Richard Tarnas : Idee und Leidenschaft
Inhaltsangabe
Kritik
Richard Tarnas im Vorwort:
Dieses Buch erzählt die Geschichte des westlichen Weltbildes vom antiken Griechenland bis zur Postmoderne. Mein Ziel war es, die Entwicklung des westlichen Geistes und seiner sich wandelnden Auffassungen von der Wirklichkeit klar und verständlich darzustellen […]
Wie kam es zum heutigen Zustand der modernen Welt? Wie gelangte das moderne Denken zu seinen grundlegenden Ideen und Prinzipien, die unsere heutige Welt so nachhaltig beeinflussen? Dies sind die drängenden Fragen unserer Gegenwart, und um Antworten zu finden, müssen wir unsere Wurzeln wiederentdecken […]
Es ging mir aber auch darum, einfach nur eine Geschichte zu erzählen, von der ich meine, dass sie es wert ist, erzählt zu werden. Seit langem schon scheint mir die Kulturgeschichte des Westens,
die Kraft, das Ausmaß und die Schönheit eines großen Dramas zu besitzen […] Gedankliche Weite und Größe, dramatische Konflikte und überraschende Lösungen haben den beständigen Versuch des westlichen Denkens begleitet, das Wesen der Wirklichkeit zu verstehen […] Dieser lange Wettstreit der Ideen, den wir „westliche Tradition“ nennen, war ein aufwühlendes Abenteuer, dessen Folgen wir alle in uns tragen.
[…] habe ich mich jedem Weltbild mit derselben Einstellung genähert, mit der ich mich auch einem außergewöhnlichen Kunstwerk nähern würde – ich habe versucht, es zu verstehen und zu würdigen, die Schlussfolgerungen zu begreifen […]
Jede Generation muss die Ideen, die ihr Verständnis der Welt geprägt haben, von ihrem je eigenen Standpunkt aus prüfen und neu durchdenken […]
nach oben (zur Kritik bzw. Inhaltsangabe)Inhaltsangabe und Rezension: © Dieter Wunderlich 2002
Textauszüge: © Deutscher Taschenbuch Verlag