselnden Perspektiven.
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Pierre Brossard leitete im Vichy-Regime die Zweite Sektion der Polizei im Raum Marseille und arbeitete dabei eng mit dem Gestapo-Kommandanten Knab zusammen. Nach dem Krieg wurde er als Kollaborateur verfolgt und 1944 in absentia zum Tod verurteilt. Im Jahr darauf saß er zwar im Gefängnis, aber nachdem er die Namen von Helfern verraten und sich als Spitzel zur Verfügung gestellt hatte, ging Commissaire Henri Vionnet zum Mittagessen und trug seiner Sekretärin Rosa auf, Brossard während seiner Abwesenheit zur Flucht zu verhelfen. Deshalb erging auch das zweite Todesurteil 1946 in Abwesenheit des Angeklagten. 1971 wurde Brossard von Staatspräsident Georges Pompidou begnadigt. Erst danach stellte sich heraus, dass Brossard am 15. Juni 1944 in Dombey, Alpes-Maritimes, im Auftrag Knabs vierzehn Juden hatte ermorden lassen. Da dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit nicht verjährt, wird der inzwischen Siebzigjährige 1989 noch immer gesucht.

Während sich viele Kriegsverbrecher nach Südamerika absetzten – einige mit Hilfe des Vatikans –, ist Pierre Brossard in Frankreich geblieben und hält sich dort seit Jahrzehnten verborgen. Ohne die Hilfe einflussreicher Kreise – die 1971 auch seine Begnadigung erwirkten – wäre das nicht möglich gewesen. Tatsächlich erhält Brossard alias Monsieur Pierre oder Pierre Pouliot jeden Monat Geld aus Paris und von den „Chevaliers de Sainte-Marie“, einer Gruppe von rechtsgerichteten katholischen Geistlichen, die ihm auch Unterschlupf in einer Reihe von Klöstern gewährt.

Brossard beeindruckt die Kleriker durch seine Frömmigkeit. Seine während der deutschen Besatzung Frankreichs verübten Sünden hat er längst gebeichtet und dafür die Absolution erhalten. Allerdings glaubt Brossard, damals richtig gehandelt zu haben und ist überzeugt, dass die Résistance jüdische und kommunistische Ziele verfolgte. Seine verquere Moral wird deutlich, wenn er überlegt:

Wird Gott das, was ich tat, um Frankreich vor den jüdischen Kommunisten zu retten, gegen meine Sünden aufwägen: Frauengeschichten, Freunde, die ich verriet, die Überfälle, die Betrügereien? (Seite 26)

Anfang Mai 1989 hält Brossard sich bei den Karmelitern in der Abbaye de Saint-Cros bei Salon-de-Provence auf. Prior ist der weißrussische Aristokrat Wladimir Gorschakow, der Marschall Pétain beraten hatte, bevor er in den Orden eingetreten war. Auf der Zufahrt zur Abtei bemerkt Brossard am 2. Mai, dass er verfolgt wird. Auf halber Strecke überholt ihn der Unbekannte. Kurz darauf steht er mit aufgeklappter Motorhaube am Straßenrand und tut so, als habe er eine Panne. Brossard hält an und kurbelt das Fenster herunter. Als der andere auf ihn zukommt und in seine Aktenmappe greift, erschießt Brossard ihn wortlos. Tatsächlich hatte der Fremde in der Mappe einen Revolver und einen Bekennerbrief des Komitees „Gerechtigkeit für die jüdischen Opfer von Dombey“, der offenbar bei Brossards Leiche gefunden werden sollte. Der vermutlich gefälschte kanadische Pass des Auftragsmörders lautet auf den jüdischen Namen David Tanenbaum. Brossard nimmt die Sachen an sich, zieht Handschuhe an, zerrt den Toten hinters Steuer von dessen Wagen, dreht den Zündschlüssel, legt einen Gang ein und lässt das Auto in die Schlucht neben der Straße stürzen. Danach reist er sofort ab, ohne dem Abt etwas von dem Vorfall zu berichten.

Kardinal Delevigne, der Primas der katholischen Kirche in Frankreich, setzt eine unabhängige Historiker-Kommission ein, die herausfinden soll, warum Kriegsverbrecher wie Pierre Brossard von vielen Klerikern unterstützt worden sind. Außerdem ordnet er an, Brossard kein Asyl mehr zu gewähren. Äbte sind zwar nicht an seine Weisungen gebunden, aber es wird enger für den Untergetauchten, zumal dieser sich offenbar nicht nur vor der Polizei verstecken muss, sondern jetzt auch noch vor jemandem, der ihm nach dem Leben trachtet.

In Paris wird ein zweiter Profikiller auf Brossard angesetzt.

Brossard fährt inzwischen nach Caunes, um bei Monsignor Maurice Le Moyne die Bluttat in Salon-de-Provence zu beichten. Der Geistliche, der davon ausgeht, dass Brossard in Notwehr handelte, erteilt ihm die Absolution und warnt ihn vor der neuen Untersuchungsrichterin Annemarie Livi, die der Polizei die Ermittlungen in seinem Fall entzogen und der zum Militär gehörenden Gendarmerie übertragen hat. Colonel Robert Roux leitet jetzt die Fahndung nach Brossard.

Der Colonel, der Annemarie Livi dabei helfen will, nicht nur Brossard vor Gericht zu bringen, sondern auch hochrangige frühere Politiker und Beamte, die nie wegen ihrer Kriegsverbrechen zur Rechenschaft gezogen wurden, reist nach Caunes, um mit Maurice Le Moyne zu sprechen, der im Verdacht steht, mit Brossard Kontakt zu haben. Obwohl der Kirchenmann leugnet, dessen Aufenthaltsort zu kennen, weist ihn Roux darauf hin, dass der Gesuchte in Salon-de-Provence beinahe Opfer eines Auftragsmordes geworden wäre. Die Auftraggeber würden bestimmt einen weiteren Killer losschicken, gibt er zu bedenken. Wenn Brossard sich festnehmen ließe, wäre er zumindest seines Lebens sicher.

Brossard taucht inzwischen in der Prieuré Saint-Christophe bei Aix-en-Provence auf. Der neunundsiebzigjährige Zisterzienser-Abt André Vergnes hält Kardinal Delevigne für einen Linken, der Angst vor der Presse und der jüdischen Lobby hat. Von Wladimir Gorschakow hat er erfahren, dass zumindest ein zeitlicher, wahrscheinlich aber auch ein kausaler Zusammenhang zwischen dem Erschossenen an der Zufahrt zur Abbaye de Saint-Cros und Brossards abrupter Abreise besteht. Als Brossard beteuert, nichts mit dem Tod des Mannes zu tun gehabt zu haben und Vergnes den Eindruck gewinnt, dass er lügt, verweigert er ihm zum ersten Mal die Aufnahme und schickt ihn fort.

Der Killer, der instruiert worden war, dass Brossard auf dem Weg zur Prieuré Saint-Christophe sei, sieht ihn aus dem Tor kommen und folgt ihm als Chauffeur getarnt in einer dunklen Limousine. Brossard schöpft Verdacht, betritt ein Café und verlässt es sofort wieder durch einen Hinterausgang. Unbehelligt geht er zu seinem in der Nähe geparkten Wagen und fährt los.

In Cannes sucht er Nicole Maranne auf, die Schwester seines inzwischen an Krebs gestorbenen Freundes Jacquot. Vor Jahrzehnten war sie seine Geliebte geworden, und Abbé Feren hatte sie heimlich mit Brossard getraut, damit dieser seine sexuellen Fantasien mit ihr ausleben konnte, ohne Verfehlungen gegen das sechste Gebot beichten zu müssen. Nicole, die ihren Lebensunterhalt inzwischen als Zimmermädchen im Majestic Hotel in La Napoule verdient, ist entsetzt über das unvermutete Auftauchen Brossards, aber er zwingt sie dazu, ihn einige Tage in ihrer Wohnung unterzubringen.

Commissaire Henri Vionnet, der seine Sekretärin Rosa geheiratet hatte, betreibt seit seiner Pensionierung im Jahr 1982 ein Weingut in Avignon. Seit er Brossard 1945 hatte laufen lassen, ist er dessen Kontaktmann zu politischen Kreisen in Paris. Deshalb hält ihn der Untergetauchte stets auf dem Laufenden über seinen jeweiligen Aufenthaltsort und seine Reisepläne. Als nächstes Ziel nennt Brossard dem Commissaire das Priorat Saint-Michel-des-Monts an der Haute Corniche oberhalb von Villefranche.

Weil der Prior Henri Arminjon gerade nach Rom gereist ist, trägt Pater Joseph Cartier, ein Schulfreund Brossards, die Verantwortung für das Karmeliter-Kloster. Nur ungern erlaubt Pater Joseph dem Besucher, eine Nacht im Gartenhaus zu verbringen. Brossard stellt dort zunächst nur seine drei Koffer ab und fährt erst einmal nach Villefranche.

Unterwegs beobachtet er ein anderes Auto, das ihm nachfährt, aber in der Bar „Les Antilles“ kommt ihm niemand verdächtig vor – bis ihm auffällt, dass ein Mann vor zwanzig Minuten zur Toilette ging und seither nicht wieder aufgetaucht ist. Er reißt die Toilettentür auf und erschießt den Unbekannten, der am Pissoir steht, bevor dieser seine Waffe aus dem Anorak ziehen kann. Es ist der Kerl aus Aix-en-Provence!

Vor Saint-Michel-des-Monts steht ein Jeep der Gendarmerie. Brossard wendet und fährt Richtung Nizza.

Tatsächlich fand Colonel Roux heraus, dass das Priorat zu den Klöstern gehört, die Brossard regelmäßig Unterschlupf gewährt haben. Die Richterin Annemarie Livi stellte ihm einen Durchsuchungsbefehl aus. Vor Ort hilft ihm Capitaine Daniel Dumesnil mit vier Gendarmen, das Kloster zu durchsuchen. Im Gartenhaus stoßen sie auf drei Koffer. In einem finden sie SS-Totenkopfabzeichen, Kradwimpel der Waffen-SS und andere Nazi-Embleme, ein anderer enthält Akten und Zeitungsausschnitte über den Fall Pierre Brossard. Kein Zweifel: Es handelt sich um das Gepäck des Gesuchten!

Dumesnil wird zur Bar „Les Antilles“ in Villefranche gerufen. Der Erschossene hat eine Pistole, ein auf Brossard verweisendes Bekennerschreiben und einen kanadischen Pass auf den Namen Michael Leavy bei sich. Offenbar war ein zweiter Killer auf Brossard angesetzt worden. Während es im Fall des bei Salon-de-Provence erschossenen Mannes aus Paris geheißen hatte, die Fingerabdrücke seien unbekannt, gelingt es Dumesnil, die Identität des zweiten Auftragsmörders herauszubekommen: Es handelte sich um den Algerier Benrehail Ben Said alias Tomas Said.

Brossard wird in der Prieuré de la Fraternité Sacerdorale de Saint-Donat in Nizza aufgenommen. Dom Olivier Villedieu, der Generalprior der Bruderschaft, gilt als Anhänger von Erzbischof Marcel Lefèbvre, dem früheren Missionsbischof von Dakar, der 1976 wegen Verstoßes gegen liturgische Vorschriften von Papst Paul VI. suspendiert wurde.

Auf die Nachricht vom Fehlschlag des zweiten Mordanschlags hin wird Inspektor Pochon zu Maurice de Grancille in dessen großbürgerliche Wohnung in Paris gebracht. Der inzwischen Achtzigjährige hatte als sous-préfet in der Präfektur Gironde mit der SS kollaboriert und die Deportation von 1600 Menschen organisiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg, in seiner Amtszeit als Präfekt der Pariser Polizei, ließ er einen Demonstrationszug der algerischen Befreiungsbewegung so brutal niederschlagen, dass schätzungsweise zweihundert Demonstranten ums Leben kamen. Dennoch ließ ihn General de Gaulle noch sechs Jahre lang im Amt, und er musste sich nie vor Gericht verantworten. Falls allerdings der Fall Brossard wieder aufgerollt würde, könnten die Medien das zum Anlass nehmen, auch in der Vergangenheit von hochrangigen Politikern und Beamten wie Maurice de Grancille zu wühlen. – Der ehemalige Polizeipräfekt stellt Pochon zwei Fragen:

„Hatten Sie jemals direkten Kontakt mit Brossard? Weiß er, wie Sie aussehen?“
„Ja. Früher, als Sie noch in der préfecture waren, habe ich mit ihm zusammengearbeitet. In den Tagen der OAS haben ihm die rechten Gruppierungen aufgrund seiner Vergangenheit vertraut. Er wurde als bezahlter Spitzel eingesetzt.“
„Die Algerienjahre sind lang vorbei. Haben Sie seither noch einmal direkten Kontakt mit ihm gehabt?“
„Ja. Ich habe mich vor fünf Jahren persönlich mit ihm unterhalten.“
„Dann kennt er Sie. Gut. Er würde Sie also wohl kaum für seinen Killer halten.“
Und im selben Augenblick wusste Pochon, warum man ihn hergebracht hatte. (Seite 166)

Wenn Sie noch nicht erfahren möchten, wie es weitergeht,
überspringen Sie bitte vorerst den Rest der Inhaltsangabe.

In einem Telefongespräch mit Brossard meint Commissaire Vionnet, es sei für den Untergetauchten inzwischen zu gefährlich in Frankreich. Pochon werde zu ihm nach Nizza kommen und ihm bei der Flucht ins Ausland helfen. Gleich darauf ruft Pochon an und verabredet sich mit Brossard im Café „Corona“.

Kurz bevor Brossard seinen Zufluchtsort verlassen will, um zu der Verabredung zu fahren, treffen Colonel Roux und Capitaine Dumesnil mit einem Untersuchungsbefehl ein. Unbemerkt von ihnen und ihren Männern verhilft ein junger Mönch Brossard zur Flucht.

Mit dem Taxi schafft er es gerade noch pünktlich zum Café „Corona“. Pochon schlägt vor, bei Menton über die Grenze nach Ventimiglia zu fahren. Sie gehen zum Parkplatz. Brossard bemerkt den Revolver erst einen Sekundenbruchteil, bevor ihn die erste Kugel in die Brust trifft.

Pochon zog eine Lampe aus seiner Tasche und beleuchtete das tote Gesicht. Dann streifte er sich Wegwerfhandschuhe über. Auf dem Bekennerbrief durften keine Fingerabdrücke zu finden sein. Er bückte sich und heftete das Schreiben sorgsam mit zwei großen Sicherheitsnadeln an die Brust des Toten. (Seite 191)

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„Hetzjagd“ ist ein harter und realistischer, packender und spannender Politthriller. Brian Moore erzählt schnörkellos und beleuchtet das Geschehen – vor allem die Motivationen der Beteiligten – in 40 kurzen Kapiteln aus wechselnden Perspektiven. Mitunter erleben wir ein und denselben Vorgang zuerst aus dem Blickwinkel einer Figur, dann aus dem einer anderen. Den Protagonisten, einen französischen Kriegsverbrecher, stellt Brian Moore nicht einseitig dar, sondern als widersprüchlichen Charakter, der Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg noch immer davon überzeugt ist, dass es richtig gewesen sei, mit den Nationalsozialisten gegen Juden und Kommunisten zu kollaborieren, der sich zugleich aber ängstlich fragt, ob dieses vermeintliche Verdienst am Jüngsten Tag schwerer wiegen wird als beispielsweise seine Verstöße gegen das sechste Gebot. Einerseits beichtet Pierre Brossard seine Sünden, andererseits heuchelt er Frömmigkeit und belügt Geistliche, die ihm Zuflucht gewähren. Brisant ist „Hetzjagd“, weil Brian Moore von engen Verbindungen zwischen Gruppierungen in der römisch-katholischen Kirche und Kriegsverbrechern ausgeht und unterstellt, dass ranghohe französische Politiker bzw. Beamte niemals zur Rechenschaft gezogen wurden, obwohl sie unter dem Verdacht standen, unter dem Vichy-Regime Kriegsverbrechen begangen zu haben.

Brian Moore griff mit „Hetzjagd“ einen authentischen Fall auf: Paul Touvier ließ 1944 sieben Juden in Rilleux-la-Pape ermorden. Nach dem Krieg konnte er sich jahrzehntelang mit Hilfe von Geistlichen verbergen. Erst 1994 verurteilte man ihn wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Auch der französische Kriegsverbrecher Maurice Papon konnte sich jahrzehntelang dem Zugriff der Justiz entziehen, bis er 1997 festgenommen wurde und sich vor Gericht verantworten musste.

Norman Jewison verfilmte den Roman „Hetzjagd“ mit Michael Caine: „Am Ende einer Flucht. The Statement“.

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Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2006/2007
Textauszüge: © Diogenes Verlag

Philippe Pétain und das Vichy-Regime
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